UNI aktuell
PUTZ 1-2/01
Aus dem Senat
In der 77. Sitzung des Senats der Universität Potsdam am 14. Dezember 2000 wurden unter anderem die folgenden Beschlüsse gefasst.
Schulmanagement
Der Senat hat der Einrichtung des postgradualen Master- Studiengangs "Schul management” zugestimmt. Dieser Studiengang bietet eine Zusatzqualifikation für berufserfahrene Lehrkräfte an, die sich für die besonderen Anforderungen von Leitungsfunktionen im Schulsystem weiterbilden wollen. Der Studiengang wird vom Weiterbildungszentrum der Uni berufsbegleitend angeboten und über Teilnehmergebühren finanziert. Studienordnung und Prii- fungsbestimmungen wurden ebenfalls verabschiedet.
Neue Studienordnungen
Der Senat hat dem Rektor die Änderungen der Studienordnungen für die Fächer Chemie im Lehramtsstudiengang sowie Philosophie als Haupt- und
Nebenfach im Magisterstudiengang zur Genehmigung vorgeschlagen.
Informatik
Die Studienordnung und die Prüfungsbestimmungen für den Magisterstudiengang Informatik für das 2. Hauptfach sowie für das Nebenfach Informatik im Magisterstudiengang hat der Senat dem Rektor zur Genehmigung vorgeschlagen. Weiterhin wurde der Studiengang Angewandte Informatik im Magisternebenfach in Informatik umbenannt.
Beauftragte für Behinderte
Der Senat hat dem Rektor vorgeschlagen, Dr. Irma Bürger vom Dezernat 2 und Heide Simm vom Studienkolleg für die Amtszeit bis zum 30. September 2002 zu Beauftragten für Behinderte zu bestellen.
Neue Satzung
Im Ergebnis der Evaluierung des Kommunalwissenschaft- lichen Instituts (KWI) im Jahr
1998 und aufgrund der Erfahrungen des KWI erhält das Institut eine neue Satzung. So wird der Vorstand verkleinert und eine stärkere Öffnung des Instituts für interessierte Wissenschaftler angestrebt.
In der 78. Senatssitzung am 11. Januar 2001 wurden folgende Beschlüsse gefasst:
Noch keine Uizepräsidenten
Der wiedergewählte Rektor der Uni, Prof. Dr. Wolfgang Loschelder, stellte dem Senat drei Kandidaten für die Wahl als Vizepräsidenten vor. Da allerdings vier Vizepräsidenten in das Rektorat gewählt werden sollten und die Kandidatenliste demnach nicht vollständig war, haben sich die Mitglieder des Senats mit dem Rektor darauf verständigt, die Wahl auf die nächste Sitzung am 1. Februar 2001 zu verschieben.
Studienordnungen
Der Senat hat dem Rektor die Studien- und Prüfungsordnung
für den Diplomstudiengang Mathematik zur Genehmigung vorgeschlagen, weiterhin die Studienordnung für den Diplomstudiengang Politikwissenschaft.
Zentrum für Umuveltuuissen- schaften
Im Ergebnis der Evaluierung des Zentrums hat das Rektorat eine dreijährige Weiterführung des Zentrums für Umweltwissenschaften beschlossen. Da die Amtszeit des bisherigen Direktoriums abgelaufen ist, war eine Neubestellung erforderlich. Prof. Dr. Ralph Jänkel von der Juristischen Fakultät soll mit der Geschäftsführung betraut werden. Prof. Dr. Axel Bronstert vom Institut für Geoökologie und Prof. Dr. Axel Gzik vom Institut für Biochemie und Biologie sollen ebenfalls in dem Gremium mitarbeiten.
Weitere Informationen sind über Birgit Köhler, Geschäftsstelle des Senats, Tel.: 977- 1732, erhältlich. gl
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Sie studieren Rechtswissenschaft, Informatik, Sportwissenschaft und treiben in ihrer Freizeit Sport. Das ist für Studenten nicht ungewöhnlich. Wenn die erbrachten sportlichen Leistungen aber zur Teilnahme an Olympischen Spielen und Paralympics berechtigen, ist es hervorhebenswert und ehrenwert. Das meinte auch Rektor Wolfgang Loschelder. Er lud kurz vor Jahresende die insgesamt fünf Sportler aus der Uni
ein und bedankte sich für die Leistungen, die nicht zuletzt auch der Hochschule Ehre ein- bringen.
Zu den Sportlern, die Training und Studium so erfolgreich vereinigen, gehören im einzelnen: Matthias Schmidt
(Goalball), Marc Westphalen (Kanu), Rayk Haucke (Speerwerfen, Fünfkampf), Tim Wieskötter (Kanu) und Markus Mielke (Rudern) (v.l.n.r.) - hier
mit Uni-Rektor Prof. Dr. Wolfgang Loschelder (Mitte) und Sportmediziner und Mannschaftsarzt der Ruder-Olympiamannschaft Prof. Dr. Gernot Badtke (r.).
B.E./Foto: Fritze
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Die Finanzierung eines neuen EDV-Bibliothekssystems an der Universitätsbibliothek Potsdam ist gesichert. Um die Ablösung des seit sieben Jahren im Einsatz befindlichen Bibliothekssystems zu finanzieren, hatte die Universitätsbibliothek Potsdam Anfang 2000 einen Antrag im Rahmen des Hochschulbauförderungsgesetzes (HBFG) gestellt, der nun auf Empfehlung der Deutschen Forschungsgemeinschaft vom Wissenschaftsrat bewilligt wurde. Damit stehen jetzt für die vorgesehene Systemmodernisierung der Unibibliothek Mittel in Höhe von einer Million DM zur Verfügung. Die Gelder kommen je zur Hälfte von Bund und Land. Mit der neuen elektronischen Grundlage wird die Uni-Einrichtung den Nutzern bessere Servicemöglichkeiten als bisher schaffen können. Dazu gehört unter anderem die Recherche im kompletten Medienangebot der Bibliothek.
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