Heft 
(1984) 37
Seite
456
Einzelbild herunterladen

59 S. 1«.

60 Minerva

Her name, originally Menerva, doubtless ist derived from the Latin root,men, whence come such words asmens (mind),mentio (mention), andmeminisse" (to remember), and suggest her characteristic as the personiflcation of the thlnking, calculating, inventing power of the intellect. .. Minerva was a Virgin deity, to whom calves were sacrificed. Her special worshippers were all who desired to distlnguish themselves in anv art or craft, such as palntlng, llterature (especially poetry), teaching, medicine, dyeing, spinning, weaving, sewing. To her was ascribed the Invention of numbers and of musical Instruments. Minerva was also patroness of warriors who won victory through cunning. prudence. courage and perseverance. Hence in art she was often portrayed with helmet, shield, armour and spear.

P. R. Coleman-Norton, The Encyclopedia Americana, New York, 1977, Bd. 19, S. 169.

61 S. 162.

62 'Such order as we find in Nature is never force it presents itself as the one harmonious adjustment of complex detail. Evil is the brüte motive force of fragmentary purpose, disregarding the etemal Vision. Evil is overruling, retard- ing, hurting.*

A. N. Whitehead: Science and the Modern World, zitiert bei Edgar Dunstan: Quäkers and the Religlous Quest, London, 1956, S. 29. Auf ähnliche Weise bejaht Goethe .bewegliche Ordnung* im Gegensatz zu .Willkür 1 (siehe sein Gedicht .Metamorphose der Tiere*, passim).

63 S. 160.

64 S. 162.

65 S. 137.

66 S. 214.

67 Brief an Paul Schlenther, 7. Januar 1896.

68 In Wirklichkeit wird Lene in einer solchen Gesellschaft dem Leser noch sym­pathischer. Fontane wußte zweifellos, daß der Charakter von Agnes Sorel (betitelt ,1a Dame de Beautö*), wie er von Schiller in der Jungfrau von Orleans geschildert wird, der einer edlen Dame ist, also großzügig, selbstlos, treu, wäh­rend Königin Isabeau (die Mutter Karls des VHtent) rachesüchtig, gierig und verräterisch ist. Margot und Johanna. Töchter des reichen Landwirts Thibaut dArc, sind von verhältnismäßig niedriger Geburt.

69 S. 163.

70 S. 116. Meine Hervorhebung. Vgl. die Rede von Isabeau (siehe oben S. 160), ln der auf eine verächtliche Weise von Süßigkeit gesprochen wird.

71 S. 162.

72 Siehe William Shakespeare: Sonett 129.

73 S. 171.

74 ,Von mir selber Jeder hat so seine Eitelkeiten pflege ich gern zu versichern, daß ich einen natürlichen Sinn für Tatsächlichkeiten hätte, und ich darf sagen, ich verdanke diesem Sinne sehr viel.*

Brief an Georg Friedländer, 29. November 1893. Fontanes Heraushebung.

75 S. 96.

76 S. 132.

77 Thomas Mann: ,Jedes Detail ist langweilig ohne ideelle Transparenz*, zitiert von E. Faucher in seinem Aufsatz, vgl. Anmerkung 14. Er führt aber keinen Quellen­verweis an.

78 S. 224.

79Ohne diese Verklärung giebt es aber keine eigentliche Kunst, auch dann nicht, wenn der Bildner in seinem bildnerischen Geschick ein wirklicher Künstler ist. Brief an Emilie Fontane, 24. Juni 1881.

80 Fontane gibt zu, daß solche berühmte ,tours de force* von Emile Zola wie der Besuch in den Pariser Käsekellem oder das Wettrennen zu Longchamps Meister­stücke der Berichterstattung sind,aber ihre Zusammenstellung macht noch kein Kunstwerk. Auch selbst ein geschickter Aufbau dieser Dinge rettet noch nicht, diese Rettung kommt erst,, wenn eine schöne Seele das ganze belebt. Fehlt diese, so fehlt das Beste.

Fontane, I, S. 528.

81 Brief an Martha Fontane, 19. Juni 1896.

Ich möchte Mrs. Marianne Bowman und Fräulein Karin Donhauser für ihre Hilfe

bei der Übersetzung des Aufsatzes danken.

D. E. B.

456