158 Fontane Blätter 104 Vermischtes Münchner Zeitung. In den Jahren 1915/16 veröffentlichte er dort in der Rubrik»Für Freunde guter Bücher« einige, teils recht umfangreiche Sammelbesprechungen. Am 17. März 1916 stellte er unter anderem mehrere Bände mit Märchen und zahlreiche Bildbände vor, wies auf die bei Diederichs herausgegebenen Schriften zum Verständnis der Völker hin und ging auf Titel von Erich Everth, Günther Roeder, Walther Eggert-Windegg, Friedrich von Logau, Richard Dethlefsen, Wilhelm Hausenstein und Arthur Moeller van den Bruck ein. 25 Inmitten dieser die verschiedensten Leseinteressen ansprechenden Zusammenstellung fanden sich auch einige Bemerkungen zu der ein paar Wochen zuvor auf den Buchmarkt gekommenen Fontane-Ausgabe des Verlages von Samuel Fischer. Diese wenigen, hier in Gänze wiedergegebenen Zeilen sind – neben den Anmerkungen zum Stechlin 26 – die umfangreichste Äußerung Hesses zu Fontanes Werk überhaupt: »Der Verlag S. Fischer 27 in Berlin beschloß das Jahr 1915 mit einer ganz prächtigen Leistung. Nachdem er schon vorher einige Bücher Theodor Fontanes in sehr billigen Ausgaben gebracht hatte, gab er nun einen fünfbändigen Fontane heraus, schön und gut gebunden, für 20 Mark. Eine frische, gute Einleitung von[Paul] Schlenther eröffnet den ersten Band. 28 Das Theodor Fontane: Gesammelte Werke in fünf Bänden. Berlin: Fischer 1915. TFA: 82/23
Heft
(2017) 104
Seite
158
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