Heft 
(1974) 20
Seite
284
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läßt sich durch Konzentrierung des erhaltenen Handschriftenmaterials im Interesse von Wissenschaft und Forschung entgegenwirken. Die Hal­tung der Deutschen Staatsbibliothek, der das Theodor-Fontane-Archiv seit dem 1. Januar 1969 angeschlossen ist, und der Berliner Universitäts- Bibliothek ist Beweis dafür.

Der heutige Besitz des Archivs an Autographen erreicht durch die Dauerleihgaben der beiden Bibliotheken fast den Umfang, den Friedrich Fontane für den Gesamtnachlaß vor der Auktion von 1933 angibt, wobei Umfang jedoch nicht gleich Inhalt zu setzen ist. Außer den in dieser Darstellung bereits genannten Institutionen besitzen im Bereich der Deutschen Demokratischen Republik folgende Einrichtungen Fontane- Handschriften :

Berlin: Zentrales Archiv der Akademie der Wissenschaften der DDR

Berlin: Stadtbibliothek

Brandenburg: Heimatmuseum

Dresden: Landesbibliothek

Leipzig: Staatsarchiv

Leipzig: Universitäts-Bibliothek

Merseburg: Deutsches Zentralarchiv, Abt. II

Neuruppin: Heimatmuseum

Rostock: Stadtarchiv

Schwerin: Landesbibliothek

Weimar: Goethe- und Schiller-Archiv der Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur.

Falls nicht unüberwindliche Provenienzgründe dagegensprechen, könnte durch eine Zusammenarbeit der aufgeführten Institutionen mit dem Theodor-Fontane-Archiv eine weitere Konzentrierung der Fontane- Handschriften in Potsdam möglich sein. Im Interesse einer größeren Effektivität von wissenschaftlicher Arbeit über den Dichter Theodor Fontane und die Literatur des 19. Jahrhunderts sollte dieses Ziel an­gestrebt werden.

Anmerkungen

Vorbemerkung: Die Anmerkungen sind unabhängig von der Kapiteleinteilung fortlaufend numeriert. Um sie zu entlasten, werden die Quellen nur bei der ersten Anführung vollständig zitiert; im Wiederholungsfall beschränken sich die Angaben auf den Familiennamen des Verfassers bzw. Herausgebers (der abgekürzte Vor­name wird nur beigefügt, wenn der Familienname mehrere Deutungen zuläßt) und das Erscheinungsjahr. Damit entfallen die ungenauen Bezeichnungena. a. O., ebenda und ähnliche.

1 Paul Meyer, Erinne'rungen an Theodor Fontane 1819-1898. Aus d. Nachlaß seines Freundes u. Testamentsvollstreckers Justizrat Paul Meyer. . . . von H. St. [Hans Sternheim], Berlin 1936.

2 Meyer 1936, S. 26.

3 Vgl. Meyer 1936, S. 26.

4 Meyer 1936, S. 26.

5 Meyer 1936, S. 59.

6 Märkisches Museum Berlin, Fontane-Handschriften, ManuskriptEffi Briest, Kap. 23, Bl. 23v; vgl. auch Nr. 72 (Handschriftenverzeichnis Teil II) der vorlie­genden Arbeit.