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Heilpädagogische Forschung : Zeitschrift für Pädagogik und Psychologie bei Behinderungen
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Tabelle 2: EBK-Subskalen Interkorrelationen (Kendalls-TAU-Korrelationen)

Dimensionen

EBK I I 1081

I Kontaktunbehagen= ‚250! ‚269! II Emotionale Unausge- rs 147

wogenheit

III Ablehnung sozialer ­

Integration 1 Signifikanzniveau der Werte: p<.001 2 Signifikanzniveau: p<.05

Tabelle 3: Ergebnisse des Mittelwertvergleichs zu den Dimensionen des EBK(Faktor Geschlecht)

Mittelwerte! männliche weibliche

Ergebnisse des U-Tests

EBK-Dimensionen

I: Kontaktunbehagen 3.281 3.645 U=1125; p<.003?

II: Emotionale 3.647 3.613 U=1549;p<.785 Unausgewogenheit

II: Ablehnung 3.293 3.530 U=1343;p<.056

sozialer Integration

Hinweise zur Interpretation der Mittelwerte:

Je höher der Mittelwert, desto geringer ist das Kontaktunbehagen, desto mehr wird die emotionale Unausgewogenheit bejaht und desto größer ist die Befürwortung sozialer Integration.

Signifikante Unterschiede bei Einzelitems:

Kontaktunbehagen: Item 19,30(p<.001), Item 7,31(p<. 01). Ablehnung sozialer Integration: Item 1,20(p<.01).

Alfred Fries Einstellungen gegenüber körperbehinderten Menschen

Tabelle 4: Altersgruppenvergleiche zu den Dimensionen des EBK-Testes.

Mittelwerte EBK-Skalen Altersgruppe(1) Altersgruppe(2) Altersgruppe(3) (920 Jahre)(2140 Jahre)(4175 Jahre) Dimension I 3.198 3.743 3.447 Dimension II 3.735 3.791 3.003 Dimension III 3.335 3.516 3.230

Tabelle 5: Signifikante Interkorrelationen der EBK-Skalen und FPI­Dimensionen(nach dem Kendall-TAU-Verfahren)

EBK- Skalen

FPI-Dimensionen EBK I: EBK II: EBK II:

Kontakt- Emotionale Soziale

unbehagen Unausgewo- Integration

genheit

FPIS: TAU:.142 TAU: ‚145 TAU:.136 Geselligkeit pP<.040 p<.035 pP<.045 FP17:.| Reaktive Agressivität, u DS, D-& Dominanzstreben PS FPI 8: TAU:-.212 TAU:-.140 TAU:-.140 Gehemmtheit p<.002 p<.034 pP<.038 FPIE: n.$. n.S. TAU::130 Extraversion p<.050 FPI M: TAU:.174 n.S. TAU:.291 Maskulinität p<.012 p<.001

einer weitgehend ehrlichen Beantwor­tung des FPI-Fragebogens ausgegangen werden, sofern man die Skala als Indiz für die Beantwortung im Sinnesozialer Erwünschtheit ansieht.

Auf die Darstellung der Beziehungen zwischen der DimensionOffenheit und den EBK-Skalen soll verzichtet wer­den, da aus den Werten zurOffenheit im FPI-Fragebogen nicht zwangsläufig auch auf eineoffene Beantwortungs­

2 Bei den in Tabelle 5 nicht aufgeführten Persönlichkeitsdimensionen wurden fol­gende Korrelationen zu Einzel-Items der EBK-Skala festgestellt:

Einzelitems aus der Dimension I des EBK: Je höher die Nervosität(FPI-Skala 1), desto mehr Zustimmung zu Item 14(p<.01); je höher die Depressivität(FPI-Skala 3), desto mehr Zustimmung zu Item 4(p< .001) und Item 25(p<.05).

Je höher die Erregbarkeit(FPI-Skala 4), de­sto mehr Zustimmung zu Item 4(p<.05). Je höher die Gelassenheit(FPI-Skala 6), desto mehr Zustimmung zu Item 11(p< .05) und Item 17(p<.05).

tendenz in den EBK-Skalen geschlossen werden kann. Weiter ist die Interpreta­tion dieser Skala im Sinne einesPer­sönlichkeitsmerkmals eher als vage zu bezeichnen(vgl. Handbuch zum FPI, S. 49).;

Mögliche Beziehungen zwischen den Persönlichkeitsdimensionen des FPI und den einzelnen Dimensionen des EBK wurden aus Interkorrelationsstudien bei­der Fragebögen abgeleitet. Der Übersicht­

Je höher die emotionale Labilität(FPI­Skala U), desto mehr Zustimmung zu Item 4(p<.01), Item 14(p<.05) und Item 19(p<.05).

Einzelitems aus der Dimension II des EBK: Je höher die Nervosität, desto mehr Zu­stimmung zu Item 36(p<.01).

Je höher die spontane Aggressivität(FPI­Skala 2), desto mehr Zustimmung zu Item 16(p<.001).

Je höher die Erregbarkeit, desto mehr Zu­stimmung zu Item 16(p<.05) und Item 36(p<.05).

Je höher die emotionale Labilität, desto mehr Zustimmung zu Item 36(p<.05).

HEILPÄDAGOGISCHE FORSCHUNG Band XVII, Heft 3, 1991

lichkeit wegen beinhaltet die obige Ta­

belle 5 nur jene Beziehungen, die sich

im Hinblick auf die EBK-Dimensionen

als signifikant erwiesen haben.?

Die Werte von Tabelle 5 machen deut­

lich:

Zwischen den Persönlichkeitsdimen­sionen des FPI: Reaktive Aggressivi­tät, Extraversion und den Subskalen des EBK bestehen nur punktuelle Be­ziehungen.

Einzelitems aus der Dimension Il des EBK: Je höher die Nervosität, desto mehr Zu­stimmung zu Item 20(p<.05).

Je höher die spontane Aggressivität, desto mehr Zustimmung zu Item 20(p<.05). Je höher die Erregbarkeit, desto mehr Zu­stimmung zu Item 10(p<.05).

Je höher die Gelassenheit, desto weniger Zustimmung zu Item 20(p<.05).

Je höher die emotionale Labilität, desto mehr Zustimmung zu Item 20(p<.05).

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