46 Fontane Blätter 102 Unveröffentlichtes und wenig Bekanntes Wolfgang Riedel. München 2004; hier Bd. V, 970 ff mit Anmerkungen und mit Bürgers bitterer Vorläufiger Antikritik , 1295 ff. 25 Vgl. Betz, Erläuterungen , wie Anm. 21, 96 ff; auch GBA Irrungen, Wirrungen , 1997, 222 ff. 26 Zitate s. Briefe HFA IV, 3, 719 f, 724 f. 27 Friedrich Schiller: Über das Pathetische . wie Anm. 24, Bd V 534 u. 535. In Schillers danach folgenden ästhetischen Abhandlungen taucht ein vergleichbarer»Tat«-Begriff nicht mehr auf. 28 Herman Semmig: Sächsische Zustände nebst Randglossen und Leuchtkugeln. Hamburg 1846, 61; Engels´ Polemik findet sich in Marx-Engels-Werke Bd. 4, 264 ff. – Fontane war Semmig Mitte 1841 im Herwegh-Klub begegnet und erinnert sich zu Beginn des 4. Kapitels in Von Zwanzig bis Dreißig noch an ihn als»Semisch oder Semig«. 29 Johannes Scherr: Schiller. Ein Culturgeschichtlicher Roman. Prag und Leipzig 1856, 169. – Während seiner Reise nach Italien 1875 hat Fontane Scherr im Rahmen eines Soupers bei von Wangenheim in Bad Ragaz getroffen, FChronik 3, 1979. 30 Otto Brahm: Schiller, Bd. 1. Berlin 1888, 129. Brahms dann folgende Worte sind m.E. so zu verstehen, dass er die Meinung der von ihm genannten »Zeitgenossen« teilt. Auch Theodor Hermann Pantenius meinte in seiner Fontane-Studie von 1894, Fontane fehle »der Naturlaut, jene Leidenschaft, die aus dem Herzen des Dichters unmittelbar in das des Lesers überströmt und ihn mit sich fortreißt.«(Betz, wie Anm. 21, 118) 31 Wie Anm. 3, 391. 32 Auch zum»Bildungsgrad« von Botho von Rienäcker oder seiner Offizierskameraden steht in Irrungen, Wirrungen nichts; dennoch unterhalten sie sich ›gebildet‹ und kenntnisreich über eine Vielzahl von Themen. 33 Das hat vor kurzem Joachim Kleine sehr eindrucksvoll herausgearbeitet; vgl. seinen Aufsatz: Bothos Dienstverhältnis. In Fontane Blätter 100(2015) 128 ff, 138. Vgl. auch Helmuth Nürnberger: Gardes du Corps. Die 1001. Finesse in Irrungen, Wirrungen. In: Mitteilungen der Theodor Fontane Gesellschaft Nr. 46(Juni 2014), 68 ff, 76. 34 GBA Irrungen, Wirrungen , 1997, 108. 35 Franz Mehring bezeichnete kurz nach Bernsteins Rezension den Schlusssatz als eine»Pointe à la Kotzebue«, vgl. den Auszug aus seiner Schrift Kapital und Presse (1891) bei Betz, wie Anm. 21, 116 f. 36 Charlotte Jolles:« Gideon ist besser als Botho « . Zur Struktur des Erzählschlusses bei Fontane. Zuerst 1967, wiederveröffentlicht in: Charlotte Jolles. Ein Leben für Theodor Fontane. Gesammelte Aufsätze und Schriften aus sechs Jahrzehnten. Hrsg. von Gotthard Erler unter Mitarbeit von Helen Chambers. Würzburg 2010, 33–54, hier 38 ff. 37 HFA IV, 4, 189. 38 Fontane an Tochter Martha am 25.6.1891, HFA IV, 4, 130. 39 Die bisher detaillierteste Darstellung dazu findet sich in: Gerhart Hauptmann: Tagebuch 1892 bis 1894. Hrsg. von Martin Machatzke. Frankfurt 1985, 11 und 143–148. Vgl. auch Bernhard Zand: Fontane und Friedrich Stephany. Vierzehn unveröffentlichte Briefe Fontanes aus den Jahren 1883 bis 1898. In: Fontane Blätter 59(1995) 16 ff, 23 f sowie FChronik 4, 3231.
Heft
(2016) 102
Seite
46
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