Heft 
(2016) 102
Seite
45
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Max Bernsteins Rezension  Hölscher 45 15 Siehe bei»Freie Bühne« im Internet. 16 Fontanes Engagement für dieses Stück wird in einigen Briefen vom September und Oktober 1889 deutlich, u.a. an den Verlagsbuchhändler des Stückes, Paul Ackermann, an den jungen Gerhart Hauptmann selbst, an Tochter Martha, den Chefredakteur der Vossi­schen Zeitung , Friedrich Stephany und an Sohn Theodor; s. Briefe in HFA IV, 3, 719 –733. 17 Fontanes Besprechung zu Ibsens Gespenster in HFA III, 2, 806–811; zu Hauptmanns Vor Sonnenaufgang in HFA III, 2, 817–824. 18 Joachimsthaler, wie Anm. 3, 344. Alle wieder­holten Bemühungen Bernsteins waren vergeblich, da die Behörden keine zusätzlichen auswärtigen Anwälte in Berlin zulassen wollten, ebd. 346. Er blieb bis zu seinem Tod am 5. März 1925 in München. 19 Eine Begegnung u.a. mit Bernstein könnte sich verbergen hinter der Formu­lierung im Brief Fontanes an seinen Sohn Theo in Münster vom 19.10.1889, einen Tag vor der Uraufführung von Vor Sonnenaufgang :»Wir leben sehr unruhig, namentlich ich, Gesellschaften, Besuche von außerhalb und vor allem viel Theater. Darunter auch Aufführungen an der sogenannten ›Freien Bühne‹[] Morgen wieder[] ein Realissimus von Drama, das wütende Kämpfe im Geleite haben wird; ich als Gonfaloniere der ›Neuen‹ in vorderster Reihe.« HFA IV, 3, 731. 20 Bernstein nach einer Zeichnung von Paul Heyse, um 1899. Mit freundlicher Genehmigung des Bildarchivs der Bayerischen Staatsbibliothek, München, Signatur: BA 4 Bavar. 965q/Bl. 27. 21 Die ersten Kritiken von Wilhelm Lübke in der Allgemeinen Zeitung , München, und von Fritz Mauthner in Die Nation waren schon am 3.3.1888 erschienen. Zur Kritik von Lübke vgl. den Beitrag von Helmuth Nürnberger in Fontane Blätter 101(2016), 8 ff. Die Besprechung von Mauthner( Die Nation ) ist m.W. nur abgedruckt bei Frederick Betz und Jörg Thunecke, Hrsg.: Die Briefe Theodor Fontanes an Fritz Mauthner. In: Fontane Blätter 2(1984) 6, 507 ff, zu Anm. 63, 532 bis 534. Am 1.4. folgte anonym eine Besprechung von Paul Schlenther in der Vossischen Zeitung sowie am 20.4.1888 die grundsätzliche und sehr positive Buchkritik von Otto Brahm in der Frankfurter Zeitung . Mauthner, Schlenther und Brahm sowie die Orte ihrer Veröffent­lichungen waren Bernstein gut bekannt. Zu den Rezensionen von Schlenther und Brahm vgl. die Erläuterungen und Dokumente zu Theodor Fontane, Irrungen, Wirrungen , hrsg. von Frederick Betz. Stuttgart 1979, Ausgabe von 2002, 87 ff, 90 ff und 96 ff; auch AFA, Bd. 5, zu Irrungen, Wirrungen, 1969, 548 ff; GBA Bd. 10, 1997, Irrungen, Wirrungen, 216 ff sowie das Nachwort von Helmuth Nürnberger in der dtv Ausgabe von Irrungen, Wirrungen. München 1994 u.ö., 168 ff. 22 Die 2. Auflage von Irrungen, Wirrungen , Berlin, vordatiert auf das Jahr 1891, ist vom Verlag F. Fontane schon im August 1890 ausgeliefert worden, vgl. Börsenblatt für den deutschen Buchhan­del , Jahrgang 57(1890) Nr. 176, 4054, 1. August 1890. Vielen Dank an Georg Wolpert, Kreuzwertheim, für den freundlichen Hinweis. 23 Im Vergleich dazu haben»ca. 30.000 Personen« Fontanes Theaterrezensionen in der Vossischen »gelesen«, vgl. Fontane Handbuch. Hrsg. von Christian Grawe und Helmuth Nürnberger. Stuttgart 2000, 867. 24 Friedrich Schiller: Sämtliche Werke in 5 Bänden . Auf der Grundlage der Textedition von G. Göpfert hrsg. von Peter-André Alt, Albert Meier und