Uni Aktuell
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Tipps und Termine
Universität Potsdam
5. bis 8. Februar 2002,10.00 bis 17.00 Uhr
Ausstellungseröffnung am 5. Februar 2002, 15.00 Uhr
Ausstellung von Abschlussarbeiten von Studierenden des Studienganges Kunst zur Ersten Staatsprüfung
Universitätskomplex Golm, Karl-Liebknecht- Straße 24/25, Haus 5
14. März 2002,10.00 Uhr
Bundesweite Expertentagung „Kemcurricula und Bildungsstandards in Schule und Lehrerausbildung als eine Antwort auf die Ergebnisse von PISA“
Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 8, Auditorium maximum
Weitere Veranstaltungen der Uni Potsdam sind im Internet unter http:/ lwww.uni-potsdam.de/ul kalender/ abrufbar.
Stadt und Region
1. Februar 2002,19.00 Uhr
Vortrag innerhalb des Vortragszyklus „Weltbilder des mittelalterlichen Menschen“ „Feindbilder und Weltbilder. Über Toleranz im Wandel der mittelalterlichen Gesellschaft“ Klostermuseum Jerichow, Am Gut 1, 39319 Jeri- chow
l. Februar 2002,19.30 Uhr
Theatervorstellung in englischer Sprache „Three Birds Alighting on a Field“ Hans-Otto-Theater, Reithalle A, Schiffbauergasse, 14467 Potsdam
14. Februar 2002,17.00 Uhr
Vortrag
„Zeitgeschichtliche Filter: Real existierende Juden im DEFA-Spielfilm“
Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam e.V., Am Kanal 4/4a, 14467 Potsdam
Noch bis zum oi. April 2002
Sonderausstellung des Museums für Natur und Umwelt Cottbus und der Lausitzer Naturkundlichen Akademie e.V.
„Von Fusspilz bis Steinpilz“
Potsdam-Museum, Breite Str. 13,14467 Potsdam Öffnungszeiten: dienstags bis sonntags von 9.00 bis 17.00 Uhr
Profilbildend, inhaltlich und zeitlich flexibel
Interdisziplinäre Zentren im Wandel
Bereits der Gründungssenat der Universität Potsdam legte in seinem Konzept fest, an der Hochschule interdisziplinäre Zentren einzurichten. Flexibel auf neue Forschungsthemen und Schwerpunktbildungen zu reagieren, ist ein wichtiges Element der interdisziplinären Zentren an der Uni.
D iese Struktureinheiten existieren neben den disziplinären wissenschaftlichen Einrichtungen als Organisationseinheiten, in denen Wissenschaftler verschiedener Disziplinen mit gemeinsamen Forschungsanliegen und -aufgaben unter dem Gesichtspunkt interdisziplinärer Kooperation Zusammenarbeiten. Die Zentren nahmen 1993/1994 ihre Arbeit auf. In der Gründungsphase der Uni wurden zehn Zentren gebildet, später kamen zwei weitere hinzu.
In seiner Stellungnahme zu den geistes- und sozialwissenschaftlichen Fakultäten der Universität Potsdam vom Februar 2000 regte der Wissenschaftsrat an, die interdisziplinären Zentren als ein wichtiges Instrument der flexiblen interdisziplinären Forschungsförderung der Hochschule zu reformieren. Ziel müsse es sein, Initiativen interdisziplinärer Forschung zu fördern und Regeln für ihre Evaluierung und Beendigung zu entwickeln. Das Gremium zeigte sich davon überzeugt, dass dieses Instrument geeignet ist, Forschung über Fächer- und Fakultätsgrenzen hinweg zu fördern und damit zur Profilbildung beizutragen. Allerdings empfahl der Wissenschaftsrat, die Anzahl der Zentren an der Uni zu verringern. Auch sei die Wahl der Themen relativ beliebig und nicht hinreichend auf die Profilbereiche abgestimmt.
Bei der Umsetzung der Empfehlungen des Wissenschaftsrates setzt die Hochschulleitung alles daran, die Zentren zu einem profilstärkenden sowie inhaltlich und zeitlich flexiblen Förderinstrument zu entwickeln. „Es muss sich im Bewusstsein der Wissenschaftler festsetzen, dass Zentren, wie beispielsweise auch Sonderforschungsbereiche, zeitlich befristet sind“, sagt der Prorektor für Forschung und wissenschaftlichen Nachwuchs, Prof. Dr. Bernd Walz.
Aufgabe der Zentren sei es, zur Profilbildung der Uni beizutragen, große Förderungsinitiativen und Forschungsschwerpunkte zu fördern sowie die interdisziplinäre Nachwuchsförderung zu unterstützen. Da es sich bei den Zentren um zeitlich befristete und inhaltlich flexible Einrichtungen handelt, werde es keine „Erbhöfe“ geben. Gerade beschloss das Rektorat, das Zentrum für Umweltwissenschaften mit Wirkung vom 31. Dezember 2001 zu schließen. Das Zentrum für Dünne Organische und Biochemische Schichtenwird bis zum 30. September 2003 verlängert. Außer diesem gibt es an der Uni gegenwärtig noch drei weitere interdisziplinäre Zentren: das Zentrum für Kognitive Studien, das Zentrum für Dynamik komplexer Systeme und das Zentrum für Biopolymere.
Das Kommunalwissenschaftliche Institut und das MenschenRechtsZentrum, eine Fusion aus dem MenschenRechtsZentrum und dem ehemaligen Zentrum für Gerechtigkeitsforschung, gehörten bisher zu den Zentren. Sie werden aus der Struktur der Zentren herausgelöst und eigenständig weiterentwickelt. Dennoch ist der Weg zur Gründung neuer Zentren nicht verstellt. „Die Initiative zur Gründung neuer Zentren muss von den Wissenschaftlern selbst kommen“, meint Bernd Walz. Die Uni-Leitung werde Initiativen, die zur Profilbildung der Uni beitragen, fördern und durch personelle und sächliche Mittel unterstützen. Walz sieht an der Hochschule durchaus Potenziale für neue Zentren. be
Irische Gäste
Im Rahmen eines Forschungskolloquiums am Institut für Anglistik und Amerikanistik nahmen am 7. November 2001 auch der Botschafter von Irland, Se. Exzellenz Noel Fahy, und sein erster Sekretär, Dr. Seän Ö Riain, teil. Letzterer referierte über die Sprachpolitik in Irland. Im Anschluss daran bekundete der Botschafter sein Interesse für die Universität Potsdam und kam ins Gespräch mit irischen Austauschstudierenden. Red.
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