erstmalig in W. Bredels „Spanienkrieg“ (a. a. O., Bd. 2, S. 165-184) abgedruckt. Die unveröffentlichten Manuskripte befinden sich im Willi-Bredel-Archiv der Akademie der Künste der DDR in Berlin. Die Hörspiele „Die Prüfung“ und „Die Kapitulation“ sind nur durch Pressenotizen bekannt (Manuskripte konnten nicht ermittelt werden). Vgl. „Landeszeitung“ (Schwerin) vom 15. 9. 1947 und vom 23. 2. 1948.
24 Fontanes Briefe enthalten in bezug auf den „vierten Stand“ z. B. folgende Formulierungen: „Die neue, bessere Welt fängt erst beim vierten Stande an. [. . .] Sie, die Arbeiter, packen alles neu an, haben nicht nur neue Ziele, sondern auch neue Wege“ (vom 22. 2. 1896 an J. Morris); „Die Menschheit fängt nicht beim Baron an, sondern nach unten zu, beim vierten Stand: die drei andern können sich begraben lassen“ (vom 22. 8. 1895 an seine Tochter): „Mein Haß gegen alles, was die neue Zeit aufhält, ist in einem beständigen Wachsen, und die Möglichkeit, ja die Wahrscheinlichkeit, daß dem Sieg des Neuen eine fruchtbare Schlacht voraufgehen muß, kann midi nicht abhalten, diesen Sieg des Neuen zu wünschen“ (vom 6. 5. 1895 an Friedlaender): „Unsere Enkel werden erst die wirkliche Schlacht zu schlagen haben“ (vom 23. 2. 1898 an F. Stephany). Was das Problem des „vierten Standes“ in Fontanes Werken betrifft, vgl.
I. Fradkin: Theodor Fontanes „Menschliche Komödie“, a. a. O., S. 56G.
25 Vgl. L. BoCk: „Der Beitrag . . . “, Diss., a. a. O., S. XX—XXI.
26 Vgl. I. Fradkin: Theodor Fontanes „Menschliche Komödie“, a. a. O., S. 563, 570, 572.
27 Rilla, Paul: Nachwort zu „Effi Briest“, Verlag Ph. Reclam jun., Leipzig 1975.
23 Vgl. H. Zborowski, a. a. O., S. 896 f.
29 W. Bredel: Vorbemerkung zum Libretto „Menschen unserer Tage“, Willi-Bredel- Archiv Berlin, Sign. 391/1, S. 1.
30 Diese Pläne Bredels gehen aus einem Brief F. C. Weiskopfs aus dem Jahre 1939 an W. Bredel hervor (vgl. Willi Bredel — Dokumente seines Lebens. Berlin 1961, S. 130). An der Realisierung dieses Vorhabens hat Bredel wahrscheinlich der
II. Weltkrieg gehindert. Auf die Beschäftigung mit dem Slomans-Stoff deuten heute lediglich ein Exkurs im Roman „Die Väter“ und die in seinem Hamburg- Buch „Unter Türmen und Masten“ enthaltenen Skizzen „Die Slippers“ und „Der Pfennig macht’s“ hin.
31 L. Bock: „Der Beitrag . . . “ (Diss.), a. a. O., S. 144.
32 Vgl. Th. Fontane: Effi Briest. Verlag Ph. Reclam jun.. Leipzig 1975, S. 228.
33 Fricke, Hermann: Theodor Fontanes letzter Romanentwurf — Die Likedeeler. Veröffentlichung aus dem Theodor-Fontane-Archiv der Brandenburgischen Provinzialverwaltung, Rathenow 1938. Die im II. Weltkrieg verschollene Handschrift ist bisher nicht wiedergefunden worden, und Veröffentlichungen nach 1945 stützen sich deswegen auf H. Fricke.
34 I. Fradkin: Theodor Fontanes „Menschliche Komödie“, a. a. O., S. 571—572.
35 Vgl. Anmerkung 2.
36 Brief Th. Fontanes vom 26. 10. 1897 an James Morris (zitiert nach: Schobeß, Joachim: Literatur von und über Theodor Fontane. Potsdam 1965, S. 136). Sagave, Pierre-Paul: „Schach von Wuthenow“ als politischer Roman. (In: „Fontanes Realismus. Wissenschaftliche Konferenz zum 150. Geburtstag Theodor Fontanes in Potsdam.“ Akademie-Verlag, Berlin 1972, S. 93.)
37 W. Bredel: Eine entscheidende Stunde deutscher Geschichte. „Internationale Literatur“. Moskau 1945. H. 6—7 (zitiert nach: W. Bredel: Publizistik, a. a. O., S. 237-240).
38 W. Bredel: Christina, a. a. O.; siehe Anmerkung 14.
39 W. Bredel: Peters Lehrjahre. Der Kinderbuchverlag. Berlin 1976, S. 132.
40 W. Bredel: Kinder des Hamburger Hafens, a. a. O.; vgl. Anmerkung 15.
41 W. Bredel: Die Söhne. Roman. Aufbau-Verlag, Berlin und Weimar, 1973, S. 520.
42 Fontanes Briefe in zwei Bänden, a. a. O., Bd. 1, S. 146. An seine Erlebnisse der Jahre 1830/31 knüpft Fontane auch in der 1892 geschriebenen Autobiographie „Meine Kinderjahre“ an (vgl. Th. Fontane: Meine Kinderjahre, hrsg. v. Christfried Coler, Leipzig 1955, S. 128 ff., 210).
43 Th. Fontane: Unterm Birnbaum. Werke in Einzelausgaben. Hrsg. Ch. Coler, Das Neue Berlin 1963, S. 36 ff.
Eigentümlicherweise wird dieser Roman überhaupt nicht erwähnt in den die deutsch-polnischen Beziehungen in der deutschen Literatur des XIX. Jahrhunderts betreffenden Werken, wie:
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