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(1.1.2019) 08
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UND NOCH EIN PARKPLATZ

Unter Bezug auf den BeitragWas ist ein Parkplatz von Dr. Otto Wilhelm in der PUTZ 7/97 äußert sich im folgenden Dr. Volker Pohl, Dezernent für Betriebstech­nik, Bauangelegenheiten und Hausver­waltung, zu diesem Problemkreis:

Ich erspare mir eine Polemik zum Thema individuell gestalteter Personenverkehr kontra öffentlicher Personennahverkehr, da das Preis-Leistungs-Verhältnis im Vergleich der beiden Verkehrslösungen bei den mei­sten Mitbürgern(den Verkehr eingeschlos­sen) die Entscheidung zugunsten der Individuallösung ausfallen läßt. Fraglich ist allerdings, ob das SegmentParken dabei immer ausreichend berücksichtigt wird. Der Beginn des Wintersemesters mit der für die Universität Potsdam weiterhin außeror­dentlich positiven Entwicklung der Stu­dierendenzahlen macht angesichts einer chaotisch anmutenden Situation des soge­nannten ruhenden Verkehrs in allen Uni­versitätskomplexen drastisch deutlich, daß die Universität absehbar keine Chance hat, das Parkplatzproblem annähernd zufrie­denstellend zu lösen. Zur Zeit gibt es nur ausreichend Flächen bei Nutzung aller Möglichkeiten- auf dem Campus am Bahnhof Griebnitzsee.

Besonders dramatisch entwickelt sich die Parkplatzsituation im negativen Sinne um den Universitätskomplex Neues Palais her­um. Bis auf die Nutzungsmöglichkeiten re­lativ weniger ausgewiesener Kfz-Stellplätze in diesem Bereich findet seit Jahrzehnten wildes Parken mit zunehmender Tendenz in Korrelation zur Pro-Kopf-Ausstattung der Bevölkerung mit Pkw statt. Nun kann man die Augen vor dieser Entwicklung nicht ver­schließen und sollte Stellplätze schaffen. Das ist jedoch gerade im territorialen Um­feld des Neuen Palais außerordentlich schwierig. So liegt das gesamte Gelände innerhalb der Trinkwasserschutzzone II des Wasserwerkes Wildpark, was die Errich­tung von Parkplätzen fast ausschließt bzw. sehr verteuert.

Darüber hinaus spielen die Belange des Denkmalschutzes hier eine besondere Rol­le. Letzterem ist die Sperrung des Rand­streifens zwischen der Straße Am Neuen Palais und dem Zaun des Universitätsgelän­des geschuldet. Auf diesem Streifen, die Straße ist öffentlich gewidmet, einschließ­lich eines beidseitigen schmalen Streifens von ca. einem Meter, und liegt in der Zu­ständigkeit der Stadt, duldet die Stiftung, in deren Besitz sich dieser Randstreifen befin­det, mit Fortschreiten der Neugestaltung des Zaunes bzw. der gesamten universitä­ren Außenanlagen kein Parken mehr, um die ursprüngliche Alleesituation wieder

Die Theatergruppe DeGater87, Veranstalter des alljährlichen Osteuropäisch-Deutschen TheaterfestivalsUNIDRAM, feierte Anfang Oktober mit einer ungewöhnlichen Theater­performance im Waldschloß/Babelsberg Premiere.SOLORITE,.so ‚der. Titel des Spektakels für drei Schauspieler und ein Bühnenbild, faszinierte nicht nur durch einen ins Surreale gerückten Kunstraum, in dem die Akteure gestisch, choreographisch und ohne

herzustellen. Zu diesem Vorhaben bekennt sich auch der Verfasser.

Neben den aus der örtlichen Situation resul­tierenden Schwierigkeiten für den Bau von Parkplätzen kommt erschwerend hinzu, daß im Rahmen der 50prozentigen Hochschul­baumitfinanzierung durch den Bund dieser vor einigen Jahren die Mitfinanzierung von Pkw-Stellplätzen ausgeschlossen hat. Mit Blick auf die Realitäten und eine Verbesse­rung der Situation bemüht sich die Universi­tät über die zuständigen Landesdienststellen um eine Mitnutzung des südlich des Uni­versitätscampus gelegenen Parkplatzes, der nach Hochschulkenntnis auf landeseigenen Grundstücken liegt und im Auftrag der Stadt Potsdam bewirtschaftet wird.

Gleichzeitig sollte jedoch jeder von uns für sich persönlich eh rlich prüfen, ob nicht die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel in Ab­hängigkeit von seinem Wohnort möglich und sinnvoll wäre, zumal der Kilometerpreis mit dem Privat-Pkw mit mindestens ca. 50 Pfen­nig nicht gering ist. Darüber hinaus macht ein Blick in die Info-Broschüre der aus mei­ner Sicht sehr aktiven AG-Verkehr des Studierendenrates deutlich, daß die Versor­gung der Universitätskomplexe(den Park Babelsberg ausgenommen) über den öffent­lichen Personennahverkehr so schlecht nicht ist. Selbstverständlich bedarf es auch hier noch deutlicher Verbesserungen angesichts der steigenden Studierendenzahlen und der damit verbundenen Zunahme des universi­tätskomplexübergreifenden Studierens.

{Mustration: 29.

Sprache agierten. Vor allem die visionäre Bilderkraft, entwickelt aus einem mehrdeutigen und stark ritualisierten und rhythmisierenden Zeichensystem, war von beeindruckender sinnlich-atmosphärischer Intensität und ver­schob die Grenzen zwischen Realität und Fiktion. Die Inszenierung war erneut vom 13. bis 17. November im Waldschloß, Stahnsdorfer Straße 100 zu sehen.

Text und Foto: Thomas Pösl

In glänzende Kinderaugen konnten die Dar­steller des 1994 gegründeten Kinder­musiktheaters(KiMuThe) bei ihren mit viel Liebe zum Detail inszenierten Aufführun­gen schon oft blicken. Auch mit ihrem neue­sten Stück von Martin LaubischAladin und die Wunderlampe vermochten sie es wie­der, Kinder und Erwachsene gleicherma­ßen in ihren Bann zu ziehen. Entführten sie doch diesmal die Zuschauer in die mär­Chenhafte Welt von 1001 Nacht. Studieren­de verschiedener.Semester der Uni stan­den dabei gemeinsam mit den beiden Kindergruppen des Theaters auf der Büh­ne des PotsdamerTreffpunkt Freizeit. Die Musik stammt von dem ebenfalls an der Alma mater tätigen Bringfried Löffler. Die phantasievolle und kindgerechte Bühnen­fassung der aufregenden Abenteuer des Aladin ist nicht zuletzt Regisseurin Rita Westphal zu danken, die in bewährter Wei­se die Fäden in der Hand hielt. BE:

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PUTZ 8/97