Heft 
(2019) 108
Seite
19
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»Ich kann den Tag nicht wie jeden andern vorübergehn lassen« Wolpert 19 Anmerkungen 1 Geburtstagsbrief des Henry Louis Fontane zum 31. Geburtstag seines Sohnes Theodor, dessen Anfang dieser in seinem Brief vom 7. Januar 1851 an den Freund Bernhard von Lepel zitiert. ­Theodor Fontane und Bernhard von Lepel. Der Briefwechsel. Kritische Ausgabe. Hrsg. von Gabriele Radecke. Band 1, Nr. 145, S. 227. 2 Brief vom 26. März 1885 an Frau Elisabeth Friedlaender. Theodor Fontane: Briefe an Georg Friedlaender. Hrsg. von K urt S chreinert . Heidelberg 1954(Nr. 6, S. 5). 3 In der Schreibweise folge ich wie auch Fontanes Wanderungen durch die Mark Brandenburg zeigen der bis in die 80er Jahre des 19. Jahrhunderts allgemein üblichen. Fontane spricht in Meine Kinderjahre immer von»Ruppin«, in dem Artikel»Fontane« des 1877 von Brockhaus publizierten Converations­Lexikon steht»Neu=Ruppin«(12. Aufl., Bd. V, S. 617), in dem von 1883»Neurup­pin«(13. Aufl., Bd. VI, S. 947). Die im 19. Jahrhundert auf die Stadt Neu-Ruppin verweisenden publizierten Landkarten und Bücher bestätigen die Schreibweise mit einem Trennungszeichen. So beispielswei­se der Geschäftsbericht über den Betrieb der Paulineaue–Neu-Ruppiner Eisenbahn für die Zeit vom 12. September 1880 bis 31. März 1881 erstattet der General= Versammlung zu Neu=Ruppin am 7. Sep­­tember 1881. Druck von Gustav Kühn in Neu=Ruppin. Wetterämtern in Stuttgart und Offenbach erhobenen Wetterdaten(Walter Keitel: Zwischen vier und fünf Uhr. Zu Theodor Fontanes 150. Geburtstag . Neue Züricher Zeitung, Nr. 745, 28. Dezember 1969, S. 39) und danke dem Deutschen Wetter­dienst in Offenbach und insbesondere Herrn Dr. Rapp und Herrn Walter Koelschtzky für ihre hilfreichen und freundlichen Auskünfte auf meine Fragen. Dr. Rapp schrieb mir am 26.02.2019:»Aus ›laut Curt Weitkinn: Quellentexte zur Witterungsgeschichte Europas(Band I,6) habe ich zusätzlich zu dem von Ihnen vorgelegten Zeitungsar­tikel[von Walter Keitel, wie oben] entnommen, dass es Ende Dezember im Elbebereich zu Über­­schwemmungen gekommen sein muss, mithin im Vorfeld zu stärkeren Nieder­schlägen. Am 30.12.1819 habe es in der Altmark ein ›schnelles Steigen der Elbe‹ gegeben.« Die Monddaten verdanke ich dem Mondkalender: http://www.uledoc. de/kalender/kalender.html?yy=1819& lang=de_DE.UTF8&mode=2 5 Hier S. 42/ 43. Eine Abbildung dieser Doppelseite findet sich in: Fontane und sein Jahrhundert. Hrsg. von der Stiftung Stadtmuseum Berlin. Berlin 1998, S. 33. 6 Brief aus London an die Ehefrau Emilie vom 17. November 1855. GBA Der Ehebriefwechsel , Bd. I, Nr. 66, S. 210. 7 Meine Kinderjahre , Fünftes Kapitel. HFA III/4, S. 47. 8 Meine Kinderjahre , Achtes Kapitel. HFA III/4, S. 71. 4 Systematische Messungen oder gar Messdaten mit einheitlichen Beob­achtungsanweisungen gab es damals noch nicht; der preußische Wetterdienst wurde erst Mitte des 19. Jahrhunderts etabliert. Ich beziehe mich also auf die von Walter Keitel in Rücksprache mit den 9 Brief an Karl Eggers, 4. Januar 1897. HFA IV/4, Nr. 695, S. 625. 10 Brief an Friedrich Stephany, 20. November 1889. HFA IV/3, Nr. 697, S. 738.