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Netz der
Zusammenarbeit knüpfen
Ein Jahr Büro der Französischen Botschafl an der Uni
Ein gutes Jahr ist es her, dass die Französische Botschafl an der Universität Potsdam ein Büro eingerichtet hat. Von hier aus koordiniert und intensiviert Prof. Dr. Bemard Cros die akademischen Beziehungen zwischen Frankreich und den neuen Bundesländern Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Dabei schweben ihm mitunter Verhältnisse wie im Pariser Centre Pompidou vor.
Z u den ersten Aktivitäten gehörte die im September 2001 an der Hochschule durchgeführte Französische Sommer- Universität zum The
mikern der Universität Potsdam und der französischen Universität Lille aufgebaut. Prof. Dr. Andre Laschewsky wird in diesem Jahr als Vertreter des Bereiches Chemie des Fraunhofer- Instituts für Angewandte Polymerforschung und des Max-Planck-Institutes zu einem Forschungsaufenthalt nach Frankreich reisen. Ebenfalls 2002 werden französische Praktikanten in Potsdam erwartet.
Des Weiteren werden im Zeitraum von drei Jahren mit Unterstützung der Französischen Botschaft und des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) sechs Gastprofessoren der Uni-
ma „Umwelt und Technik“. Aufgrund der großen Resonanz dieses I ntensivsprachkurses soll nun zweimal im Jahr für eine Woche eine Französische Akademie stattfinden. Aber nicht nur in diesem Rahmen will Bernard Cros zur Förderung der französischen Sprache beitragen. Anfang Februar treffen sich auf seine Einladung in Leipzig Französischlehrkräfte von Sprachenzentren an Hochschulen der neuen Bundesländer. „Wir wollen ein Netz der Zusammenarbeit aufbauen“, erklärt er das Anliegen.
Zu den Hauptaufgaben des Büros gehört die Vertiefung der Kontakte^zu französischen Universitäten uwd Hochschulen. Sehr gute Beztehufly*
Das Büro des Beauftragten der Französischen Botschaft für die akademischen Beziehungen, Prof. Dr. Bernard Cros, steht alten Interessierten offen: Universitätskomplex Am Neuen Palais, Haus 8 Tel.: 0331/977-4113 E-Mail: cros@rz.uni-potsdam.de
versite X Paris-Nanter- re für jeweils sechs Monate an die Uni Potsdam kommen. In diesem Rahmen lehrt und forscht beispielsweise ab Frühjahr/^ 2003 der jetzige Präsident dieser frapzö* sischen Uni, Prof. Dr.
Andrej Legrand, an
„Bevor ich an der Universität Potsdam meine Arbeit aufnahm, gab es hier natürlich schon feste Kontakte zwischen den Juristischen Fakultäten der Uni Potsdam und der Universite X Paris- Nanterre. Es braucht nun Zeit, um diese Beziehungen, etwa im Bereich der Naturwissenschaften, zu erweitern und sie dem Niveau der bestehenden Kontakte anzupassen“, sagt Bernard Cros. Langfristiges Ziel ist die Einrichtung weiterer Studiengänge an der Deutsch-Französischen Hochschule. Darauf aufbauend sollen dann auch die geplanten deutsch-französischen Kooperationen von Hochschulen mit Institutionen im außeruniversitären Bereich, wie mit der Wirtschaft oder der Industrie, realisiert werden. Vor dem Hintergrund dieser Aufgaben und Ziele freut es Cros, an der gleichen Universität arbeiten zu können wie die Präsidentin der Deutsch- Französischen Hochschule, Prof. Dr. Helene Harth, und der Präsident der Francor Romanisten Gesellschaft,
Prof. Dr. Thomas Stehl. be
Französische Akademie
Juristischen Fakultät. 7
geix wurden fewischejj, den Che
1-2/02
Die Französische Botschaft und die Uni Potsdam sind die Veranstalter der vom 11. bis 16. März 2002 stattfindenden Französischen Akademie. Sie steht unter dem Thema „Frankreich und Deutschland im Europa von morgen“. Die Akademie ist in erster Linie ein Intensivsprachkurs. Die Vorlesungen und Seminare werden von französischen Wissenschaftlern abgehalten, die im Bereich der deutsch-französischen Beziehungen forschen. Die kulturellen Abendveranstaltungen werden ebenfalls ganz im Zeichen der französischen Sprache und Kultur stehen. Die Französische Akademie ist offen für Abiturienten, Studierende aller Fachrichtungen und Französischlehrer. Teilnahmevoraussetzung sind gute bis sehr gute Französischkenntnisse. Anmeldung bis zum 1. Februar 2002. be
Nähere Informationen gibt es bei Katja Schenk, Tel.: 0331/977-4112, E-Mail: kaschenk@rz.uni- potsdam.de oder unter http://www.kulti>r- f :arikreich.de/bcu/poi^tar'i