Heft 
(1975) 21
Seite
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Aus dem Teilnachlaß des Karl Wilhelm Kummer (17851855)

Der beim Sächsischen Ingenieur-Corps gestandene Sergeant Kummer hat aus besonderer Vorliebe für den kgl. preuß. Militairdienst u. darin angestellt zu werden, den Abschied beim sächsischen Militair genommen... An: Generalleutnant u. Generalquartiermeister von Gneisenau. gez. Unterschr., Kriegsrat, Dresden, am 16. 4. 1814. 1 S. 2" (K 27)

Instruktion für den kgl. preußisch. Lieutenant Kummer.Der Lieutenant Kummer übernimmt einen Transport Reconvaleszenten, bestehend in 39 Unteroffiziers, 500 Gemeine... gez. Rödlich, Obrist u. mili­tärischer Comißaer. Paris, 9. 6. 1814. 6 S. 2° (K 28)

Friedrich Wilhelm III., König v. Preußen: Patent für den Verfertiger geographischer Reliefs Carl Wilhelm Kummer, hieselbst als Com­missions-Rath. Berlin, 16. 3. 1827. 2 S. 2° (K 31)

Patent als akademischer Künstler für den königl. Commissions-Rath Kummer in Berlin. Directorium u. Senat der kgl. Akademie der Künste, gez. G[ottfried] Schadow, Direktor, gez. [Christian Daniel] Rauch u. a. 1 S. 2° Berlin, 18. 6. 1831. (K 34)

Ritter, Professor Carl: Der Kummersche große Relief-Globus der Erde, 4 Fuß Durchmesser. Gutachten. Berlin, 2. 3. 1851. 1 S. 8° (K 39) [Bei den hier angezeigten Exponaten handelt es sich um eine Auswahl aus einer größeren Neuerwerbung des Fontane-Archivs.]

Editoren haben das Wort

Wir haben das Glück, daß sich gelegentlich noch Nachfahren von Per­sonen, die im Briefwerk Fontanes erwähnt werden, melden und zu einer "richtigen Identifizierung beitragen. Um zu vermeiden, daß Fehler in der Kommentierung von anderen Editoren übernommen werden, sei hier auf folgenden Irrtum in der Propyläen-Briefausgabe hingewiesen.

Am 4. August 1885 berichtete Fontane seiner Tochter Mete aus Krumm­hübel von einerReunion und erwähnte die Teilnahme von mehreren Damen (hübsch, einige sehr hübsch), u. a.Frl. Zelle (Tochter des Berl. Stadtsyndikus), Frl. Frenzei (Cousine der vorigen) (Bd. II, S. 82). Die Anmerkung (266) in Bd. IV, S. 265 identifizierte fälschlicherweise Frl. Frenzei als Tochter des Schriftstellers und Journalisten Karl Frenzei. Wie uns Dr. Gerhard Frentzel, Neffe des im Brief genannten Frl. Frent- zei mitteilte, handelt es sich um Helene Frentzel (mit tz, Fontane schrieb sie mit z), geb. 9. September 1868, Tochter des Geheimen Kommerzien­rats Adolph Frentzel. Helene Frentzel heiratete später den Professor Dr. med. Bessel-Hagen, Direktor des Städtischen Krankenhauses West- end-Charlottenburg. Der älteste Sohn von Helene Bessel-Hagen, geb. Frentzel, Dr. Hermann Bessel-Hagen, Bibliotheksdirektor i. R., war 1972,

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