Heft 
(1971) 12
Seite
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DDR) berichtete am 29. Juli 1970:Als das ,Herz des weiten Freundes­kreises, der sich um das Werk Fontanes geschart hat', würdigt die ,Neue Zürcher Zeitung 1 das Theodor-Fontane-Archiv der Deutschen Staatsbi­bliothek ... in einem ausführlichen Artikel. Auf die unter Mitarbeit des FA entstandene achtbändige Fontaneausgabe hinweisend, betont die Zei­tung ,Diese im Aufbau-Verlag der DDR erschienene Ausgabe darf un­bestritten als eine editorische Meisterleistung betrachtet werden. 1 In einem Bericht überStand und Probleme der Fontane-Forschung in der Gegenwart berichtete die englische Fontane-Forscherin Dr. Charlotte Jolles (London) auf einer Tagung u. a.:Hinzu kam [nach 1954: es handelt sich um das Jahr der Herausgabe der Briefe Fontanes an Georg Fried- laender durch Prof. Dr. Kurt Schreinert] das stärker in den Vordergrund tretende Fontane-Archiv in Potsdam, das nach den großen Plünderungs­verlusten, welche seine Handschriftenbestände erlitten hatten, fast völlig wieder aufgebaut werden mußte und heute.. . wieder das unentbehrliche Zentrum der Fontaneforschung ist. Die von hier aus seit einigen Jahren in alle Welt gehenden ,Fontane-Blätter 1 sind ein bedeutendes Organ der Fontaneforschung geworden.

Es ist uns abschließend ein aufrichtiges Bedürfnis, der General-Direktion der Deutschen Staatsbibliothek Berlin für die seit über einem Jahrzehnt erfolgte Förderung des Fontane-Archivs, der Direktion der Universitäts- Bibliothek der Humboldt-Universität Berlin für eine weitere Dauerleih­gabe, allen Fontaneforschern und den vielen Fontanefreunden in Ost und West unseren herzlichsten Dank für die im Berichtsjahr 1970 zuteil gewordene Unterstützung, die nicht zuletzt in der Übersendung von Dissertationen und neuer Literatur zum Ausdruck kam, auszusprechen. Unser Dank gilt ferner allen Autoren des In- und Auslandes, die For­schungsbeiträge in denFontane-Blättern veröffentlichten und Manu­skripte zur Publizierung einsandten bzw. ankündigten, sowie der ehren­amtlich arbeitenden Redaktions-Kommission unserer nunmehr in aller Welt bekannten Zeitschrift. J. Sch.

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