HOCHSCHULLEBEN
Nr. 3/94 - Seite 13
Kurzzeit
dozentur
Prof. Dr. Manfred Görtemaker weilt vom 4. Februar bis 1. März 1994 an der Duke Uni- versity, Durham N. C., USA im Rahmen einer Kurzzeitdozentur, finanziert von DAAD. Er führt dort Lehrveranstaltungen zur deutschen Nachkriegsgeschichte durch.
IAESTE - Auslandspraktika
Die International Association for the Exchange of Students for Technical Experience (IAESTE) hat weltweit über 6 000 Praktikantenplätze eingeworben und im Rahmen ihrer 35. Generalkonferenz im Januar 1994 in Mexiko City für Studierende aus ingenieur- und naturwissenschaftlichen sowie land- und forstwirtschaftlichen Fachrichtungen vergeben.
Das Deutsche Komitee der IAESTE, das vom Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD) gestellt wird, hat mit über 1 000 Praktikumsstellen den Löwenanteil der Plätze be- reitgestellt und damit seine führende Rolle in diesem internationalen Austauschprogramm ausgebaut. Für die deutschen Studierenden erhielt die Delegation des DAAD rund 800 Praktikumsplätze von ihren ausländischen Partnern.
Von unserer Universität haben sich 10 Studierende für dieses Programm in Bonn beworben. Am 2. Februar 1994 erfolgte die Vergabe der Plätze aus dem internationalen Pool. Die Universität Potsdam erhielt für vier Studierende die Möglichkeit des Praktikums im Ausland. Unsere Einrichtung sowie An- Institute haben ihrerseits 11 Plätze für den Pool zur Verfügung gestellt.
Veranstaltung
Anläßlich des einjährigen Jubiläums der unerledigten Bestellung unserer EDV-Erstausstat- tung am 10. 2. 1994 gibt der Lehrstuhl Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Organisation und Personalwesen am 10. 3. 1994 um 9.00 Uhr im Multifunktionsraum des Hauses 3 der Universität Potsdam am Standort Babelsberg einen Empfang.
Wir bemühen uns noch, eine wichtige Persönlichkeit der Universitätsverwaltung zu dem Vortrag „Ungelöste Standardprobleme der Beschaffung von Standardsoftware“ zu gewinnen.
Interessierte Lehrstühle sind zwecks Erfahrungsaustausch herzlich eingeladen.
Univ.-Prof. Dr.
Dieter Wagner
Unterbringungs- möglichkeiten gesucht
Wenn Sie Besitzer eines Wohnheimplatzes im Komplex:
Park Babelsberg 14, Stahns- dorfer Straße 140-156, Hauptstraße 135, 134, 133; Golm, Karl-Liebknecht- Straße;
Forststraße 41, 44, 48 oder Breite Straße 1-5
sind und vom 11.9-16. 9. 1994 nicht am Universitätsort weilen, bitten wir Sie um Unterstützung!
Der Fachbereich Psychologie benötigt in der Zeit vom 11. bis 16. September 1994 zahlreiche Unterbringungsmöglichkeiten für den XIII. Weltkongreß der Association International des Educateurs de Jeunes Inadap- tes. Wir bitten Sie, für den o. g. Zeitraum uns Ihr Zimmer im Einverständnis mit ihrem Zimmergenossen gegen Bezahlung zur Verfügung zu stellen.
Wir werden zu diesem Zweck in den Wohnheimen und Universitätskomplexen entsprechende Informationsblätter auslegen. Diese beinhalten eine Antwortpostkarte. Antwortpostkarten erhalten Sie auch zu noch anzukündigenden Zeiten in Ihren Wohnheimen oder Universitätskomplexen. Falls Sie Interesse haben, sollten Sie entsprechende Aushänge beachten.
Interessenten übergeben bitte die ausgefüllten Karten der Universitätspoststelle oder geben Sie direkt im Tagungsbüro (Am Neuen Palais, Gebäude 11 (K), Raum 217) ab.
Nähere Auskünfte erhalten Sie bei Frau Christiane Quaas, Am Neuen Palais,
Gebäude 11 (K),
Raum 217, Tel.: 14 00.
Die Maßnahme ist mit dem Studentenwerk abgesprochen.
Bevorzugte Studienplätze
Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg mitteilt, haben sich an den drei Universitäten in Potsdam, Cottbus und Frankfurt (Oder), an den sieben Fachhochschulen (einschließlich der zwei Verwaltungsfachhochschulen) sowie an der Hochschule für Film und Fernsehen in Potdam- Babelsberg insgesamt 15 054 Studierende eingeschrieben.
Von den Haupthörem sind 5 825 Studienplätze in der Fächergrup
pe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften belegt. Diese Studienrichtung wird mit zunehmender Tendenz bevorzugt. Es folgen die Fächergruppen Ingenieurwissenschaften mit 2 942 Belegungen, Sprach- und Kulturwissenschaften (2 703), Mathematik, Naturwissenschaften (2 013), Kunst, Kunstwissenschaften (701), Sport (567) und Agrar-, Forst- und Ernährungswissenschaften (303).
Pressemitteilung
Neuer Vorsitzender des Wissenschaftsrates:
Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Hoffmann
Der Wissenschaftsrat hat in seiner Sitzung am 21. Januar 1994 den Münchner Mathematiker Prof. Dr. rer. nat. Karl-Heinz Hoffmann zu seinem neuen Vorsitzenden gewählt.
Prof. Hoffmann folgte dem turnusgemäß aus dem Wissenschaftsrat ausgeschiedenen Biologen Prof. Dr. rer. nat. Gerhard Neuweiler, Universität München, nach. Prof. Hoffmann wurde 1990 vom Bundespräsidenten in den Wissenschaftsrat berufen und war im vergangenen Jahr Vorsitzender seines Forschungsausschusses.
Prof. Hoffmann, 1939 in Co- burg/Bayem geboren, studierte Mathematik und Physik an den Universitäten Marburg und Freiburg. Er promovierte 1968 und habilitierte sich 1971 an der Universität München, wo er 1972 zum Professor ernannt wurde. Von 1975 bis 1981 war er ordentlicher Professor an der Freien Universität Berlin und von 1981 bis 1991 an der Universität Augsburg. Seit Anfang 1992 ist er Inhaber des Lehrstuhls für Angewandte Mathematik an der Technischen Universität München.
1990 erhielt er den Karl Heinz Beckurts-Preis. 1991 wurde er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit dem Förderpreis im Gottfried Wilhelm Leibniz-Programm ausgezeichnet. Prof. Hoffmann ist Mitglied der Europäischen Akademie der Wissenschaften und Künste, Salzburg. In seinen wissenschaftlichen Arbeiten befaßt er sich vor allem mit der mathematischen Modellbildung in Halbleitertechnik und Materialwirtschaft sowie bei Phasenübergängen. Ziel ist dabei die mathematische Analyse, Optimierung und numerische Simulation solcher Modelle.