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51 „St.“, S. 76—77. Als tschechische Familie stellt Fontane die „Scharwenkas“ vor.
52 Fontanes literarisches Beispiel die Familie Kniehose, er Pfälzer (vgl. Anm. 45), sie Wendin in alter Nationaltracht: „St.“, S. 75.
53 Zitat aus „O.“, S. 29. Fontane legt sich hierbei große Zurückhaltung auf. Das sei besonders hervorgehoben angesichts der Kritik von E. Tietze, welche ihm vorwirft, er habe sich „dummes Zeug vorschwindeln lassen“ (a. a. O., S. 10).
54 Die Tracht wird übrigens eingehend geschildert in „O.“, S. 33-34; weitere Hinweise vgl. auch „St.“, S. 46, 75. — Tietze vertritt allerdings die Auffassung, die Tracht sei „nur etwa dreihundert Jahre alt“ und habe „mit den Wenden nichts zu tun“, denn ihre Entsprechungen fänden sich „in der Magdeburger Gegend und im Fränkischen“ (a. a. O., S. 10).
55 W. Boelcke: Bauer und Gutsherr in der Oberlausitz (Bautzen 1957), S. 214.
56 Ebd., S. 216.
57 J. E. Schmohl: Sammlung für Freunde der Cameral-Wissenschaft und der Staatswirtschaft (Leipzig 1781), S. 224. — Schmohl bekennt voller Stolz von sich selbst, daß seine Großeltern väterlicher- wie mütterlicherseits „noch wendisch sprachen“.
58 Chr. A. Peschek: Beiträge zur ökonomischen und politischen Geschichte der Ober- und Niederlausitz (1890), S. 31 ff.
59 G. J. Weber: Deutschland oder Briefe eines reisenden Deutschen, Bd. 3, 3. Auflage (Stuttgart o. J.), S. 248—260.
60 C. Thieme in E. J. Otto: Der Spannabend — Cyclus von Bildern aus dem wendischen Bauernleben (Leipzig 1852).
61 W. Boelcke, a. a. O. S. 217, spricht im gleichen Zusammenhang von der „Gesinnungslosigkeit der Rokokomoral“.
62 Vgl. die entsprechenden Passagen in der Niederlausitzischen „Revidirten Landesordnung“, bearbeitet von J. Sidonius (Lübben 1721), sowie eine 1769 unter dem Titel „Unmaßgebliches Bedenken“ abgedruckte Diskussionsfolge im „Lausitzischen Magazin“, S. 228 ff.
63 Karl Limmer: Entwurf einer urkundlich-pragmatischen Geschichte der Lausitzen (Ronneberg 1839), S. 32 ff.
64 Auch in diesem Zusammenhang sind die Parallelen zu Fontane offensichtlich; es sei nur auf H. H. Reuters Untersuchung des Fontaneschen „Quellenbefundes“ (a. a. O. S. 576—577) verwiesen.
65 Unter 3, Punkt 5.
66 J. E. Fabri’s Neues Geographisches Magazin, 3. Bd., 1786, S. 278.
67 Gleim: Die westliche Grenze der Slaven. In: Archiv für wissenschaftliche Kunde von Rußland, 2. Bd., Berlin 1842, S. 36/37. — Im Ganzen urteilte Gleim wesentlich weniger positiv über die Wenden als andere der zitierten Autoren.
68 Thieme, a. a. O. (vgl. Anm. 60).
69 Unter 3, Punkt 8.
70 A. a. O., S. 527-530.
71 Noch im Jahre 1863 trug Bautzen im amtlichen Verkehr den Namen Budissin (— Budyäin).
72 A. a. O., S. 530.
73 151 000 gegenüber 245 000 zwanzig Jahre vorher bei Gleim, a. a. O.
74 Ebd. (s. Anm. 67).
75 „O“ [Erstausgabe von 1863], S. 527.
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