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gebürtige„Ostler“ für die finanzielle Gleichstellung der Mitarbeiter stark machen: „Gleicher Lohn für gleiche Arbeit am gleichen Ort“, fordert Kurths.
Prof. Dr. Jürgen Kurths geboren 1953 in Arendsee/Altmark
1971 bis 1975 Studium der Mathematik an der Universität Rostock
1983 Promotion
1991 Habilitation
1975 bis 1983 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für solarterrestrische Physik der Akademie der Wissenschaften
1984 bis 1990 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Zentralinstitut für Astrophysik der Akademie der Wissenschaften
1990 bis 1991 Projektleiter am Zentralinstitut für Astrophysik
1991 Berufung zum Leiter der neu gegründeten Arbeitsgruppe„Nichtlineare Dynamik“ der Max-PlanckGesellschaft
seit 1992 Leiter dieser Arbeitsgruppe an der Universität Potsdam
seit 1994 Direktor des Interdisziplinären Zentrums für Nichtlineare Dynamik an der Universität Potsdam
seit 1994 Professor für Theoretische Physik/Nichtlineare Dynamik an der Universität Potsdam
seit 1996 Dekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät an der Universität Potsdam
Lehre und Studium
Für die aus dem Akademischen Mittelbau stammende Prof. Dr. Gabriele Bleil, Vizepräsidentin für Lehre und Studium, ist es Hauptanliegen, bereits eingeleitete Reformprozesse zur Verbesserung von Lehre und Studium fortzuführen
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Prof. Dr. Gabriele Blell geboren 1957 in Radeberg 1976 bis 1980 Studium Lehrämter Englisch und Russisch an der Pädagogischen Hochschule Potsdam 1980 bis 1983 Forschungsstudium(postgraduales Studium) an der Pädagogischen Hochschule Potsdam
1984 Promotion in Potsdam 1984 bis 1985 Assistentin an der Pädagogischen Hochschule Potsdam
1986 bis 1988 Lehrerin im Hochschuldienst an der aPädagogischen Hochschule Potsdam
1988 bis 1991 wissenschaftliche Aspirantin an der Brandenburgischen Landeshochschule
1992 Habilitation in Potsdam
seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der
Universität Potsdam 26.02.1998 Verleihung der Würde einer außerplanmäßigen Professorin
und weiterzuentwickeln. Dazu zählen für sie auch die Einführung international kannter Studienabschlüsse, wie Bachelor und Master. Weiterhin soll es Ziel der Reform sein,„die Studiengänge möglichst überschaubar und einsichtig zu modularisieren und die einzelnen Module mit einem entsprechenden Leistungspunktesystem auszustatten“. Mit diesem System sei es den Studierenden möglich, eine nachvollziehbare Akkumulation ihrer Leistungen zu ermöglichen und ihnen gleichzeitig den Transfer von Prüfungs- und Studienleistungen zu erleichtern.
Die Lehrerbildung und das Potsdamer Modell der Lehrerbildung sollen weiterhin zur besonderen Profilierung der Universität Potsdam als einziger Lehrerbildungsstätte im
aner
Land Brandenburg beitragen. Die Verbesserung der Lehre wird ein weiterer Schwerpunkt für die Vizepräsidentin sein. Die Evaluation der Lehre soll mit dem Ziel verstärkt werden, den Dialog zwischen Lehrenden und Studierenden zu befördern und Schlussfolgerungen zur Verbesserung der Lehre zu ziehen. In diesem Zusammenhang soll auch über Modelle hochschuldidaktischer Weiterbildung nachgedacht werden.
Wissens- und Technologietransfer
Ein neues Aufgabengebiet ist das des Wissens- und Technologietransfers. Dieses Ressort wird Prof. Dr. Dieter Wagner wahrnehmen. Die Universität Potsdam mit ihrem spezifischen Profil, so betont Wagner, stehe gerade im Großraum Berlin vor vielfältigen Heraus
forderungen. Wissens- und Technologietransfer als untrennbarer Zusammenhang
wird dabei eine herausragende Rolle zukommen.
In diesem Zusammenhang wird für Wagner eine stärkere Institutionalisierung der universitären Weiterbildung erforderlich, wobei Dieter Wagner auf erfolgreiche Ansatzpunkte an der Uni, wie beispielsweise im Bereich der Lehrerweiterbildung oder beim Masterstudiengang Public Management, verweist. Er wünscht sich eine Ausweitung auch auf andere Fachgebiete, um beispielsweise in Wirtschaft und Verwaltung und im Medienbereich eine stärkere Profilierung zu erreichen. Soweit möglich, sollen diese Aktivitäten der Erwachsenenbildung auch der weiteren Personal- und Organisationsentwicklung der Universität Potsdam selbst zugute kommen.
Darüber hinaus solle das Lehrangebot im Bereich der Existenzgründung für Hörer aller Fakultäten intensiviert werden. Auch an die Errichtung eines Gründerzentrums denkt Wagner in diesem Zusammenhang. Vizepräsident Wagner wird ebenso die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie, Multimedia und das Bibliothekswesen betreuen. gl
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Prof. Dr. Dieter Wagner geboren 1947
Abitur auf dem zweiten Bildungsweg
1970 bis 1974 Studium der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften an der Universität Gießen
1974 bis 1978 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Gießen
1978 Promotion
1979 bis 1985 Leiter Personalsysteme/Führungsorganisation Reemtsma GmbH 1985 bis 1993 Professor für Personalwesen an der Universität der Bundeswehr Hamburg
seit 1993 Professor für Betriebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Organisation und
Personalwesen an der Universität Potsdam
1994 bis 1996 Dekan der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam
Preisträger
Auf dem Festakt zur Eröffnung des Akademischen Jahres 1999/2000 wurden folgende Auszeichnungen verliehen:
Der mit 5000,- DM dotierte Preis der Universitätsgesellschaft. Potsdam e.V. für eine hervorragende Dissertation ging an Dr. Jörg-W. Link. Den mit 2000,- DM dotierten Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes für besondere Leistungen eines ausländischen Studenten erhielt Elena Averkina. Sie wurde für ihre Arbeit im Rahmen der Veranstaltung„Drama im Cafe“ gechrt.
Anja Carlsohn(3000m
Lauf und Halbmarathon) und Eric Heidemann(Volleyball) wurden für ihre hervorragenden sportlichen Leistungen ausgezeichnet.