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Otis 30( 2023) Sonderheft
Abb. 58: Martin LÖSCHAU( links) und Michael LENZ in den 1960er Jahren kurz nach Feilassung eines Vogels bei einer Beringungsaktion. Foto: im Privatbesitz M. Lenz.
Beobachtungen zusammen, gab aber auch Raum für Einzelberichte über Brutvogelerfassungen in ausgewählten Gebieten, Beringungsberichte und Übersichten über relevante Literatur. Dies führte zu einem schnell wachsenden Kreis von Datenlieferanten, die Berichte wurden immer umfangreicher. Verbunden war die Datensammlung mit dem Aufbau einer zentralen Beobachtungskartei, in der alle Meldungen auf Karteikarten im Postkartenformat nach Arten getrennt archiviert wurden. In den Jahren 1968-1979 übertrug Joachim SCHÜTZE die Meldungen mit großer Gründlichkeit handschrift
Abb. 59: Michael LENZ ( links) und Achim BRUCH mit Asiola- Fernrohr 1970 am Niederneuendorfer See . Foto: M. Nowak.
lich in die Gesamtkartei( LÖSCHAU 2000, OTTO& WITT 2002), danach wurden die Originalmeldunarchiviert.
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Bereits 1962 begann die Beteiligung Berliner Ornithologen an den Internationalen Wasservogelzählungen( ELVERS 1976). Armin LÜDTKE, hervorgegangen aus der DBV- Jugendgruppe von Erich ENGEL , hatte es sich zur Aufgabe gemacht, diese Zählungen zu organisieren. Aus dem Kern der Wasservogelzähler entstand dann 1967 die„ Beobachtergruppe" innerhalb des Deutschen Bundes für Vogelschutz( KÖSTER 1978, LÖSCHAU 2000) und da