Heft 
(1967) 4
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3. Febr. in Davos je einen Vortrag halte überTheodor Fontane, welches Thema die Deutschen Clubs in beiden Schweizer Curorten aus einer Reihe vorgeschlagener Themen zu m. Freude gewählt haben!! Auch in Florenz, Mailand, Neapel u. Palermo haben die Ausland-Deutschen Begehr nach litterarischer Anregung und sehe ich auch dort solchen Vorträgen ent­gegen. Freilich, vorläufig kann ich noch nicht fort, obschon die Vorträge zum 19 I u. 3/II schon annoncirt sind.

Und nun nochmals herzliche Grüße und gutes Gelingen auf allen Wegen! Gehorsame Empfehlungen an die verehrte Frau Gemahlin

Ihr

treu ergebenster

Dr Georg Friedlaender,

AGRath.

Im Schlentherschen Briefe verstehe ich das Torpedobild; finde aber kei­nen Sinn in der Frage:sollen wir gewissen Passagieren den Eintritt etc. verweigern, weil sie schon auf dem Torpedo gesehn sind? Wer ist auf dem Torpedo gesehen? Ich? Oder was bedeutet die Frage? :iri U.A.w.g.

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Schmiedeberg i. Rsgb. 12. Mai 10

Hochgeehrter Herr!

Haben Sie herzlichen Dank für die gütige Sendung des Briefbandes. 31 Sie koennen sich denken, mit welcher Erwartung und Freude ich das Buch begrüßt habe. Meines Erachtens gibt der Band II viel mehr und für uns Epigonen auch Interessanteres, weil näher Liegendes, als der erste Band (:dessen Vorzüge ich allerdings nicht verkenne:). Prof. Pniower hat große Mühe u. viel Arbeit gehabt, das erkenne ich nun erst ganz. Ich lese mit Genuss und Freude immer wieder in den Briefen und danke Ihnen von Herzen.

(:Kommt es zu einer neuen Auflage, so dürfte bei den Briefen von 1892 aus Villa Gottschalk, nicht Zillerthal, sondern Drehaus, evtl, bei Buchwald oderbei Schmiedeberg zu drucken sein, denn Zillerthal hiess früher die Poststation, bez. der Bestellbezirk:) ?ra

DasAmtsrichter-Tagebuch wird nun wohl andere Wege wandeln. Sie wollen durchaus mit Recht, daß vor der Buchform erst eine Anzahl Capi- tel in einer grossen Zeitung erscheinen sollen, um prüfen zu können, ob die Sache einschlägt: andrerseits beisst Prof. Klaar nicht recht darauf an, oder vielmehr zu, da er mir eine klipp u. klare Aufforderung dazu nicht schickt, sondern nur allgem. Phrasen:Die Arbeit bringt uns gewiss viel

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