Das Bild des Vaters: Louis Henri Fontane nach einer Bleistiftzeichnung des Oderbruchmalers Helmut Raetzer aus dem Jahre 1859. Original im Theodor- Fontane-Archiv.
Jahr nach der Katastrophe von Jena — als eine Art Abfindung das Amt eines Kastellans von Schloß Niederschönhausen. „Von hier aus besuchte mein Vater“, so erzählt Fontane in den „Kinder jahren“, „drei Jahre lang, also wahrscheinlich bis Herbst 1809, das Gymnasium zum Grauen Kloster. Es waren harte Schuljahre, denn der weite, wenigstens anderthalb Stunden lange Weg nach Berlin erforderte, daß jeden Morgen um spätestens sechs Uhr aufgestanden werden mußte... Von guter Schülerschaft konnte bei den zwei Meilen Wegs, die jeden Tag zurückgelegt werden mußten, nach eignem Zeugnis meines Vaters nicht wohl die Rede sein. Es darf aber aus dem Umstande, daß er zeitlebens selbst von einer mangelhaften Schulbildung sprach, nicht auf eine Trauer über diesen Tatbestand geschlossen werden. Beinah das Gegenteil.“