EIN TAG WIE KEIN ANDERER
Fünf Jahre Studienkolleg der Universität Potsdam
Den Geburtstag des Studienkollegs begingen Mitarbeiter und Kollegiaten in ausgelassener
Stimmung.
Am 1. Oktober beging das Studienkolleg für ausländische Studierende der Universität Potsdam sein fünfjähriges Bestehen. Unter dem Motto„Ein Tag wie kein anderer“ trafen sich deshalb Lehrkräfte und Kollegiaten der Einrichtung zu einem besonderen Studientag.
Mit einer Reihe von Veranstaltungen der 13 Fächer, die das Studienkolleg anbietet, wurden nicht nur Themen und Inhalte angesprochen, die normalerweise an der Peripherie des Lehrprogrammrahmens anzusiedeln sind. Es gab vor allem auch Angebote, bei denen sich die Studierenden auf
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Foto: Fritze
zum Teil unbekanntem Terrain ausprobieren konnten. Die Palette reichte von der experimentellen Demonstration„zauberhafte Chemie—- rätselhafte Experimente“ über praktische Übungen zum Mikroskopieren am Monitor und gemeinsamem Singen bis zum historischen Exkurs mit literarischen und musikalischen Beiträgen zum Thema „Potsdam und die Mark Brandenburg— schon vor 300 Jahren eine gute Adresse“,
Gegenwärtig werden am Studienkolleg 125 Studierende aus 44 Ländern auf ihr Vollzeitstudium in Deutschland vorbereitet. Sie erhalten ihren Unterricht in Form von Schwerpunktkursen, deren Fächerkanon auf das spätere Fachstudium ausgerichtet ist. Das Fach Deutsch als Fremdsprache ist jedoch in jedem Schwerpunktkurs Pflichtund Prüfungsfach. Am Ende der zweisemestrigen Ausbildung steht die Feststellungsprüfung, deren Bestehen Voraussetzung für den Zugang zum Hochschulstudium ist. Dabei ist die optimale Vorbereitung der Kollegiaten auf ihr Fachstudium ein wesentliches Ziel der Mitarbeiter und schließt neben der sprachlichen und fachichen Vorbereitung vor allem auch Betreuungsaufgaben ein. Den Geburtstag feierten die Kollegiaten übrigens gemeinsam mit Absolventen früherer Semester, mit Lehrern und Gästen. Ein multikulturelles Fest, eine kleine Fotoausstellung sowie eine Exposition von künstlerischen Arbeiten einiger Kollegiaten umrahmten diesen besonderen Studientag. Es war ein Tag, gleichermaßen erkenntniswie erlebnisreich, ein Tag voller Stimmung und guter Stimmen. Petra Hoffmann
AUFRUF DES REKTORS
Hochwasserhilfe für polnische Partneruniversität
Mit einem Brief wandte sich kürzlich Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder an alle Mitglieder und Freunde der Universität. Er bat darin um Unterstützung für die vom Hochwasser stark in Mitleidenschaft gezogene polnische Partneruniversität Opole. Bisher wurden Spenden in Höhe von über 12.000 DM auf das Konto 42000313 01 der Dresdner Bank AG, Filiale Potsdam, Bankleitzahl 160 800 00, eingezahlt. Da diese Summe noch größer werden soll, nachfolgend noch einmal der Aufruf des Rektors:
Verehrte Freunde der Universität Potsdam! Verehrte Kolleginnen und Kollegen!
Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Liebe Kommilitoninnen und Kommilitonen!
Heute möchte ich Sie sehr herzlich um Hilfe für unsere Parternuniversität in Opole/ Oppeln bitten, mit der wir seit langem verbunden sind und seit 1992 im Rahmen einer Kooperationsvereinbarung zusammenarbeiten. Sie hat durch die Hochwasserkatastrophe der letzten Wochen schwere Schäden erlitten, vor allem an ihrer Bibliothek sowie an einigen Instituten. Diese Schäden kann unsere Partneruniversität aus eigener Kraft nicht beheben. So sind wir gefordert, weil sich Partnerschaft, wenn der Partner in Not ist, durch pratkische Hilfe bewähren muß.
Foto: zg
Daher rufe ich Sie auf:
SPENDEN SIE FÜR DEN WIEDERAUFBAU DER UNIVERSITÄTSBIBLIOTHEK IN OPOLE/OPPELN!
Schon heute danke ich allen von Herzen, die durch ihre Spende zu unserer Hilfsaktion beitragen.
(AD ME
Prof. Dr. Wolfgang Loschelder
PUTZ 8/97
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