auch durch sein kritisches überlegenes Urteil aus. Kugler war Mitglied des „Tunnel über der Spree“. Über das gesellige Leben im Kuglerschen Hause s. Fontane „Von Zwanzig bis Dreißig“ (1898), s. auch Wilhelm Lübke: Lebenserinnerungen. Berlin 1891; „Handbuch der Kunstgeschichte“, 1. Aufl. Stuttgart 1842; 2. Aufl. 1848; 3. Aufl. 1856—1858; 4. und 5. Aufl. von W. Lübke bearbeitet 1861-1872.
9 Karl Julius Ferdinand Schnaase (1798—1875), Kunsthistoriker. Hauptwerk*. „Geschichte der bildenden Künste“. 1. Aufl. 7 Bde. Düsseldorf 1843-1864; 2. Aufl. 1865-1879, 8 Bde.
10 Wilhelm Lübke (1826-1893), Kunsthistoriker. War mit Fontane wie auch mit Kugler und Schnaase sehr befreundet, s. Lebenserinnerungen a. a. O. Lübke gehörte außer dem „Tunnel“ auch jener geselligen Vereinigung an, die den engeren Freundekreis Fontanes umfaßte, „Ellora“. Grundriß der Kunstgeschichte, 1. Aufl. 1860; 2. Aufl. Stuttgart 1863 von Fontane in der Kreuzzeitung vom 20. 3. 1864 rezensiert, s. Th. Fontane, Sämtliche Werke, Bd. XXIII. 1. Nymphenburger Verlagshandlung, München 1970. S. 551.
11 Heinrich Otte (1808—1890), Kunsthistoriker und Pfarrer. 1834—1878 Pfarrer in Fröhden bei Jüterbog. Abriß einer kirchlichen Kunstarchäologie des Mittelalters. 1. Aufl. Leipzig 1842.
12 Ludwig Puttrich (1783—1856), Kunsthistoriker. Denkmale der Baukunst des Mittelalters in Sachsen, Leipzig 1835-1852.
13 Friedrich Adler (1827—1908), Architekt und Kunsthistoriker. Mittelalterliche Backstein-Bauwerke des Preußischen Staates, Berlin 1860.
14 Friedrich Eggers (1819—1872), Kunstschriftsteller, Tunnelmitglied.
15 Gustav Friedrich Waagen (1794-1868), Kunsthistoriker. Seit 1830 Direktor der Berliner Gemäldegalerie. Seit 1844 Professor für Kunstgeschichte an der Berliner Humboldt-Universität.
16 Friedrich August Stüler (1800-1868), Architekt, Hofbaumeister.
17 Joh. Heinrich Strack (1805-1880), Architekt.
18 S. Franz Jahn: Der erste Konservator der Kunstdenkmäler des Preußischen Staates Ferdinand von Quast und sein konservatorischer Nachlaß im Architekturarchiv der Technischen Hochschule zu Berlin. In: Veröffentlichungen des Architekturarchivs der Technischen Hochschule zu Berlin. Berlin 1936, S. 22.
19 Ignaz Franz Werner Maria von Olfers (1793-1781), Generaldirektor der Königl- Museen in Berlin seit 1839.
20 Solche Übereinstimmung besteht insbesondere hinsichtlich der kritischen Haltung zu den damals oft zu weitgehenden Restaurierungen, bei denen auch erneuert wurde, was nicht der Erneuerung bedurfte.
21 Diese Unterlagen befinden sich in der Akte des ehemaligen Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten a. a. O. Bl. 257 ff. Weiteres Material enthält der Nachlaß von Quasts s. Franz Jahn a. a. O.
22 Zirkularverfügung des Ministeriums der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten vom 17. März 1854 betr. Erhaltung und Wiederherstellung von Holzschnitzwerken usw. in Kirchen. Vgl. H. Lezius a. a. O. S. 120.
23 S. Franz Kugler: Kleine Schriften und Studien zur Kunstgeschichte. Stuttgart 1853-1854.
24 Heft 21,5X34 cm, Signatur: Kb 1. Aufschrift mit Tinte: „Schnitz-Altäre i n märkischen Kirchen“. 34 Bl. mit Bleistift beschrieben. Es enthält Entwürfe Fontanes zu den „Wanderungen“; „Kienbaum“ und „Neuhardenberg“. Diese Texte wurden mit den Antwortschreiben betr. Schnitzaltäre teilweise überklebt.
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