Heft 
(1.1.2019) 01
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Forschung

PUTZ 1-2/01

Informationen zur Forschungsförderung

ForschungsDozenturen Ausbildungsnetze

Descartes-Preis

Zielsetzung des Förderpro­grammsForschungsDozen­turen vom Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft ist es, an den Hochschulen besonders qualifizierte Nachwuchswissen­schaftler zu fördern. Für junge berufungsfähige Wissenschaftler sollen zeitlich befristet C2- Stellen bereit gestellt werden. Antragsberechtigt sind Universi­täten, die bereit sind, ent­sprechende Stellen für Univer­sitätslehrer mit reduziertem Lehrdeputat und selbstständigen Forschungsmöglichkeiten einzu­richten, öffentlich auszuschrei­ben und nach den für Berufungen geltenden Regeln zu besetzen. Bis zum 30. Juni 2001 müssen die Anträge ein­gereicht sein. Vorschläge sind bis 15.06.2001 an das Dezernat 1 zu reichen.

Hier gibt es weitere Informatio­nen oder auch beim Stifterver­band für die Deutsche Wissen­schaft, Annegret Elter, Barkhovenallee 1, 45239 Essen, Telefon (0201)8401-139, Telefax (0201)8401-301, E- Mail: A.Elter@stifterverband.de .

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Unterhttp://www. bmbf.de finden Interessenten Informa­tionen über rund 90.000 Vorhaben aus Forschung und Entwicklung, die vom Bundes­forschungsministerium und dem Bundeswirtschaftsministerium gefördert werden. Es können zum Beispiel zu unterschied­lichen Themen die Fördersum­men, Förderarten oder Auftrag­nehmer der jeweiligen For­schungsvorhaben abgerufen werden.

Dezernat 1,

Forschungsangelegenheiten,

Forschungsförderung,

Dr. Norbert Richter,

Tel.: 0331/977-1778, E-Mail: richter@rz.uni-potsdam.de, WWW: http: //www.un i -pots- dam. de/over/forschgd .htm

Noch bis zum 4. Mai 2001 kön­nen bei der Europäischen Kommission Vorschläge für Ausbildungsnetze, die der Förderung von Ausbildung durch Forschung vor allem für junge Forscher vor und nach der Promotion dienen, eingereicht werden. Die Ausschreibung ist für alle Bereiche der wis­senschaftlichen Forschung offen,die der Erreichung der Gemeinschaftsziele dienen. Weitere Informationen sind unter der Adresse http:// www.cordis.lu/improv- ing zu finden.

Mobilität und mehr

Der vierte und in einzelnen Bereichen voraussichtlich letzte Aufruf bei GROWTH im 5. Forschungsrahmenprogramm betrifft politische Konzepte für Mobilität, Landesverkehrs- und Meerestechnologien, Mess- und Prüfwesen, neue Perspektiven für die Luftfahrt und innovative Produkte. Für die Antragstel­lung bis 1 5. und 30. März sowie 15. Mai 2001 ist unbedingt das neu überarbeitete Arbeitspro­gramm hinzuzuziehen.

Archimedes-Preis

Für den Archimedes-Preis kön­nen sich Studenten europäischer Hochschuleinrichtungen bewer­ben, die vor der Erlangung eines ersten universitären Abschlusses stehen, der zur Promotion oder zu einem weiterführenden Studium berechtigt. Die Anträge müssen bis zum 4. April 2001 eingereicht sein. Behandelte Themen können sein: Hilfe für Behinderte,

Wüstenbildung und Dürre, Mathematische Modelle für die Sozial- und Wirtschafts-wis- senschaften, neue Arznei-mittel aus der Natur. Genauere Informationen sind unter http://www.cordis.lu/improv- ing zu finden.

Mit dem Descartes-Preis sollen europäische Forscher, die im Rahmen gemeinsamer europäi­scher Forschungsprojekte her­vorragende Ergebnisse erarbei­tet haben, geehrt werden. Bewertet werden sämtliche Sparten der Wissenschaft, ein­schließlich der Sozial- und Wirtschaftswissenschaften. Die Anträge müssen bis zum 6. April 2001 bei der Europäischen Kommission eingereicht sein. Mehr Infos gibt es unter http://www.cordis.lu/improv- ing .

Aktionsplan

Bei dem Aktionsplan zur Förderung der sicheren Nutzung des Internets handelt es sich um ein Gemeinschafts­programm für den Zeitraum 1999-2002, in dessen Rahmen Vorschläge für Demonstrations­projekte für Filtersoftware und - dienste eingereicht werden kön­nen. Die eingereichten Vorschläge sollen dazu dienen, um durch Bewertungssysteme oder Filtersysteme verant­wortliche Nutzer in die Lage zu versetzen zu entscheiden, welche Inhalte für Kinder zugänglich sein sollen, und um Instrumentarien bereitzustellen, die die Identifizierung der Inhalte erleichtern. Die gemein­schaftlich Zielen entsprechen­den Anträge müssen bis zum 31. Mai 2001 in Luxemburg ein­gereicht sein. Informationen sind unter der Adresse http:/ /www. ispo.cec.be/iap erhältlich.

Dezernat 1,

Internationale Forschungs­kooperation,

Dr. Regina Gerber,

Tel.: 0331/977-1080, E-Mail: rgerber@rz.uni-potsdam.de, WWW: http://www.uni-pots- dam .de/over / forschgd. htm

Wege für "Exoten

Die attraktiven Chancen, die sich den IT-Spezialisten derzeit bieten, haben Absolventen geistes- und sozialwissen­schaftlicher Studiengänge zwar nicht. Aber die vermeintlichen Schöngeister können davon profitieren, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, den Bedarf an qualifizierten Bewer­bern für die kaufmännischen und i n fo rma tio n s te c h n i sch e n Bereiche zu decken. Diese Engpässe eröffnen Geistes- und Sozial Wissenschaftlern neue Chancen für den Einstieg in Jobs jenseits der klassischen Berufs­felder in Kunst, Kultur, Verwaltung und Öffentlichem Dienst. Gute Aussichten haben jedoch nur Absolventen, die sich frühzeitig auf die Anforderun­gen in der Wirtschaft einstellen. Dabei hilft das gerade erschienene BuchBerufspla­nung für Geistes- und Sozial­wissenschaftler. Vorgestellt werden 20 Berufsfelder mit ihren speziellen Merkmalen. Auch Infos zum Thema Bewerbung sowie Literaturtipps und wichtige Adressen fehlen nicht.

PUTZ

Berufsplanung für Geistes­und Sozialwissenschaftler, Staufenbiel-Verlag 1999, 24.80 DM, ISBN 3-922132- 20-0

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www. brot-fuer-die-welt. de

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