Heft 
(1.1.2019) 04
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PROF. DR. KLAUS-DIETER MENDE: EIN ENGAGIERTER STREITER BEIM AUFBAU DER UNIVERSITÄT

Im Gründungsjahr der Universität Potsdam 1991 begann auch die zeitlich begrenzte Tätigkeit von Prof, Dr. Klaus-Dieter Mende als HEP(HochschulerneuerungSpro­gramm)-Professor an der Hochschule. Sein nunmehriges Ausscheiden aus der Alma

einschließlich seiner Auflösung Ende 1996. Entscheidenden Anteil hatte Klaus-Dieter Mende daran, daß die Studienmöglichkei­ten für alle bis 1990 immatrikulierten Studie­renden abgesichert werden konnten,

Als Professor für Vergleichende Pädagogik

Dankten Prof. Dr. Klaus-Dieter Mende(rechts) für seine Unterstützung beim Aufbau der Universität Potsdam: der Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder und die Dezernentin für Personal- und Rechts­

angelegenheiten S teffi Kirchner.

mater nahm die Universitätsleitung zum Anlaß, dem Wissenschaftler für seine um­fangreiche und engagierte Arbeit in den ersten fünf Jahren der Einrichtung zu dan­ken. So baute Mende den Bereich Verglei­chende Pädagogik auf und wirkte bei der Umgestaltung der Lehrerbildung mit. In diesem Zusammenhang beteiligte er sich an der Entwicklung des Potsdamer Mo­dells der Lehrerbildung und des Studien­gangs Lehramt Primarstufe.

Mende erarbeitete des weiteren Studien­ordnungen und in Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport des Landes Brandenburg ein Prü­fungsrecht. Im Jahre 1991 übernahm der Professor die Leitung des Pädagogischen Institutes Cottbus, denn die Universität Potsdam hatte aufgrund einer Organisa­tionsvereinbarung mit der TU Cottbus und dem brandenburgischen Mi nisterium für Wissenschaft, Forschung und Kultur dessen Fachaufsicht übernehmen müssen. Zu die­sen Aufgaben gehörten die curriculare Umgestaltung der dor igen Primarstufen­lehrerausbildung, die ausbildungs- und prüfungsrechtliche Absicherung der Studi­engänge, die Qualifizierung des vorhande­nen Personals sowie die administrative und organisatorische Fortführung des Institutes

Foto: Fritze

sorgte Mende für ein stark nachgefragtes Lehrangebot. Unter seiner Leitung entwik­kelten sich intensive internationale wissen­schaftliche Kontakte nach Ost- wie nach Westeuropa. Der Bereich war eingebunden in eine Reihe von durch die Europäische Union geförderten Projekten.

Daß Prof. Mende mit der Wahrnehmung all dieser Aufgaben beauftragt wurde, ist nicht zuletzt auf seine umfangreichen und detail­jerten Kenntnisse über das Bildungssystem der DDR sowie auf seine Aktivitäten bei der Umgestaltung der Bildungslandschaft auf dem Gebiet der DDR seit Anfang 1990 zu­rückzuführen. B.E.

Neu im Pressereferat

Michael Fischer verstärkt seit dem 1. Aprıl dieses Jahres das Team des Referates für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Univer­sität Potsdam. Er löste Gabriele Andre ab, die nun als Pressereferentin des Innova­tionskollegsFormale Modelle kognitiver Komplexität tätig ist.

Im Referat für Presse- und Öffentlichkeitsar­beit widmet sich Michael Fischer in erste Linie einer verstärkten Wissenschaftsbe­richterstattung der Universität. Projekte und deren Ergebnisse, aber auch Preisvergaben und Auszeichnungen verarbeitet er Zu Arti­keln für die Universitätszeitung PUTZ und die Medien Print, Funk und Fernsehen. Dar­über hinaus betreut der neue Ansprechpart­ner die RubrikBuchtips in der PUTZ. Da­bei kommen ihm zahlreiche journalistische Erfahrungen zugute, die der Autor Fischer während seiner Studienzeit an der Universi­ät-Gesamthochschu- e Essen, der Uni-| versity of Edinburgh/ Großbritannien und der FU Berlin sam­meln konnte:=So ar­beitete er u.a. als frei­er Mitarbeiter regel­mäßig bei der Märki­schen Allgemeinen Zeitung in Potsdam der Nachrichten­agentur Associated Press in Berlin und Pots­dam und für die Berliner Zeitung sowie die tageszeitung.

Darüber hinaus fungiert er als Herausgeber der Zeitschrift für Medien, Publizistik und KulturSendeschluß, die am Fachbereich Publizistik der FU Berlin erscheint, hat bei der Konzeptionierung und Gestaltung der Universum-Seite in der Berliner Zeitung mitgearbeitet und war Mitglied der Projekt­redaktionZeitung in der Uni der Berliner Zeitung. Im Pressereferat der Potsdamer Universität ist Michael Fischer 20 Stunden pro Woche beschäftigt. Seine Telefonnummer ist die -1675, unter den Nummern-1 130 und-1145 ist er per Fax zu erreichen. Hg:

Michael Fischer

Prof. Merle in Japan

Prof. Dr. Werner Merle aus der Juristischen Fakultät der Universität Potsdam hat kürzlich an einem internationalen Symposium der Universität Chiba in Japan überDie neue Stadtforschung Krise und Wiedergeburt teilgenommen und über privatrechtliche Wohnungsprobleme in Berlin und den neu­en Bundesländern referiert. Anläßlich dieser Japanreise hat Prof. Merle in Tokio und Osa­ka vor der Wissenschaftlichen Gesellschaft für Wohnungseigentum, der Wissenschaftli­Chen Gesellschaft für Grundstücksrecht und

Grundstückswirtschaft, vor dem Verband der Wohnungseigentumsverwalter sowie an der Nihon-Universität und der Universität Chiba sechs weitere Vorträge zur Wohn­ungsprivatisierung in den neuen Bundeslän­dern sowie zu aktuellen Problemen des deut­schen Wohnungseigentumsrechts gehalten. Die Kontakte zur Universität Chiba sollen an­Jäßlich eines für Herbst 1997 vorgesehenen Gegenbesuchs des Dekans der dortigen Juristischen Fakultät, Prof. Dr. Eiki Maruy­ama, vertieft werden. Zg:

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