Quellenangaben
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J. P. Wallmann auf S. 2 der unter 2 angeführten Publikation.
Robert Minder: Dichter in der Gesellschaft. Erfahrungen mit deutscher und französischer Literatur, suhrkamp taschenbuch, Nr. 33, Frankfurt am Main /1972 (= Minder).
Minder, S. 14.
Erziehung zur Menschlichkeit. Die Bildung im Umbruch der Zeit. Festschrift für Eduard Spranger zum 75. Geburtstag - 27. 6. 1957, Tübingen 1957, S. 421 - 426 . Minder, S. 162.
Minder, S. 164.
Linke Poot (Pseudonym für Alfred Döblin): Der deutsche Maskenball, Berlin 1921, S. 93 f.
Gottfried Benn: Ausdruckswelt. Essays und Aphorismen, Wiesbaden 1949, S. 80 ff. Minder, S. 167 ff.
Theodor Fontane. Wanderungen durch England und Schottland. 2 Bände. Hrsg. v. Hans-Heinrich Reuter. Verlag der Nation. Berlin 1979/1980.
[Rez. Charlotte Jolles, London]
Über ein Jahrhundert sollte vergehen, bis das, was Fontane selber gewünscht hatte, wenigstens zum Teil in Erfüllung ging: seine Arbeiten über England und Schottland, die poetischen wie die journalistischen dem Publikum in „achtunggebietender Korpulenz“ vorzulegen. Hier haben wir sie nun, nicht mehr verstreut in verschiedenen Bänden, sondern geschlossen in zwei großen, mit zeitgenössischen Illustrationen versehenen schön ausgestatteten Bänden vor uns. Die Herausgabe ist die letzte Fontane-Arbeit des so früh verstorbenen Hans-Heinrich Reuter, und wir verdanken die Fertigstellung der Anmerkungen und Drucklegung seiner Frau Rita Reuter sowie Regine Otto.
Der erste Band ist chronologisch aufgebaut, beginnend mit dem Tagebuch der ersten englischen Reise von 1844 und dem des zweiten englischen Aufenthalts von 1852, dem das erste England-Buch Fontanes,, Ein Sommer in London“ folgt. Der dritte Aufenthalt von 1855 bis 1859 ist ebenfalls mit Tagebuchaufzeichnungen und mit einer Auswahl von englischen Korrespondenzen und Reportagen aus jenen Jahren belegt; den Abschluß bildet der große Aufsatz über Oxford. Es war ein guter Gedanke von Reuter, in jedem dieser Abschnitte einige Briefe Fontanes aus England einzuschieben, einschließlich der an seinen Vorgesetzten Dr. Metzei. Vor allem seine privaten Briefe bringen gegenüber den für die Öffentlichkeit bestimmten Zeitungsberichten seine persönlichen Gefühle zum Ausdruck und erlauben uns einen Einblick in die existentiellen Probleme jener Jahre, üer zweite Band folgt der chronologischen Anordnung zum Teil, zuerst fnit der Schottland-Reise, „Jenseit des Tweed“, die Fontane mit Bernhard von Lepel im August 1858 unternommen hatte, dann mit „Studien über Theater und Kunst“ und schließlich mit Essays zur englischen und schot-