Heft 
(1.1.2019) 08
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PUTZ 8/99

gebürtigeOstler für die fi­nanzielle Gleichstellung der Mitarbeiter stark machen: Gleicher Lohn für gleiche Ar­beit am gleichen Ort, fordert Kurths.

Prof. Dr. Jürgen Kurths geboren 1953 in Arend­see/Altmark

1971 bis 1975 Studium der Mathematik an der Univer­sität Rostock

1983 Promotion

1991 Habilitation

1975 bis 1983 wissenschaft­licher Mitarbeiter am Zen­tralinstitut für solarterrestri­sche Physik der Akademie der Wissenschaften

1984 bis 1990 wissenschaft­licher Mitarbeiter am Zen­tralinstitut für Astrophysik der Akademie der Wissen­schaften

1990 bis 1991 Projektleiter am Zentralinstitut für Astro­physik

1991 Berufung zum Leiter der neu gegründeten Ar­beitsgruppeNichtlineare Dynamik der Max-Planck­Gesellschaft

seit 1992 Leiter dieser Ar­beitsgruppe an der Univer­sität Potsdam

seit 1994 Direktor des Inter­disziplinären Zentrums für Nichtlineare Dynamik an der Universität Potsdam

seit 1994 Professor für Theoretische Physik/Nicht­lineare Dynamik an der Uni­versität Potsdam

seit 1996 Dekan der Mathe­matisch-Naturwissenschaftli­chen Fakultät an der Univer­sität Potsdam

Lehre und Studium

Für die aus dem Akademischen Mittelbau stammende Prof. Dr. Gabriele Bleil, Vizepräsi­dentin für Lehre und Studium, ist es Hauptanliegen, bereits eingeleitete Reformprozesse zur Verbesserung von Lehre und Studium fortzuführen

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Prof. Dr. Gabriele Blell geboren 1957 in Radeberg 1976 bis 1980 Studium Lehrämter Englisch und Russisch an der Pädagogi­schen Hochschule Potsdam 1980 bis 1983 Forschungs­studium(postgraduales Stu­dium) an der Pädagogischen Hochschule Potsdam

1984 Promotion in Potsdam 1984 bis 1985 Assistentin an der Pädagogischen Hoch­schule Potsdam

1986 bis 1988 Lehrerin im Hochschuldienst an der aPädagogischen Hochschule Potsdam

1988 bis 1991 wissenschaft­liche Aspirantin an der Bran­denburgischen Landeshoch­schule

1992 Habilitation in Pots­dam

seit 1999 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Anglistik und Amerikanistik der

Universität Potsdam 26.02.1998 Verleihung der Würde einer außerplanmäßi­gen Professorin

und weiterzuentwickeln. Dazu zählen für sie auch die Ein­führung international kannter Studienabschlüsse, wie Bachelor und Master. Weiterhin soll es Ziel der Re­form sein,die Studiengänge möglichst überschaubar und einsichtig zu modularisieren und die einzelnen Module mit einem entsprechenden Lei­stungspunktesystem auszustat­ten. Mit diesem System sei es den Studierenden möglich, eine nachvollziehbare Akku­mulation ihrer Leistungen zu ermöglichen und ihnen gleich­zeitig den Transfer von Prü­fungs- und Studienleistungen zu erleichtern.

Die Lehrerbildung und das Potsdamer Modell der Lehrer­bildung sollen weiterhin zur besonderen Profilierung der Universität Potsdam als einzi­ger Lehrerbildungsstätte im

aner­

Land Brandenburg beitragen. Die Verbesserung der Lehre wird ein weiterer Schwerpunkt für die Vizepräsidentin sein. Die Evaluation der Lehre soll mit dem Ziel verstärkt werden, den Dialog zwischen Lehren­den und Studierenden zu be­fördern und Schlussfolgerun­gen zur Verbesserung der Leh­re zu ziehen. In diesem Zu­sammenhang soll auch über Modelle hochschuldidakti­scher Weiterbildung nachge­dacht werden.

Wissens- und Technologietransfer

Ein neues Aufgabengebiet ist das des Wissens- und Techno­logietransfers. Dieses Ressort wird Prof. Dr. Dieter Wagner wahrnehmen. Die Universität Potsdam mit ihrem spezifi­schen Profil, so betont Wag­ner, stehe gerade im Großraum Berlin vor vielfältigen Heraus­

forderungen. Wissens- und Technologietransfer als un­trennbarer Zusammenhang

wird dabei eine herausragende Rolle zukommen.

In diesem Zusammenhang wird für Wagner eine stärkere Institutionalisierung der uni­versitären Weiterbildung erfor­derlich, wobei Dieter Wagner auf erfolgreiche Ansatzpunkte an der Uni, wie beispielsweise im Bereich der Lehrerweiter­bildung oder beim Masterstu­diengang Public Management, verweist. Er wünscht sich eine Ausweitung auch auf andere Fachgebiete, um beispielsweise in Wirtschaft und Verwaltung und im Medienbereich eine stärkere Profilierung zu errei­chen. Soweit möglich, sollen diese Aktivitäten der Erwach­senenbildung auch der weite­ren Personal- und Organisati­onsentwicklung der Univer­sität Potsdam selbst zugute kommen.

Darüber hinaus solle das Lehr­angebot im Bereich der Exi­stenzgründung für Hörer aller Fakultäten intensiviert werden. Auch an die Errichtung eines Gründerzentrums denkt Wag­ner in diesem Zusammenhang. Vizepräsident Wagner wird ebenso die Bereiche Informati­ons- und Kommunikations­technologie, Multimedia und das Bibliothekswesen betreu­en. gl

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Prof. Dr. Dieter Wagner geboren 1947

Abitur auf dem zweiten Bil­dungsweg

1970 bis 1974 Studium der Wirtschafts- und Sozialwis­senschaften an der Univer­sität Gießen

1974 bis 1978 wissenschaft­licher Mitarbeiter an der Universität Gießen

1978 Promotion

1979 bis 1985 Leiter Perso­nalsysteme/Führungsorga­nisation Reemtsma GmbH 1985 bis 1993 Professor für Personalwesen an der Uni­versität der Bundeswehr Hamburg

seit 1993 Professor für Be­triebswirtschaftslehre mit dem Schwerpunkt Organisa­tion und

Personalwesen an der Uni­versität Potsdam

1994 bis 1996 Dekan der Wirtschafts- und Sozialwis­senschaftlichen Fakultät der Universität Potsdam

Preisträger

Auf dem Festakt zur Eröff­nung des Akademischen Jahres 1999/2000 wurden folgende Auszeichnungen verliehen:

Der mit 5000,- DM dotier­te Preis der Universitätsge­sellschaft. Potsdam e.V. für eine hervorragende Disser­tation ging an Dr. Jörg-W. Link. Den mit 2000,- DM dotierten Preis des Deut­schen Akademischen Aus­tauschdienstes für besondere Leistungen eines ausländi­schen Studenten erhielt Elena Averkina. Sie wurde für ihre Arbeit im Rahmen der VeranstaltungDrama im Cafe gechrt.

Anja Carlsohn(3000m­

Lauf und Halbmarathon) und Eric Heidemann(Voll­eyball) wurden für ihre her­vorragenden sportlichen Leistungen ausgezeichnet.