festgestellte Romantechnik wirkt, eine Technik hinsichtlich deren ich Ihnen gegenüber und hinter Ihrem Rücken immer wieder und wieder ausgesprochen habe, daß ich sie für richtig halte. So steh ich auch noch dazu. Mitunter aber gestaltet sich’s doch anders, und hier ist solch Fall gegeben. ... Natürlich: Regel ist Regel, das bleibt Paragraph 1. Aber der alte Witz, daß die Gesetze nur dazu da sind, um durchbrochen zu werden, enthält doch auch einen Gran Wahrheit. 41
Anmerkungen
] Zitiert nach Emil Aegerter, Theodor Fontane und der französische Naturalismus: Ein Beitrag zur Geschichte und Theorie des naturalistischen Romans in Deutschland und Frankreich (Heidelberg, 1922), S. 35.
2 Friedrich Spielhagen. Beiträge zur Theorie und Technik des Romans (Leipzig, 1883), S. 92.
3 Theodor Fontane. Briefe: Zweite Sammlung (Berlin, 1910), Bd. I, S. 405.
4 Briefe: Zweite Sammlung, Bd. II, S. 373.
5 Zur Frage der Gültigkeit des Ausdrucks „Objektivität“ vgl. John R. Frey: Author Intrusion in the Narrative: German Theory and Some Modern Examples. In: Germanic Review, Bd. XXIII (1948), S. 274-289.
6 In diesem Zusammenhang kommt Charles Dickens viel weniger in Frage. Der Roman David Copperfield , den Fontane besonders schätzte, ist ein Ich-Roman und hat daher ganz andere Voraussetzungen.
7 Vgl. Julius Petersen, Fontanes erster Berliner Gesellschaftsroman („Allerlei Glück“): Sonderausgabe aus den Sitzungsberichten der preußischen Akademie der Wissenschaften, phil.-historischen Klasse, Bd. XXIV (Berlin, 1929), S. 24.
8 Brief vom 17. Juni 1866 an Wilhelm Hertz, in: Briefe: Zweite Sammlung, Bd. I, S. 246.
9 Brief vom 28. August 1868 an seine Frau, in: Briefe an seine Familie (Berlin, 1905), Bd. I, S. 156.
10 Brief vom 13. August 1877 an seine Frau, in: Briefe an seine Familie, Bd. I, S. 247.
11 Vgl. Joachim Schöbeß. Die Bibliothek Theodor Fontanes. In: Marginalien,
14. Heft (Dez. 1963), S. 2-22.
12 Theodor Fontane, Gesammelte Werke (Berlin, 1905 ff.) l. Reihe, Bd. IV, S. 161—162.
13 Willibald Alexis, Gesammelte Werke (Volksausgabe: Berlin, 1861), Bd. in.
14 Ebenda, Bd. VIII.
15 Willibald Alexis, Der falsche Woldemar (3. Auflage: Berlin, o. J.), 1. Teil.
16 Theodor Fontane, Gesammelte Werke. 1. Reihe, Bd. I, S. 12.
17 Ebenda, S. 171.
18 Ebenda, Bd. II, S. 321.
19 Ebenda, Bd. I, S. 12.
20 Hier, wie in allen Zitaten aus den Manuskripten, wird Durchgestrichenes in eckige Klammern [ ] gesetzt, später Hinzugefügtes kursiv gedruckt. Mit Ausnahme von Unwiederbringlich, dessen Manuskript im Besitz der Universitätsbibliothek Berlin ist, befinden sich alle hier berücksichtigten Manuskripte im Märkischen Museum Berlin.
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