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(1.1.2019) 08
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MODERNE KOMMUNIKATIONSTECHNIK FÜR BRANDENBURGS WISSENSCHAFT

Neues Datennetz an der Universität Potsdam eröffnet

Per Mausklick haben Brandenburgs Wissenschaftsminister Steffen Reiche und Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder Mit­te Oktober an der Universität Potsdam ein neues Hochleistungsnetzwerk eröffnet. Das sogenannteMetropolitan Area Network Potsdam soll für eine bessere Zusammenarbeit zwischen den Branden­burger Hochschulen und Forschungsinsti­tuten sorgen. Neben der Universität Pots­dam sind die Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf, drei Fachhoch­schulen sowie acht wissenschaftliche Ein­richtungen an dem Projekt beteiligt.

Wir haben gerade diesen Baustein in Bran­denburgs Wissenschaftslandschaft beson­ders nötig gebraucht, sagte Reiche bei der Inbetriebnahme. Die Verzahnung von Hochschulen und Forschungseinrichtun­gen werde durch das Netzwerk erheblich verstärkt. Nach den Worten Loschelders hat das Netzwerk eineessentielle Bedeutung für die Uni Potsdam.Ohne schnelle und präzise Information kann Wissenschaft nicht betrieben werden, betonte er.

Das Breitbandnetz wird nicht nur den Da­tenaustausch zwischen den wissenschaftli­chen Einrichtungen beschleunigen, Son­dern auch den Zugang zum Internet er­leichtern. Neue Lehr- und Forschungs­projekte können somit realisiert werden. Geplant sind der Aufbau von virtuellen Bi­bliotheken, die Übertragung von Lehrver­

Der 7. Unternehmertag der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Branden­burg(UVB) fand an der Universität Potsdam statt. Diese Veranstaltung des Spitzenverbands der Berlin-Brandenburgischen Wirtschaft, an der über 400 Vertreter aus Unternehmen, Politik und Medien teilnahmen, stand unter dem Leit­

UNTERNEHMENSVERBÄNDE AN

Startsiıgnal für das neue Datennetz: Brandenburgs Uni-Rektor Prof. Dr.

anstaltungen über das Internet sowie der direkte Zugriff auf Hochleistungsrechner in Berlin, Kiel oder Jülich.

Durch die Verknüpfungen mit weiteren Netz­werken soll die Effektivität des Netzes künf­tig noch verbessert werden. Über das City­Netz der TeleNet Potsdam kann beispiels­

DER U

themaWirtschafts- und Wissenschaftsstandort Berlin-Brandenburg- Investieren in die Zukunft der Region. Hauptredner war der Vorsitzende des Vorstands der Siemens AG, Dr. Heinrich von Pierer(links im Bild neben dem Präsidenten der UVB, Erich Gerard, und dem Rektor der Univer­sität Potsdam, Prof. Dr. Wolfgang Loschelder).

olfgang Loschelder surfen gemeinsam auf die Datenautobahn.

Wissenschaftsminister Steffen Reiche(rechts) und Foto: Fritze

weise der ständige Kontakt zur Potsdamer Wirtschaft, zur Stadt und zu den Landesbe­hörden gesichert werden. Eine weitere Ver­bindung ist zum Berliner Forschungsnetz BRAIN geplant. Zudem wird die Vernetzung mit den Universitäten in Cottbus und Frank­furt(Oder) angestrebt. mcef

N! POTSDAM

Der Unternehmertag wurde beendet mit einer Ansprache des Ministerpräsidenten des Landes Brandenburg, Dr. Manfred Stolpe. In seiner Er­öffnungsrede drückte UVB-Präsident Gerard die hohen Erwartungen der Unternehmen aus, daß der gemeinsame Wirtschaftsraum Berlin­Brandenburg seine Chancen wahrnimmt: Beide Länder müssen in die Zukunft inve­stieren. Dabei muß bei den schwierigen und notwendigen Sparschritten in den öffentlichen Haushalten berücksichtigt werden, daß Inve­stitionen in die Infrastruktur und in die For­schungs- und Wissenschaftslandschaft für unsere zukünftige Entwicklung höchste Priorität genießen müssen. Gerade die jungen Hoch­schulen in Brandenburg sind besonders inno­vativ. Sie können leichter als die teilweise fest­gefahrenen Strukturen in Westdeutschland auf Neuentwicklungen reagieren. Der Rektor der Universität Potsdam, Prof. Dr. Wolfgang Loschel­der, der Gastgeber des Unternehmertags, begrüßte das klare Bekenntnis Gerards. Die UVB hat inzwischen mit allen Universitäten und fast allen Fachhochschulen der Region Koopera­tionsverträge geschlossen. Sie hält die Wissen­schafts- und Forschungseinrichtungen Berlin­Brandenburgs für den größten Standortvorteil des Wirtschaftsraums. pm/Foto: Tribukeit

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PUTZ 8/97