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damit auch als Schutzmöglichkeiten für den Weißstorch beschrieben.
Verwendete Abkürzungen:
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HPa
HPm
JZa
HPO
JZm
ad.
SD
juv.
- Horstpaar, regelmäßig anwesend - Horstpaar mit flüggen Jungen -Anzahl flügger Junge pro HPa - Horstpaar ohne flügge Jungen
- Anzahl flügger Junge pro HPm - Altvogel
- Siedlungsdichte
- Jungvogel
AK- Tpl.-Altkreis Templin
Gebietsbeschreibung
Der ehemalige Kreis Templin als Untersuchungsgebiet befindet sich im heutigen Landkreis Ucker mark . Dieser Altkreis Templin umfasst eine Fläche von 996 km² 1.000 km²( Statistisches Jahrbuch der DDR , 1972/1989). Die Fläche beinhaltet Waldflächen(~ 40%), Ackerflächen(~ 30%), Seen(~ 7%). Die restlichen Flächen teilen sich in Grünland, Siedlungs- und Wirtschaftsflächen( Gewerbegebiete, Unternehmen etc.) auf. Das Untersuchungsgebiet wird von den Auswirkungen der Eiszeit charakterisiert. Hauptendmoränen, Endmoränenzüge, Geschiebemergel der Grundmoräne und Sandergebiete unterschiedlicher Art und Weise prägen die Landschaft. Es bildeten sich von Nordost nach Südwest verlaufende Schmelzwasserrinnen. Diese sind die Basis für die Entstehung von Moor- und Feuchtgebieten im Altkreis Templin . Differenziertere Beschreibung des Untersuchungsgebietes stellt BUKOWSKY in SEYBOLD( 2020) vor.
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Methode
Der Weiẞstorch ist auch im Altkreis Templin die Art, die am besten in ihrer Bestandsentwickelung erfasst wurde. Durch Kontrolle der Horste werden die Horstpaare und ihre Reproduktion nachgewiesen. Diese Kontrollen beginnen etwa Mitte März und enden etwa Anfang August des laufenden Jahres. In der Statistik werden die Anzahl der kontrollierten Horste, der nicht besetzte Horste, HPa, HPm, Hpo, juv.ges., JZa, JZm notiert. Die vom Landesamt für Umwelt Beauftragten führ
Otis 29( 2022)
ten und führen die Kontrollen durch. In 57 Orten ( im Verhältnis zu 69 Horsten im Altkreis Temp lin ), in denen Anwohner in der Nähe der Horste wohnen, werden regelmäßig während der Brutzeit Auskünfte zum Horstgeschehen( Ankunft des BP, Anzahl der juv. bzw.„ besondere Vorkommnisse am Horst") abgefragt. Weitere Informationen erfolgen durch die Mitarbeiter der Naturwachten des Naturparkes Uckermärkische Seen und der Naturwacht Warnitz. Und nicht zuletzt erfassen einzelne Mitglieder der Fachgruppe Ornithologie/ Artenschutz beim Regionalverband des NABU Templin das Geschehen an den Weißstorchhorsten. So führt diese Art der Datenerfassung, neben den eigenen Kontrollen, zu einer hohen Genauigkeit der Erfassung der Bestandsentwicklung und Reproduktion des Weiẞstorches. Zu dieser dargestellten Datenerhebung wurde zusätzliche historische und aktuelle Literatur mit ihrem Bezug auf das Land Brandenburg und den Altkreis Templin ausgewertet( HEINRICH 1974; DORNBUSCH 1987, 1990; KLAFS& STÜBS 1987; ABBO Brandenburg 2001; LUDWIG 2001, 2010, 2019; RYSLAVY 2011).
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4.1
Ergebnisse
Bestandsentwicklung
Die Bestandsentwicklung des Weißstorches im Bun desland Brandenburg wurde eindrucksvoll in Publikationen von LUDWIG( 2001, 2010, 2019) dargestellt.
Im Vergleich der HPa im Land Brandenburg ( Quelle: Storchenpopulation Brandenburg https: // brandenburg.nabu.de >...> Weißstorch) und dem Altkreis Templin zeigen sich im Zeitraum 19922021 ähnlich verlaufende Schwankungen. Es gibt sogenannte„ Erfolgsjahre“ und„ Störungsjahre". In der Betrachtung der beiden Verläufe wird deutlich, dass die Anzahl der HPa einen leichten Trendanstieg zeigt. Jedoch ist ab 2016 im Land Brandenburg und im Altkreis Templin wieder ein Absinken der Anzahlen der HPa zu sehen.
Die Betrachtung der Datenlage bezüglich der HPa wäre nur ein Ausschnitt des Geschehens. Erst die Gesamtschau von HPa, HPm, HPo, juv. ges., JZa und JZm kann Auskunft über Tendenzen geben.
Der Zeitraum 1958 bis 1999 lässt sich wie folgt beschreiben:
Über dem Durchschnitt von 35 HPa liegen die Jahre 1970, 1971, 1975 und 1980. Hier liegen die Anzahlen