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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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Doris Dönhoff-Kracht und Knut Dönhoff: Schulangst und Lernbehinderung- eine empirische Studie

der Schule für Lernbehinderte(Sonder­schule) ohne Abschluß die Schule ver­läßt(Doerfert 1982, 19), ist anzuneh­men, daß die intelligenteren Schüler die oberen Klassenstufen durchlaufen und einen Abschluß erreichen.

Ein Hinweis auf den Sozialstatus der un­tersuchten Population ergibt sich aus dem Beruf des Vaters, wenn auch diese Angaben nicht alsharte Daten anzuse­hen sind. Bei dem weitaus größten Teil der Befragten ist der väterliche Beruf der Kategorieungelernter, angelernter Ar­beiter anzusiedeln; lediglich knapp 16% der Respondenten nannten Berufsanga­ben, die der Mittelschicht zuzuordnen sind(Tab. 6; vgl. auch Klein 1973; Topsch 1975; Dönhoff-Kracht 1980).

Tab. 4: Verteilung der Intelligenzquotienten der untersuchten Population nach Geschlech­tern getrennt und Gesamt; Arithmetisches Mit­tel(X), Median(Mdn), Standardabweichung (s), Bereich(B), Stichprobenumfang(n),Wert, t-Wert, Freiheitsgrade(df), Signifikan­zen(p).

männlich weiblich Gesamt

X= 80,4 X= 78,0 X=795 Mdn= 80,2 Mädn=77,0 Mdn= 79,0

s= 10,9 s= 10,1 s= 10,7 B=45-107 B=51-103 B= 45-107 N= 360 n= 195 N= 555

F=1,15 t=2,52

df= 359 df= 553

df= 194 p< 0,02(zweiseitig)

p 0,28

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XII, Heft 3, 1987 14

Schulstufe 6 7 8 9 10 Summe

Geschlecht

männlich 22 9% 140 105 19 382 5,8% 25,1% 36,6% 27,5% 5,0% 100%

weiblich 8 41 70 71 14 204 3,9% 20,1% 34,3% 34,8% 6,9% 100%

Gesamt 30 7 210 176 33 586 5,1% 23,4% 35,8% 30,1% 5,6% 100%

Chi?= 5,73

dt=4

p>0,20

Tab. 2: Das Lebensalter der untersuchten Po­pulation in Jahren; Arithmetisches Mittel(X), Median(Mdn), Standardabweichung(s), Be­

reich(B), Stichprobenumfang(n).

männlich weiblich Gesamt

X= 15,0 X= 14,8 X= 149 Mdn= 15,0 Mdn= 14,8 Mdn= 14,9 s= 13 s= 1,1 s=1,2

B= 11,5-18,9 B= 11,5-17,3 B= 11,5-18,9 n=381 n= 203 n= 584

Tab 3: Das durchschnittliche Lebensalter der untersuchten Population(X) nach Geschlechtern und Schulstufen getrennt und Gesamt; n= Stichprobenumfang

Schulstufe 6 7 8 9 10 Summe Geschlecht männlich X 13,4 14,0 15,0 15,9 16,1 15,0 nn 22 95 140 105 19 381 weiblich X 12,8 7 14,6 15,5 16,4 14,8 n 8 40 70 70 14 202 Gesamt X 13,3 14,0 14,9 15,7 16,2 14,9 n 30 135 210 175 33 583

Tab. 5: Schulstufenspezifische Verteilung des Intelligenzquotienten der untersuchten Population; Stichprobenumfang(n), Arithmetisches Mittel(X), Chi2-Wert(H-Test) und Signifikanz(p).

Schulstufe 6 7 8 9 10 Chi2-Werte IQ Signifikanz n 29 133 197 164 32 Chi2= 8,42 X 76,6 78,5 79,6 80,2 83,5 p= 0,077

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