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Lokales Netzwerk für die des Faches Chemie
Seit kurzem verfügen die Insti- bridge Structure Data System tute des Faches Chemie über ein genutzt werden, das kristallogra- lokales Netzwerk. Es wurde aus phische und Molekülstruktur- HBFG-Mitteln finanziert. Das daten aller C-haltigen Verbin- Genehmigungsverfahren wurde düngen enthält. Diese in-house- imJahre 1992 eröffnet und konn- Datenbank wurde aus finanzielle nunmehr zum Abschluß ge- len Mitteln eines Chemie-Insti- führt werden. Zur Hardware- tuts beschafft.
Ausstattung gehören ein Server, Für den Chemiker wichtige mehrere Workstations sowie pe- Bibliotheksressourcen (Currents riphere Geräte (Drucker, Plot- Contents, Science Citation Inter). Die UNIX-Stationen besit- dex, Currents Facts, Autonom, zen RISC-Prozessoren (IBM Gefahrstoff-Datenbank)aufCD- RISC/6000). Als Übertragungs- ROM oder Festplatte stehen vor- medium dient ETHERNET. Als erst auf dem Computer der Che- Verkabelungsart wurde die rela- mie-Bibliothek zur Verfügung, tiv preiswerte Cheapemet-Ver- deren Datenbestand gemeinsam kabelung gewählt. Die Daten- mit der Universitätsbibliothek transfergeschwindigkeit beträgt gepflegt wird.
10 Mio Bit pro Sekunde. Für die Mit der vorgesehenen Campus- Kommunikation und das Einlog- Vernetzung, von der sich die gen in entfernten Rechnern ste- Chemie insbesondere die baldi- hen alle üblichen UNIX-Proto- ge Ablösung der bisherigen Ver- kolle zur Verfügung. Auf der bindung der beiden Häuser via Basis von TCP/IP (transmission Modem (19.600 bps) durch control protocol/internet pro- Glasfaserleitungen (Backbone) tocol) sind allgemeine Funktio- verspricht, der Einbindung bi- nen wie elektronische Post, bliographischerDatenbanken der Dateiübertragung zwischen Universitätsbibliothek sowie Computern und Femanmeldung der Möglichkeit, auf Hochleiinnerhalb des lokalen Netzes und stungsrechner zugreifen zu kön- „nach außerhalb" gewährleistet, nen, kann eine weitere Verbes- Besonderes Augenmerk wurde serung der Kommunikations-In- darauf gelegt, ein Integrieren der frastruktur an der Universität er- vorhandenen PC's in die UNIX- reicht werden. Die Arbeitsgrup- Umgebung zu ermöglichen, pe Informatik der Chemie-Insti- Hierfür steht das Software-Paket tute, in deren Händen die Konzi- PC/TCP zur Verfügung. Damit pierung und Planung des Che- wird jeder PC (Host) über eine mie-Clusters lag, möchte beson- eigene INTERNET-Adresse er- ders Herrn Adams vom Rechenreichbar. Elektronic mail kann Zentrum dafür danken, daß er die zweckmäßigerweise auch über notwendige Verbindung zum den Server (user@serv.ehern. Kommunikations-Server des Re- uni-potsdam.de) realisiert wer- chenzentrums und damit auch den. Mit dem Software-Produkt den Zugriff auf das PC-XView wird ein PC zum Wissenschaftsnetz (WIN) grafikfähigen X-Terminal. Mit softwaremäßig realisiert hat. Die dem Software-Paket S YB YL ste- Installationsarbeiten wurden von hen anspruchsvolle Chemie-An- einer Berliner und einer Potsda- wendungen zur Verfügung. Fer- mer Firma kompetent durchge- ner kann über das Netz das Cam- führt. Dr. Uwe Schilde
Physikalisches Kolloquium
Am Mittwoch, dem 13. April 1994, findet um 17.15 Uhr das nächste Kolloquium des Bereiches Physik statt. Es spricht Prof. Dr. K. Leo, Institut für Angewandte Photophysik der Technischen Universität Dresden zum Thema „Femtosekunden-Spektroskopie der elektronischen Relaxation in niederdimensionalen Halbleitern“.
Interessenten treffen sich am Universiätskomplex Neues Palais, Haus 19, Raum 415.
Abschlußveranstaltung
Zur Vorstellung der Abschlußergebnisse des Projektes „Bewertung und Gestaltung der naturnahen Landschaft in Schutzgebieten, Erholungs- und Freizeitgebieten“ möchte das Institut für Geographie und Geoökologie alle Interessenten der Universität recht herzlich einladen. Die Abschlußveranstaltung findet am Mittwoch, dem 27.04.1994, von 9.00 bis 16.00 Uhr im Universitätskomplex II (Golm), Haus 12, Hörsaal statt.
Aus der Philosophischen Fakultät I
• Ringvorlesung „Grammatik, Satz & Diskurs“
Veranstalter: Institut für Slavistik
Zeit: Sommersemester 1994, donnerstags, 17.30 Uhr
Ort: Golm, Haus 14, Raum 021
Programm: 21. 04. 1994
05. 05. 1994
02. 06. 1994
16. 06. 1994
30. 06. 1994
Prof. PhDr. Petr Sgall, DrSc., Karls-Universität Prag: „Aktuelle Satzgliederung und Text“
Doc. PhDr. Jarmila Panevovä, DrSc., Karls- Universität Prag: „Infinitive and Coreference“ Prof. Dr. Gerd Freidhof, Goethe-Universität Frankfurt/Main: Reformulierung und Wiederholung in dialogischen Repliken der Umgangssprache und der Schönen Literatur (slavische Sprachen)“
Doc. PhDr. etr Karlfk, Dr.Sc., Masaryk-Univer- sität Brno: „Pragmatische Aspekte des Konditionals“
Prof. Dr. Peter Kosta, Universität Potsdam „Tempus und Temporalität zwischen Satz und Diskurs“
• Kolloquienreihe
Gemeinsame Kolloquienreihe Universität Potsdam und Forschungsschwerpunkt Europäische Aufklärung der Förderungsgesellschaft wissenschaftliche Neuvorhaben m. b. H.
Eröffnung am 18. 04. 1994, 15.00-18.00 Uhr, in der Aula (Raum 28), Hegelallee 5
• Lehrangebot Philosophie
Nach Drucklegung des Vorlesungs- und Personalverzeichnisses wurde ein Lehrangebot im Fach Philosophie unterbreitet. Interessenten werden gebeten, entsprechende Aushänge zu beachten oder sich in der Zentralen Studienberatung zu informieren.
Aus der Juristischen Fakultät
Geplant ist eine Podiumsdiskussion zum Thema: „Nutzungsrechte in den neuen Bundesländern“. Dem Disput stellen sich Prof. Küpper, Prof. Belling und Rechtsanwalt Dr. Purps. Interessenten können sich am 20. April um 19.00 Uhr im Hörsaal 2 des Hauptgebäudes in der August-Bebel-Str. 89 einfinden.