Heft 
(2016) 102
Seite
71
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Theodor Fontane und Der Monatsgast Wolpert 71 34 Brief vom 3. Oktober 1893 an Georg Friedlaender. HFA IV, 4, Nr. 307, 298–301 (Zitat 300). 35 Brief vom 26. Oktober 1897 an James Morris. HFA IV, 4, Nr. 756, 670–671(Zitat 671). 36 Positiv verwendet Fontane das Wort »militärisch« beispielsweise in dem Brief vom 6. Mai 1895 an den Sohn Theo, dem er bekennt, daß ihm»höhere militärische Gesellschaft so ziemlich das Beste bedeu­tet, was man von Gesellschaft haben kann«(HFA IV, 4, NR. 466, 447–449) und in einem Brief vom 25. März 1897, demselben Jahr also, in welchem Fontane den»Militarismus« in seinem Brief an James Morris verurteilt, steht»militä­risch« in einer Aufzählung von positiven Eigenschaften. Es handelt sich um den Brief an einen Unbekannte, einen Herrn, der Fontane Briefe des späteren Kaisers Wilhelm I. aus England wohl aus der Zeit nach den Befreiungskriegen an dessen Bruder Prinz Carl zur Verfügung gestellt hatte:»Ich habe sie gleich mit höchstem Interesse gelesen, mit einem Interesse[], das vielleicht an meinem lebhaften Fühlen allem preußisch Patriotischen gegenüber[liegt].[] Der ganze Zukunftsmann steckt in diesen paar Blättern, schlicht, militärisch-abgegrenzt, theaterpassioniert, fürstensohnlich, aber treu wie Gold, phrasenlos, menschen­freundlich und england- bzw. londonbe­geistert.« Katalog der Fontane-Sammlung Christian Andree. KulturStiftung der Länder Patrimonia 142a, Berlin 1999, Nr. 140, 90. 37 So beispielsweise in dem oben zitierten Brief an Wilhelm Hertz vom 24. November 1878. HFA IV, 2, Nr. 515, 636–637(vgl. Anm. 13). 38 Theodor Fontane an Paul Heyse, 21. Mai 1866. HFA IV, 2, Nr. 137, 16 0 –162. 39 Brief an Emilie Fontane, 6. Oktober 1870. HFA IV, 2, Nr. 258, 338; vgl. auch den Brief an die Ehefrau vom 24. Oktober 1870. HFA IV, 2, Nr. 261, 342–344. 40 Beispielsweise in seinem Brief an Emil Dominik vom 25. Juli 1895:»Besten Dank für Ihre freundlichen Zeilen. Aber Sedan-Gedicht unmöglich. Sie können sich nicht vorstellen, welchen tiefen Haß ich gegen solche Reimereien habe. Die Gedichte zu ›Königs Geburtstag‹(H. Kletke hat seinerzeit die seinen herausge­geben!) sind Gott sei Dank abgeschafft, thun Sie das Ihre, daß auch das übrige patriotische Blech wenigstens das gereimte; das andre, das ist unmöglich allmälig verschwindet.« HFA IV, 4 Nr. 484, 463–464. Vorher schon in dem oben zitierten Brief vom 23. Juli 1870 an Karl Zöllner HFA IV, 2, Nr. 248, 324–325 (Vgl. Anm. 33). 41 »Zwölf Jahre habe ich an diesen Kriegsbüchern Tag und Nacht gearbeitet; sie feiern, nicht in großen aber in empfundenen Worten, unser Volk, unser Heer, unsren König und Kaiser[]«. Theodor Fontane an Mathilde von Rohr, 30. November 1876. HFA IV, 2 Nr. 438, 548–550. 42 Paul Irving Anderson: Der versteckte Fontane und wie man ihn findet. Stuttgart 2006, 223. 43 Theodor Fontane an Julius Roden­berg, 12. August 1895. HFA IV, 4, Nr. 491, 470–471. Der Beitrag Persönliche Erinnerungen an den Krieg von 1870/71 von Julius von Verdy du Vernois ist in der Deutschen Rundschau von Juni bis Oktober 1895 in den Bänden 83 und 84 publiziert worden. 44 Diese Trilogie unter dem Sammeltitel Einzug. 1864, 1866, 1871 wurde zuerst publiziert in der 2. Aufl. der Gedichte von Theodor Fontane(1875); dann in der 3. Aufl. 1889; der 4. Aufl. 1892 und der