Heft 
(1974) 19
Seite
171
Einzelbild herunterladen

1832 besteht der Schullehrer Lau in Berlin sein zweites theologisches Examen mitziemlich gut. 46

Die Promotion zum Dr. phil. der Universität Jena erfolgt 1834. 47 Der Titel der Dissertation 48 lautet:De opinionibus, quae Christi aevo de futura generis humani et mundi forte genti Israeliticae fuerint vulgares dissertatio. 49 Auch hier ein ökonomisches Apropos: Der Dekan erwähnt das vomKandidat des Doktorats zu entrichtende Honorar,welches anfangs nicht vollständig war, nun aber ist. 50

Fontanes um 5 Jahre verfrühtesDr. Lau dürfte herrühren von wissen­schaftlichen Ambitionen des jungen Herrn und entsprechender Vor­schubleistung der Swinemünder.

Ende 1834 kehrt Dr. Lau ins Elternhaus zurück. 5 '

Für die Folgezeit 1835 bis zur Berufung nach Wittstock/Dosse 1837 be­kommen wir keine biographischen Daten über Lau zu Gesicht. Sollte er in diesem Zeitraum irgendwie privatisiert haben?

V. 1837Wirklicher Konrektor und Lehrer der Stadtschule zu Witt­stock/Dosse; Eheschließung mit Albertine Barth Brandenburg/Havel.

Dr. August Lau. Gezeichnet nach einer Abbildung in Theodor Fontane:Meine Kinderjahre, 7. Aufl. (7. u. 8. Tausend), Berlin: F. Fontane 1911 (zwischen S. 160 und 161). Zeichnung von Ursula Wendorff-Weidt, Grafikerin, Rangsdorf.

171