Heft 
(1969) 9
Seite
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Bei der Abfassung dieser Arbeit ist mir von vielen Seiten Hilfe zuteil ge­worden. Herr Joachim Schobefj in Potsdam, von dem die Anregung zu dieser Veröffentlichung ausging, war unermüdlich zu Auskünften und Vermittlungen bereit; Herr Peter Goldammer in Weimar las das Manuskript als wohlwollen­der Kritiker und gab mir viele wertvolle Hinweise. Herr Joachim Krueger in Berlin half mit nützlichen Ratschlägen und das Schiller-Nationalmuseum Mar­bach am Neckar gestattete freundlicherweise den Erstdruck des Briefes 13. Der mühevollen Nachsuche nach Aufsätzen in mir unzugänglichen Zeitungen unter­zogen sich Herr Dr. Gerard Kozielek in Wroclaw, Frau Dr. Elisabeth Rücker in Nürnberg und Frau Gisela Schulz in Hamburg. Ihnen allen danke ich sehr herzlich.

Anmerkungen

1 Vgl. L. P., Theodor Fontane. Persönliche Erinnerungen. In: VZ Nr. 433 vom 22. September 1898, Morgenausgabe, S. 4.

2 Ein nicht überlieferter Brief Fontanes an Pietsch, der Ende 1879 geschrieben worden sein muß. wird z. B. in Paul Lindenbergs ErinnerungenEs lohnte sich, gelebt zu haben' (Berlin 1941, S. 87) zitiert:Ihre »Wanderungen durch Pergamon', die ich mit tiefstem Genuß verfolge, schreibt Ihnen keiner nach.' Zwei Briefean Pietsdi geschrieben" verzeichnet Fontanes unveröffentlichtes Tagebuch (1866-1882) im Fontane-Archiv Potsdam unter dem 18. Februar und 22. März 1881.

3 Von Pietsch ist eine Geburtstagsgratulation vom 30. Dezember 1892 an denteuren Freund Fon­tane' in Schreibmaschinenabschrift im Fontane-Archiv Potsdam erhalten. Sie ist unterzeichnet: Ihr getreuer alter L. P."

4 Theodor Fontane, Briefe an Georg Friedlaender. Hrsg, von Kurt Schreinert, Heidelberg 1954.

5 Außer in Nekrologen auf Pietsch, z. B. in derSchlesischen Zeitung' (Nr. 834 vom 27. November 1911), wird diese Bezeichnung für L. P. als von Fontane stammend angegeben in: Hans Jessen, 200 Jahre Wilh. Gottl. Korn. 1732-1932, Breslau 1932, S. 330.

6 Vgl. z. B. die Briefe vom 24. Dezember 1879 und 25. Dezember 1899 in: Adolf von Menzel, Briefe. Eingel. von O. Brie, Berlin 1914, S. 221 bis 224 und S. 235.

7 Blätter der Freundschaft. Aus dem Briefwechsel zwischen Theodor Storm und Ludwig Pietsch. Mitgeteilt von V. Pauls, 2. Auflage, Heide in Holstein 1943.

Iwan Turgenjews Briefe an Ludwig Pietsch. Mit einem Anhang: Pietsch über Turgenjew. Hrsg, von Christa Schultze, Berlin 1968; hier ist in der Einleitung auch weiteres über Pietsch zu finden.

8 Pietsch war nach dem Tode der Mutter, eben siebzehnjährig, im April 1841 vom Vater, dem ehemaligen Freiwilligen des Yorckschen Korps und späteren Regierungsbeamten in Danzig, nach Berlin geschieht worden, um als vermeintliches zeichnerischesWunderkind' Unterricht an der Akademie der Künste zu nehmen. Zwei Jahre später beging er durch die sang- und klanglose Aufgabe der Akademie eineder größten, folgenschwersten Torheiten' seines an solchenleider so überreichen Athens' (vgl. L. Pietsch, Aus meinen Akademikerjahren. In: Zur Jubelfeier. 1696-1896. Akademische Hochschule für die bildenden Künste zu Berlin, Berlin 1896, S. 344), setzte seine Malstudien jedoch anderweitig fort. In den ersten siebziger Jahren wurde er nach langer Doppeltätigkeit endgültig zumBerufsverfehler", wie er sich nicht ohne Selbstironie mit Bismarcks auf die Journalisten gemünztem Wort bezeichnet hat. Über seine Jugend in Danzig und Berlin berichtet Pietsch in den AufsätzenEpigonen der Romantiker' undDr. Theodor Weber* (wiederabgedruckt in: L. Pietsch, Aus jungen und alten Tagen. Erinnerungen, Berlin 1904) und Henriette von Arnim. Eine Jugenderinnerung' (in: L. Pietsch, Aus der Heimat und der Fremde. Erlebtes und Gesehenes, Berlin 1903).

9 ÜberFontane und die russische Literatur" vgl. auch meinen Aufsatz in: Fontane-Blätter, 1965, Heft 2, S. 40-55.

10 Vgl, Briefe an Georg Friedlaender, a. a. O., S. 30.

11 Fontane hatte z. B. am 28. Juli 1879 (zwei Tage nach der Veröffentlichung der analoge Gedanken enthaltendenOlympia'-Rezension) im Anschluß an seinen Dank für Anton von Werners Zeilen

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