Wolffheim, Hans: Souverän trotz aller Miseren. Fontanes Briefe an seinen Verleger Hertz. — In: Frankfurter Rundschau. Frankfurt a. M., 26. 4. 1973. (ZA 1973)
Wysbar, Ursula: Auf den Spuren Fontanes. Fachleute aus aller Welt erforschen sein Werk im Fontane-Archiv. — In: Neue Zeit, Berlin, 24. 2. 1973. (ZA 1973)
Mitteilungen
Voraussichtlich drei Hefte der „Fontane-Blätter“ 1974
Bei der Redaktion trafen aus dem In- und Auslande so zahlreiche Manuskripte und feste Zusagen ein, daß wir voraussichtlich 1974 — zunächst einmalig — drei normale Hefte herausbringen werden. Der Selbstkostenpreis pro Heft beträgt 2,— Mark.
Die Pflege des Erbes Fontanes in der Sowjet-Union
Die „Frankfurter Rundschau“, Frankfurt a. M., brachte einen Bericht: „In einem Land von Bücherlesem. Der ,Gruppe-61-er Autor' Josef Reding über seine Beobachtungen in der Sowjet-Union.“ Hier lesen wir u. a.: „Parallel zu dieser modernen Welle vollzieht sich eine intensive Pflege der deutschen Klassiker und Romantiker. Theodor Fontane und E. T. A. Hoffmann erleben gerade eine unverhoffte Renaissance...“
Gestohlener Fontanebrief wurde versteigert
Auf der Auktion der Fa. Stargardt, Marbug, am 20. und 21. Februar 1973 wurde aus dem Diebesgut des Fontane-Archivs (s. „Fontane-Blätter“, Bd. 2, S. 276—281) folgender Brief versteigert: Brief Theodor Fontanes an Emilie Fontane, Berlin, 12. Juni 1878, 8 S. gr. 8° (eng geschrieben).
Das Thomas-Mann-Haus im litauischen Fischerdorf Nida
Thomas Mann, der große Verehrer Theodor Fontanes, kaufte sich 1930 in dem Fischerdorf Nida auf der Kurischen Nehrung ein „Dünengrundstück mit großidyllischer Rundschau“, das bis 1932 der Sommersitz des humanistischen Schriftstellers war. Das Haus wurde als Gedenkstätte hergerichtet und mit einer Messingtafel versehen, die Inschriften in russischer, litauischer und deutscher Sprache hat.
Fritz-Reuter-Literatur-Museum
Nach umfangreichen Bauarbeiten wurde das Fritz-Reuter-Literatur-Museum in Stavenhagen wieder eröffnet. Die Gedenkstätte erhielt auch einen modernen Vortragsraum.