Heft 
(1.1.2019) 08
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TECHNOLOGIEVER­MITTLER AUS ÜBERSEE

Sein Verlagsunter­nehmen heißt Tech­nology Access, er kommt aus Novato in Kalifornien, und er kennt die Proble­me und Interessen

der Hochschulen,

außeruniversitären Zu

Forschungseinrich- Michael Odza Foto: Fritze

tungen und Unter­nehmen in Amerika gleichermaßen gut. Die Rede ist von Michael Odza, der im Oktober in Potsdam zu Gast war.

Aus der zehnjährigen Erfahrung des Har­vard-Absolventen bei der Netzwerkbildung und Informationsvermittlung zwischen In­dustrie, Banken, Hochschulen und Regie­rung konnten die deutschen Kollegen so manchen wertvollen Hinweis schöpfen.

Die Mission von OdzasTechnology Access autetTo help speed up innovation from lab to market ein Slogan, der gewissermaßen Leitgedanke aller Technologietransferstellen an den Hochschulen sein sollte. Als kompe­tenten Gesprächspartner, als qualifizierten Berater und als sympathischen Menschen so lernten ihn Wissenschaftler, Studenten und Unternehmer in Potsdam kennen. Ne­ben seinem Auftritt beim AktionstagUni trifft

T.

Wirtschaft besuchte Odza das Technologie­zentrum Teltow, den Biotechnologiepark Luckenwalde und die T.IN.A. in Potsdam. Darüber hinaus traf er sich mit Vertretern der

Technologietransferstellen Universität Cottbus, der Brandenburg, der Humbo Berlin und des Potsdamer

der Technischen Fachhochschule dt-Universität zu Innovations- und

Technologietransfers(PITT).

Bei einer Diskussion im P

TT bot Odza Er­

indern der Universität Potsdam an, bei der Markteinführung ihrer innovativen Produk­te in den USA behilflich zu sein. So war sein Besuch am Ende weit mehr als einZwi­schenspiel, nämlich der Beginn einer für beide Seiten erfolgversprechenden Koope­ration zwischen dem PITT undTechnology

Access.

MESSE I

Das Zentrum für Universität Potsd der Handelsmes südafrikanischen einer Broschüre Schaftsministeriu

AB.

N SÜDAFRIKA

Umweltwissenschaften der am hat sich im Oktober an semade in Germany im Johannesburg beteiligt. In des Brandenburger Wirt­ms stellte die Arbeitsgrup­

peStoffdynamik in Geosystemen ihre For­

Schungsarbeiten

vor. Die fünftägige Ausstel­

lung fand para

lel zur größten Handels­

messe SüdafrikasSaitex97" statt. Zg.

POTSDAMER PHYSIKER BEI DER BIOTECHNICA 797

Neue biozide Feuchtsensoren haben Festkörperphysiker der Universität Pots­dam im Oktober auf der Biotechnica'97 in Hannover vorgestellt. Die Polymer-Senso­ren sind vor allem für den Einsatz in bio­logisch belasteten Umgebungen, wie der landwirtschaftlichen Produktion und La­gerhaltung oder der Viehzucht, vorgese­hen. Auch in Botanischen Gärten, Tropen­häusern und Zoos könnten die neuen ko­stengünstigen Sensoren zur Messung von Feuchtigkeit verwendet werden. Die Ent­wicklung erfolgte durch das Teltower Insti­tut für Dünnschichttechnologie und Mikro­sensorik in Zusammenarbeit mit der Uni­versität Potsdam und dem Fraunhofer Insti­tut für angewandte Polymerforschung in Teltow. Gefördert wurde das Projekt durch die Stiftung Industrieforschung. Auf der Messe in Hannover wurden die Feucht­sensoren auf dem Gemeinschaftsstand Biotechnologie aus Berlin und Branden­burg präsentiert. ZO.­

AG EXISTENZGRÜNDUNG

Eine Arbeitsgemeinschaft Existenz­gründung ist Ende Oktober an der Univer­sität ins Leben gerufen worden. Die Initia­tive richtet sich an Studenten und andere Interessenten aller Fachrichtungen. Tref­fen finden alle zwei Wochen donnerstags von 14 bis 16 Uhr statt. Anmeldungen sind bei Prof. Dr. Dieter Wagner aus der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät unter der Nummer 0331/977-3593 oder beim Potsdamer Innovations- und Technologietransfer(PITT) unter 0331/ 977-1119 möglich. A.B.

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STUDENTEN SOLLEN SICH WOHL FÜHLEN

Zone-Club den Kinderschuhen entwachsen

Leitet mit viel Engagement den studentischen Zone-Club: Oliver Germer Foto: Fritze

Alles begann im Jahr 1991. Damals gründe­te sich derBrandenburgische Studenten­kulturverein. Sein Anliegen war es, im Uni-Komplex III Park Babelsberg einen kleinen Studentenclub betreiben zu wol­len. Das Vorhaben gelang, allerdings sie­delte man sich später in den mehr Platz bietenden ehemaligen Lagerhallen am Bahnhof Griebnitzsee an. DerZone­Club ist heute längst den Kinderschuhen entwachsen. Geleitet wird er seit über drei Jahren von Oliver Germer. Mit dem 29jäh­rigen studierten Juristen sprach PUTZ-Re­dakteurin Petra Görlich.

PUTZ: In Ihrer Arbeit müssen Sie, um den An­sprüchen des Publikums gerecht zu werden, Schwerpunkte setzen. Welche sind das?

Germer: Zum Semesteranfang gibt es bei­spielsweise Semesteranfangsparties. Un­

ser Club lebt ja überwiegend davon, daß er

ein Diskoangebot schafft. I

Einmal pro Wo­

Che läuft während des Lehrveranstaltungs­

zeitraums an einem der Uni

-Standorte eine

Mensa-Party, meist montags oder mitt­wochs. Darüber hinaus kommen je nach Bedarf und finanziellen Verhältnissen Ver­anstaltungen im Bereich der Gemeinnützig­keit dazu. Das heißt, wir bieten Theater, Kleinkunst und anderes mehr auf einer mobilen Bühne in unserem 110 m? großen Veranstaltungsraum. Mit dabei ist der Club ebenfalls beim Uni-Sommerfest, dessen zweiter Tag nahezu ausschließlich im Zei­chen von Musik und Kultur am Abend steht. PUTZ: Die Umsetzung von Ideen erfordert immer auch Gelder. Wie finanzieren Sie sich? Germer: Wir finanzieren uns nur durch die Eintrittsgelder bei Parties und die gastronomi­sche Versorgung. Zudem gibt es keine

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