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Das Gewicht des Zeugnisses, dessen „philologische" wie sachliche Authentizität für den Verfasser außer Zweifel steht, wird dadurch nur erhöht. Ebendeshalb glaubte er zu dessen Mitteilung auf Grund von Masaru Fujitas Referat verpflichtet zu sein. An die Stelle abermaliger Hypothese und Konjektur tritt das Dokument.
Am 9. April 1960 schrieb Katia Mann aus Kilchberg am Zürichsee, Alte Landstraße 39:
[.. .) Übrigens ist Thomas Mann von der 1920 (ich denke in der „Zukunft"' 1 )) „Über einen Spruch Fontanes" entwickelten Auffassung später ganz abgekommen und hat sich zu dem schlichten „Ist das Wissen, daß es endet" bekehrt. (...)
Anmerkungen
1 Erstdruck in „Das literarische Echo", Jg. 1907/08. Neuerdings wieder abgedruckt in: Ricarda Huch, Gesammelte Werke. Hrsg, von Wilhelm Emrich. Sechster Band, Köln und Berlin 1969, S. 723 ff.
2 Es genügt, um ein einziges Beispiel zu nennen, auf Fontanes Gedicht „An Klaus Groth" (1878) zu verweisen, das in Ettlingers Erstdruck (S. 155 f.) gleich drei sinnentstellende Lesefehler aufweist (Zeile 4. 8 und 25), die bereits Wolfgang Rost 1932 beim Wiederabdruck stillschweigend verbesserte
(„Allerlei Gereimtes von Theodor Fontane". Dresden 1932, S. 208 f.).
3 Vielmehr in der „Vossischen Zeitung"; Nr. 205 vom 8. Juni 1920 (vgl. Fujita, S. 411).