tane, Romane und Erzählungen. Vor dem Sturm, Erster und Zweiter Band. Berlin und Weimar: Aufbau-Verlag, 2. Aufl. 1973. Bearbeiter des Bandes: Gotthard Erler. S. 374). Er bestätigte Hertz lediglich deren Eingang mit den bezeichnenden Worten, Kruse habe bei der Übersendung „Gelegenheit genommen“, übrigens ln sehr liebenswürdiger Weise, mich an zwei unrecensirt gebliebene gebliebene Stücke von ihm zu mahnen (S. 208).
8 Hertz-Briefe 1972, S. 302.
9 Gemeint ist offenbar der Turm zu Babel, Nimrodsturm genannt nach dem Herrscher des Reiches, zu dem Babel ursprünglich gehörte. Vgl. dazu Altes Testament, 1. Buch Mose, Kap. 10 und 11.
10 Heine schreibt in der Vorrede zur zweiten Auflage (1837) des „Buches der Lieder“: „Es will mich bedünken, als sei in schönen Versen allzuviel gelogen worden, und die Wahrheit scheue sich in metrischen Gewänden zu erscheinen.“
11 Nach dem Gedicht „Aber wir lassen es andere machen“.
12 Das dritte der Gräber, an das Fontane denkt, ist das seines 1887 an einer Blinddarmentzündung gestorbenen ältesten Sohnes George (geb. 1851).
13 „Was mir gefällt“.
14 „Sprüche“, 10.
15 aus „Sprüche“, 2.
16 „Großes Kind“ - Auf die Wiedergabe der Textvarianten der in den neueren Fontane-Ausgaben zumeist zugrunde gelegten 5. vermehrten Auflage seiner Gedichte, die Fontane 1898 absdhloß, wird hier verzichtet.
17 Der grüne Heinrich, Erste Fassung, 4. Band. Zweites Kapitel (Keller, Sämtliche Werke, Berlin 1958, Band III, S. 679).
18 Heinrich von Stephan (1831-1897), der Organisator des deutschen Postwesens und Initiator des Weltpostvereins. Stephan war seit den sechziger Jahren in leitenden Positionen des norddeutschen Postwesens, nach Errichtung des Reichspostamtes dessen erster Staatssekretär.
19 Th. Fohtane, Briefe an Julius Rodenberg, s. 46.
20 Gerhart Hauptmanns „Weber“. Eine Dokumentation. Hgg. von Helmut Praschek. Einleitung von Peter WruCk. Berlin 1981, S. 121.
21 Fontane hatte Paul Lindaus (1839-1919) Reisebericht „Aus der Neuen Welt“ (Berlin 1885) gelesen, den er auch für das „Magazin für die Literatur des In- und Auslandes“ (Nr. 25, 1885) rezensierte.
22 und Tolstoi — fehlt im Erstdruck.
23 Der einzige Roman des Philosophen, Ästhetikers und Literaturhistorikers Friedrich Theodor Vischer (1807—1887) war 1879 erschienen.
24 Hier folgte im Erstdruck: Er konnte zufrieden sein damit, wenn er wenigstens aus den Wirkungen indirekt den Erfolg davon erntete. Und wir, die wir frei und unbefangen auf ihn zurückschauen, können es ebenso.
Der Bearbeiter dankt Herrn Gotthard Erler herzlich für kritische und ergänzende Hinweise zum Manuskript des Beitrags.
Theodor Fontane, Briefe an Moritz Lazarus
Herausgegeben und kommentiert von Joachim Krueger (Berlin)
Berlin, 17. Febr. 84 Potsd. Str. 134c
Teuerster Leibnitz.
Die Kreuz-Ztg. beschäftigt sich jetzt, wie’s scheint, mit niemandem lieber als mit Professor Lazarus. Schon wieder mal Teils Geschoß' Zieh’ ich in Erwägung, an welcher Stelle diese Leitartikel stehn, so finde ich sie merkwürdig anständig und bei aller Gegnerschaft doch weit ab von dem furchtbaren Ton, der vor 20 und mehr noch vor 30 Jahren in dieser Zeitung zu
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