27 Im Brief vom 3. Februar 1898 (meine Ausgabe, S. 319), in dem sich Fontane über die jämmerlichen Berliner Bucheinbände äußert, bemerkt er, daß für ihn „Bücher Physiognomieen wie die Menschen" hätten.
28 Paul Schienther (1854—1916), der 1890 die Nachfolge Fontanes als Theaterkritiker der Vossischen Zeitung übernommen hatte und 1898 Direktor des Wiener Burgtheaters geworden war, konnte sich infolge seiner Berufsarbeit der in der Nachlaßkommission ihm zugefallenen Ausgabe der Fontaneschen „Briefe. Zweite Sammlung“ (auch unter dem Titel „Briefe an die Freunde“) nicht ausschließlich widmen und zog daher Otto Pniower (1859—1932), den späteren Direktor des Berliner Märkischen Museums, als Gehilfen heran; die erste Veröffentlichung der zweibändigen Briefsammlung erfolgte 1910 im Verlag von Friedrich Fontane.
29 Gemeint sind die Büchlein von Franz Servaes in der Reihe „Die Dichtung“, Band 24, Berlin und Leipzig [1904], und von Josef Ettlinger in Georg Brandes 1 Sammlung „Die Literatur“, Band 18, Berlin [1904].
30 1848—1927, war auch Professor der deutschen Literaturgeschichte an der Technischen Hochschule in Berlin-Charlottenburg.
31 Zitat aus Schillers „Don Carlos“ (1. Akt, 9. Auftritt).
32 Zitat aus dem Brief Fontanes an seine Tochter Met& vom 29. Januar 1894, den Friedlaender aus den „Briefen an seine Familie“ (Band II, S. 302) kannte.
33 Vgl. den unten mitgeteilten Brief Hans Friedlaenders an Friedrich Fontane vom 9. September 1930 (Nr. 9).
34 Es handelt sich um den zweiten Band der „Briefe. Zweite Sammlung“ (s. Anm. 28).
35 Zillerthal (nicht Drehaus) heißt es stets in den Originalbriefen, so daß die entsprechenden Angaben in den „Briefen. Zweite Sammlung“ durchaus fontanelegitim sind.
36 Wenn dies geschehen sein sollte, so brachte die Anfrage bei Rodenberg (1831—1914) doch keinen Erfolg für Friedlaender.
37 Im Mai 1910 zur Enthüllung des Fontane-Denkmals von Max Klein im Berliner Tiergarten erschien bei Friedrich Fontane die sog. „Hochschulausgabe“ von „Kriegsgefangen“ mit einem Dokumentaranhang.
37 a In der von J. Landau redigierten „Welt auf Reisen, Zentralorgan für Touristik und Weltverkehr“ erschien im 10. Jahrgang, Berlin 1910, in Nr. 5 vom 1. März (S. 113 ff.) und in Nr. 7 vom 1. April (S. 169 ff.) eine reich illustrierte Aufsatzfolge „Ägypten heute“ von Georg Friedlaender, die mit einem dritten und letzten Aufsatz in Nr. 23 vom 1. Dezember (S. 641 ff.) abschloß. Außerdem hat Friedlaender in demselben Jahrgang drei Aufsätze über das Riesengebirge veröffentlicht.
38 Friedlaender hatte von Friedrich Fontane die 1910 erschienene erste illustrierte Ausgabe (= 5. Auflage) von „Von Zwanzig bis Dreißig“ erhalten.
33 Friedlaender war in der Berliner Kriegsschule in der Burgstraße 19 aufgewachsen; die Rosesche Apotheke „Zum weißen Schwan“ lag unweit davon im Nordabschnitt der Spandauer Straße.
40 Zitat aus der zweiten Strophe der Goetheschen „Zueignung“, dem ersten Prolog des „Faust“.
4 1 Der Artikel des Oberlehrers am Berliner Französischen Gymnasiums Prof. Ernst Weber war in der Vossischen Zeitung von Dienstag dem 4. Januar 1910 veröffentlicht worden.
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