Stanley. Kaluln.
MsM
NLL^L
»Mn
V/HsM
^ --
tzV.Ä
l/l
EL
EMH
b
^ -- >-
ML LM
LA, 8
' -F </-
V /.
-///// 7^7
kLtzL.
WM
DM
KW«
«W
WM
D-Ms
iäsZ'-
->-T,
MMK-
^ -
MM
!«S
'°W
M.Ä
Henry Stanley und seine Reisegefährten. Nach Photographien der Stereoscopic-Company.
in nicht allzu ferner Zeit die große Handels- und Heerstraße Centralafrikas sein — der weiße Fleck ist jetzt von der Karte verschwunden; das rohe Gerüst des Hauses steht da, aber es muß weiter ausgebaut werden. Erschlossen ist das Land der Gorillas, der Kannibalen, der Zwergvölker, der ungeheuren
Bodenreichthümer. Wer hier zugreift, wer zuerst Dampfer auf den Kongo bringt, den Handel organistrt, dem werden ungeahnte Reichthümer zufließen, während für Afrika selbst sich eine neue Aera eröffnet.
Richard Andree.
Schute und Hlecht in den Wseeprovinzen.
Wenn die russischen Heere heute ihre Verwundeten bis in die Ostseeprovinzen schicken, und in Riga allein 200 Kranke mit aller Hingabe und Fürsorge von deutschen Aerzten und deutschen Frauen gepflegt werden, so bringt der leidige Krieg hoffentlich wenigstens das Gute mit sich, daß die Russen mit dem in Rußland vielfach verkannten und verhaßten deutschen Element bekannt, und dadurch auch mit ihm versöhnt werden. Die genesenen russischen Soldaten werden in ihrer Heimat davon erzählen können, wie liebevoll ihre „deutschen" Pfleger und Pflegerinnen, von denen vielleicht der kleinste Theil zu so mühevollem Dienst erzogen wurde, ohne Ansehen des Glaubens oder der Nationalität, ohne Furcht vor Ruhr- oder Typhusräumen
Nachdruck verboten.
Ges. v. 11 ./VI. 70.
ihrer gewartet, wie sie gastlich bewirthet worden beim Kommen und beim Abschied, und wie ungerecht ein feindseliges Vorur- theil der Russen gegen deutsche Sitte und Bildung eigentlich sei.
Diese Sitte und Bildung näher kennen zu lernen, werden sie freilich keine Zeit und Gelegenheit haben; für uns aber lohnt es sich der Mühe, einen Blick darauf zu werfen, was hier deutscher Geist und deutsches Wesen im fernsten Osten, wohin deutsche Colonien sie getragen, zu leisten vermögen. Wenn wir in unserem deutschen Vaterlande uns gern erinnern, daß Fachmänner aus fremden Ländern zu uns geschickt werden, um unsere Einrichtungen, besonders aber unser Schulwesen über Grenzen und Meere zu verpflanzen, so sollte man füglich dem