Heft 
(1.1.2019) 08
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EIN TAG WIE KEIN ANDERER

Fünf Jahre Studienkolleg der Universität Potsdam

Den Geburtstag des Studienkollegs begingen Mitarbeiter und Kollegiaten in ausgelassener

Stimmung.

Am 1. Oktober beging das Studienkolleg für ausländische Studierende der Univer­sität Potsdam sein fünfjähriges Bestehen. Unter dem MottoEin Tag wie kein ande­rer trafen sich deshalb Lehrkräfte und Kollegiaten der Einrichtung zu einem besonderen Studientag.

Mit einer Reihe von Veranstaltungen der 13 Fächer, die das Studienkolleg anbietet, wurden nicht nur Themen und Inhalte ange­sprochen, die normalerweise an der Peri­pherie des Lehrprogrammrahmens anzu­siedeln sind. Es gab vor allem auch Ange­bote, bei denen sich die Studierenden auf

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Foto: Fritze

zum Teil unbekanntem Terrain ausprobie­ren konnten. Die Palette reichte von der experimentellen Demonstrationzauberhaf­te Chemie- rätselhafte Experimente über praktische Übungen zum Mikroskopieren am Monitor und gemeinsamem Singen bis zum historischen Exkurs mit literarischen und musikalischen Beiträgen zum Thema Potsdam und die Mark Brandenburg schon vor 300 Jahren eine gute Adresse,

Gegenwärtig werden am Studienkolleg 125 Studierende aus 44 Ländern auf ihr Vollzeit­studium in Deutschland vorbereitet. Sie er­halten ihren Unterricht in Form von Schwerpunktkursen, deren Fächerkanon auf das spätere Fachstudium ausgerichtet ist. Das Fach Deutsch als Fremdsprache ist jedoch in jedem Schwerpunktkurs Pflicht­und Prüfungsfach. Am Ende der zwei­semestrigen Ausbildung steht die Fest­stellungsprüfung, deren Bestehen Voraus­setzung für den Zugang zum Hochschulstu­dium ist. Dabei ist die optimale Vorberei­tung der Kollegiaten auf ihr Fachstudium ein wesentliches Ziel der Mitarbeiter und schließt neben der sprachlichen und fach­ichen Vorbereitung vor allem auch Betreu­ungsaufgaben ein. Den Geburtstag feierten die Kollegiaten übrigens gemeinsam mit Absolventen frü­herer Semester, mit Lehrern und Gästen. Ein multikulturelles Fest, eine kleine Foto­ausstellung sowie eine Exposition von künstlerischen Arbeiten einiger Kollegiaten umrahmten diesen besonderen Studientag. Es war ein Tag, gleichermaßen erkenntnis­wie erlebnisreich, ein Tag voller Stimmung und guter Stimmen. Petra Hoffmann

AUFRUF DES REKTORS

Hochwasserhilfe für polnische Partneruniversität

Mit einem Brief wandte sich kürzlich Rek­tor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder an alle Mitglieder und Freunde der Universität. Er bat darin um Unterstützung für die vom Hochwasser stark in Mitleidenschaft ge­zogene polnische Partneruniversität Opole. Bisher wurden Spenden in Höhe von über 12.000 DM auf das Konto 42000313 01 der Dresdner Bank AG, Filia­le Potsdam, Bankleitzahl 160 800 00, ein­gezahlt. Da diese Summe noch größer werden soll, nachfolgend noch einmal der Aufruf des Rektors:

Verehrte Freunde der Universität Potsdam! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!

Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen!

Heute möchte ich Sie sehr herzlich um Hilfe für unsere Parternuniversität in Opole/ Oppeln bitten, mit der wir seit langem ver­bunden sind und seit 1992 im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zusammenarbei­ten. Sie hat durch die Hochwasserkatastro­phe der letzten Wochen schwere Schäden erlitten, vor allem an ihrer Bibliothek sowie an einigen Instituten. Diese Schäden kann unsere Partneruniversität aus eigener Kraft nicht beheben. So sind wir gefordert, weil sich Partnerschaft, wenn der Partner in Not ist, durch pratkische Hilfe bewähren muß.

Foto: zg

Daher rufe ich Sie auf:

SPENDEN SIE FÜR DEN WIEDERAUFBAU DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK IN OPOLE/OPPELN!

Schon heute danke ich allen von Herzen, die durch ihre Spende zu unserer Hilfsakti­on beitragen.

(AD ME

Prof. Dr. Wolfgang Loschelder

PUTZ 8/97

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