Heft 
(2019) 108
Seite
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126 Fontane Blätter 108 Literaturgeschichtliches, Interpretationen, Kontexte 17 Fricke, Hermann: Der Meditations­stuhl und eine Bronzehand. In: Der Bär von Berlin . Bd. 23(1974), S. 70–78. Fricke hatte Friedrich Fontane in Neuruppin besucht und zu der auf dessen Schreib­tisch stehenden Bronzehand erfahren, dass sieein Geschenk der Tunnelfreun­de« gewesen sei. 18 Von seiner Lektüre der Moltke-Briefe berichtet Fontane im Februar 1892(wie Anmerkung 6). Schon 1873 hatte er für die Übersendung seines 1866er Kriegs­buches an Moltke ein Dankschreiben empfangen, an dem er lobte, es sei»wie der ganze Mann: knapp, in jedem Worte von Bedeutung, gütig und wahrhaftig.« (Th. Fontane an Rudolf von Decker am 9. April 1873. In: HFA IV,2, Nr. 338.) 19 Helmuth von Moltke an Johann Caspar Bluntschli am 11. Dezember 1880. In: Graf von Moltke in seinen Briefen . 2. Teil. Berlin 1900, Nr. 168. 20 GBA Tagebücher . 2. Bd. 1994, S. 89. 21 Bemerkenswert ist, dass das Berliner Tageblatt , dem der Ulk jeden Donnerstag beilag, die Meldung von der Eingipsung der Hand Moltkes gar nicht gebracht hatte. Die Satire-Redaktion hielt sie aber anscheinend für verbreitet genug, sich mit der Zeichnung auf sie beziehen zu können. 22 Dreßler, Friedrich August: Moltke in seiner Häuslichkeit. Berlin 1904, nach Seite 144. Für die Aufnahme danke ich Christoph Laue vom Stadtarchiv Herford. 23 Für die Aufnahme danke ich Frau Dr. Wenke Nitz vom Potsdam-Museum, in dessen Magazin sich der Handabguss als Leihgabe der Moltke-Stiftung befindet. Die Auffindung dieses Reliktes ist mir nur dank der Hilfe der Familie Moltke gelungen. 24 Die neuen Wogen der Zeit. Danziger Volksblatt 30. Jg., Nr. 112. 19. September 1878. Dies ist der einzige aufgefundene Nachweis für diese Meldung, die aber unzweifelhaft auch durch andere »Volksblätter« verbreitet worden ist. Ein halbes Dutzend großer Tageszeitungen, ebenfalls durchgesehen, enthält die Meldung nicht. Sie wurde dort offenbar für zu geringfügig gehalten. 25 Daun, Berthold: Siemering (Künstler­Monographien Nr. 53). Bielefeld und Leipzig 1906. Von der Moltke-Hand ist weder bei Daun noch in einer anderen Veröffentlichung zu Siemering die Rede. Es handelte sich für diesen Großbildhauer um einen ganz untergeordneten Auftrag, für den er sich nicht einmal selbst zu Moltke bemüht, sondern einen Mitarbei­ter geschickt hatte. 26 Im Bundesarchiv(Militärarchiv) in Freiburg hat sich keinerlei Hinweis auf den Umgang des Generalstabs mit der Handskulptur auffinden lassen. 27 Th. Fontane an Theodor Fontane jun. am 4. Mai 1894. In: HFA IV, 4, Nr. 354. 28 Schacht, Gertrud(geb. Mengel): »Kind, Du darfst kommen« . In: »Er­schrecken Sie nicht, ich bin es selbst« , wie Anm. 1, S. 258–264. 29 Siehe Anmerkung 1. 30 Siehe Anmerkung 15, S. 71. 31 Das von 1850-58 erschienene Deutsche Kunstblatt brachte von 1851 an jedes Jahr Mitteilungen zu Afinger, besonders ausführliche 1855 und 1858 (»B. Afingers Portrait-Medaillons«, »Bernhard Afinger«). Die Zeitschrift ist komplett im Internet aufrufbar(https:// www.ub.uni-heidelberg.de/helios/ fachinfo/www/kunst/digilit/dkb.html).