Heft 
(2019) 108
Seite
110
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110 Fontane Blätter 108 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte Der Große Kurfürst bei Fehrbellin. Nach dem Gemälde von Adolf Eybel gestochen von Paul Sigmund Habelmann(Galerie Ernest Zmeták in Nové Zámky, Slowakei). Auch von den Gegenständen auf dem Schreibtisch sind einige noch erhalten: die Briefwaage, der Brieföffner, das Tintenfass und der Wachsstockhalter sowie beson­ders originell das hölzerne Fangballspiel, das Fontane­zur Zerstreuung benutzte. 14 Im Stechlin hantiert Arm­gard mit einem solchen Gedulds- und Geschicklichkeits­spiel, und die nach ihr rufende ­Melusine erfährt, dass sie»schon zwölfmal gefangen« habe. 15 Fontanes Exemp­lar zeigt auf dem Fangbecher die Schneekoppe, wurde also fraglos von einem seiner Aufenthalte im Riesenge­birge mitgebracht. Von Friedrich Fontane nicht erwähnt, aber doch gut identifizierbar sind auf dem Schreibtisch zwei kleine Bronzebüsten, eine von einem Mann mit Pickelhelm, die andere von einem kahlköpfigen Bartträger. Der Mann mit dem Pickelhelm kann, da bartlos, nur der ­Ge­ne­ral­feldmarschall Moltke sein. Bismarck, der ebenso oft mit einem solchen Helm abgebildet wurde, trug ­einen starken