Doris Dönhoff-Kracht und Knut Dönhoff: Schulangst und Lernbehinderung- eine empirische Studie
Tab. 18: AFS-Skala SU(Schulunlust):
Ladungen der Items der Skala SU auf den vier extrahierten und varimax-rotierten Faktoren(F1
F4) nach Geschlechtern getrennt und Gesamt.
Geschlecht
männlich(n= 300) ItemNr. FI F2 R F4 F1
6 12-03 64-09-17
10 VEN EN.28 16.02-02.76.03-.01.14 17. 11 ‚00.19 07 11 3 21 10-.07 72-13 2.07-.03 29 22 EN 9 08: 20,20 31 02:.15 22:<03 16-12 35 08 317401 ‚01 33-.14 46 14-09 ‚56-.13-.01 ‚05 50 ya Se N
weiblich(n= 176)
Rn RM- FM
Gesamt(n= 476)
Fr: F4
‚06-.06.55-.14-49.38 ‚02
6 Bi aD Ma 02 0. 88 32 O0
2 OT 07-0 20-02 A a AM Wi AD FE 00
03 26: 065 15165:19 2 A 23 706- 02ER 03 S6 Bl 3 0M MM 357016 06-504
Die Unterstreichungen geben die höchsten Ladungen der Items auf einem Faktor an.
Tab. 19: AFS-Skala SE(Soziale Erwünschtheit): Ladungen der Items der Skala SE auf den vier extrahierten und varimax-rotierten Faktoren(F1-F4)
nach Geschlechtern getrennt und Gesamt.
Geschlecht männlich(n= 300) Item
weiblich(n= 176)
Nr. MR F2-F3..;F4: FI F2 4-.06-.12-.03.38-.06-.05
9 CHE OO 12 EN a Aa 18 U a apa 245 E13 00. Gr W010 B= 09 O0 SI 04 33 45. 4-07 0625 18:09 37 VO 43 02 TG 210 ES DD
Gesamt(n= 476)
PR. FM4 FIi- MR FR- FM
42 11 208 08 40° 05 43 0901 05 80 3 TB 04 08-0 O2 OB
25-07 MT 06° 2 ‚02
44-.08-11-.06.45-.05 06: 05 04 59. 04 20° 03 0907 4 0 30 1.06 1.04-.06 41.03 OR A
Die Unterstreichungen geben die höchsten Ladungen der Items auf einem Faktor an.
Zuordnung der Items zu einer der vier Dimensionen. Hierbei wurden die Faktorenanalysen nicht geschlechtsspezifisch durchgeführt(a. a. O., 323).
Die Interkorrelationen der Subtests sind Tabelle 10 zu entnehmen. Dabei weisen die Skalen„Prüfungsangst” und„Manifeste Angst” zufriedenstellende Interkorrelationen auf.(Wegen der Größe der Stichprobe erweisen sich auch sehr niedrige Korrelationskoeffizienten als statistisch signifikant.) Die Skalen
„Schulunlust” und„Soziale Erwünschtheit” korrelieren in der hier referierten Untersuchung nahe Null jeweils mit den anderen Skalen des AFS, während die Testautoren lediglich für die Skala„Soziale Erwünschtheit” Korrelationskoeffizienten nahe Null herausfanden. Für die Interkorrelationen der Skala„Schulunlust” mit den Skalen„Prüfungsangst” und„Manifeste Angst” erhielten die Testautoren Werte zwischen 0,28 und 0,42(Wieczerkowski u. a. 1979, 27); die
HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XIII, Heft 3, 1987
in der hier referierten Untersuchung ermittelten entsprechenden Werten liegen nahe Null.(Das gilt ebenfalls für die Interkorrelationen dieser Skala mit der Skala„Soziale Erwünschtheit”.)
Betrachtet man die Ladungen der Items auf den vier Faktoren für die Gesamtstichprobe, so ergibt sich für die Skala „Schulunlust” eine sehr uneinheitliche Zuordnung der Hauptladungen(vgl. Tab. 18).
Der Kinder-Angst-Test(KAT)
Dieser 15 Items umfassende Fragebogen zur Erfassung des Ängstlichkeitsgrades, der Frustrationsspannung und anderer wichtiger Komponenten der Ängstlichkeit von Kindern für die Altersgruppen 9-15 Jahre wurde
von Thurner und Tewes als Gruppentest_
(auch als Individualtest einsetzbar) entwickelt(Thurner und Tewes 1975, 6). Die Eichstichprobe umfaßte Volks- und Realschüler der 4. bis 9. Schulstufe im Alter zwischen 9 und 16 Jahren.
In der hier vorgestellten Untersuchung wurde der KAT von 444 Schülern(292 Jungen und 152 Mädchen) bearbeitet. Der durchschnittliche Angstwert für die Gesamtstichprobe beträgt X= 7,1, die Standardabweichung s= 4,1; die Unterschiede zwischen den Geschlechtern sind statistisch signifikant(Tab. 20).
Tab. 20: Stichprobenumfang(n), Arithmetisches Mittel(X), Standardabweichung(s), Bereich(B) der Rohwerte des KAT nach Geschlechtern getrennt und Gesamt; Signifikanz (p).
Geschlecht
männlich weiblich Gesamt KAT n=292 n=152 n=444 k 6,8 7,7 7,1 Ss 4,3 3,7 4,1 B 0-19 0-16 0-19 U-Test(zweiseitig): p< 0,01
155
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