Studiosi
PUTZ 9/00
Eigene Homepage kein Traum
Studi-Seruer mit persönlichen Webseiten
Höchststand
Im Wintersemester
2000/2001 sind nach Angaben aus dem Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik Brandenburg insgesamt 32724 Studierende an den elf Hochschulen Brandenburgs eingeschrieben. Das sind 2625 junge Leute mehr als im Wintersemester des Vorjahres.
Rund 6500 Studierende, soviel wie niemals zuvor, begannen erstmals eine Studium im Bundesland, ein Drittel von ihnen wählte eine der fünf Fachhochschulen für die eigene Ausbildung.
Am stärksten frequentiert ist nach wie vor die Fächergruppe Rechts-, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften. Im ersten Studienfach haben sich hierfür 13166 Studierende entschieden. Dem folgen die Fächergruppen Sprach- und Kulturwissenschaften (6363 Studierende), Ingenieurwis- senschaften (5709) sowie Mathematik, Naturwissenschaften (4557).
Die anderen Fächergruppen ordnen sich erst danach ein.
PUTZ
Karriereführer
“Ich” ist das Schwerpunktthema des neuen Karriere- fiihrers Hochschulen. Experten aus Praxis und Wissenschaft geben darin Tipps zur Selbstvermarktung. Der Ratgeber enthält des Weiteren einen aktuellen Stellenmarkt für Hochschulabsolventen und Informationen rund um den Berufseinstieg.
PUTZ
Karriereführer Hochschulen, Ausgabe 11/2000, Dietrich Schirmer Verlag, Köln 2000, 256 Seiten, 16,80 DM, ISBN: 3-931400-31-X.
Universitätszeitung PUTZ online unter: http://www. uni-potsdam.de/ u/putz/index.htm
Der Gedanke hat seinen Reiz: eine persönliche Webseite im Internet präsentieren. Oftmals zerbricht die Idee allerdings schon an den Realitäten. Doch das muss nicht immer so sein. Der nun auch für diese Zwecke eingerichtete Studi- Server der Uni Potsdam beispielsweise bietet für die Studierenden der Hochschule genau diese Chance. Betrieben wird der Server vom Allgemeinen Studierendenausschuss (AStA) der Einrichtung.
liertes FTP-Programm. Das ermöglicht den Transport der eigenen Dateien auf den anderen Rechner. Damit das auch klappt, haben Hoffmann und seine Freunde eigens dafür eine Anleitung geschrieben. Zudem soll eine Hilfe-Mailing- Liste bei auftretenden Problemen für Rat sorgen. Zu finden ist beides über die Adresse http:/ /www.stud. uni-pots- dam.de. Fragen und Antworten will man künftig archivieren. “Das schafft uns die Möglichkeit, später vielleicht
Über Wettbewerb nach St. Gallen
Wer schon immer einmal ganz direkt mit interessanten Persönlichkeiten aus dem öffentlichen Leben diskutieren wollte, sollte das nächste International Student’s
Committee (ISC) -Symposium nicht verpassen. Es findet vom 17. bis 19. Mai 2001 an der Uni im schweizerischen St. Gallen statt und bietet die Möglichkeit, mit zahlreichen Fiihrimgskräften aus Wirtschaft, Gesellschaft und Politik in Kontakt zu kommen. Genau 250 Studenten aus aller Welt erhalten Gelegenheit, diese Chance zu nutzen.
Zur Teilnahme allerdings ist eine Qualifikation nötig. Sie läuft über einen eigens eingerichteten Studentenwettbewerb zum Thema “New Balance of Power”.
Einsendeschluss für die Beiträge ist der 15. Februar 2001. Weitere Informationen unter: www.isc-symposium.org
PUTZ
Deutscher Studienpreis
“Bodycheck -Wie viel Körper braucht der Mensch?” lautet das Thema der Ausschreibung zum nunmehr 3. Deutschen Studienpreis. Einsendeschluss ist der 30. April dieses Jahres. Teilnehmen am Forschungswettbewerb können Studierende aller Fachrichtungen und Hochschulen im In- und Ausland.
Der Preis wird alle zwei Jahre zu einer neuen Problematik ausgeschrieben. Die Anerkennung ist eine Aktivität der Körber-Stiftung. Informationen und Unterlagen gibt es unter der Adresse: Korber Stiftung, Deutscher Studienpreis, 21027 Hamburg. Interessenten erhalten Auskünfte auch per FI-Mail: dsp@stift- ung.koerber.de oder im Internet: www.studienpreis .de PUTZ
Der Studi-Server macht’s möglich: Wer will, kann sich mit einer persönlichen Webseite im Internet präsentieren. Foto: Archiv
Holger Hoffmann, Computermitarbeiter beim Gremium, hält alle Fäden in der Hand. Dass er heute den neuen Service betreuen kann, macht ihn auch ein bisschen stolz. Denn hinter ihm und seinen Mitstreitern liegen immerhin zwei Jahre anstrengender Vorbereitung mit so manchen Höhen und Tiefen. “Ein Problem war unter anderem das Schaffen einer praktikablen Benutzungsordnung, die alles regelt, was den Umgang mit dem Server betrifft”, erinnert er sich.
Doch nach gemeisterten Anfangsschwierigkeiten bewege sich derzeit bereits alles in die richtige Richtung. Als Grundservice bietet der Studi-Server allen Uni-Studierenden die eigene kostenlose Homepage an. Darüber hinaus möchte der AStA künftig auch studentischen Projektgruppen bei deren Internetaktivitäten Raum bieten. Ein Datenbanksystem und dynamische Webseiten könnten dazu genutzt werden.
Wer den Dienst in Anspruch nehmen will, benötigt ein instal
eine Suchmaschine über das Archiv einzurichten”, erläutert der Physik-Student den Sinn des Anliegens.
Fest steht dagegen allerdings, dass schon bald weitere Studenten in die vorhandenen B e tre u u n gsa ufga be n ein ge
wiesen werden, damit die Arbeit auf mehr Schultern als bisher verteilt wird.
Wie sich allerdings die Nachfrage zum Angebot wirklich entwickelt, können dessen “Väter” derzeit nur schwer einschätzen. Nach dem offiziellen Start am 6. Dezember machen gegenwärtig 38 Leute mit. Sie haben sich, um einen Account zu erhalten, per über Hauspost versandtes Formular schriftlich beim AStA angemeldet. Zu finden ist es ebenfalls unter der Internet-Adresse http: //www.stud .uni-potdam.de.
P.G.
Der Studieserver und alle Infos: http://www.stud.uni- potsdam.de. E-Mail Holger Hoffmann: hohoff@rz.uni-
potsdam.de
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