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Sleber Land und Meer.

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„Sie läßt sich eben nicht gerne ausstechen," versetzte er nonchalant und zuckte die Achseln.

„Aeußerst verbindlich. Danke sehr! Da ist's Ihnen also wohl gar nicht recht, wenn ich zusage?"

„Ach was, Fräulein. Nur nicht gleich empfind­lich. Als Größe fällt keiner vom Himmel. Wahr­heit muß jeder Anfänger vertragen. Wer was

Uebermorgen! —> Ich fungierte als letzter Not­anker. Darum auch sein schlechtes Gewissen. Er wußte, daß es für eine beginnende Konzertsängerin nicht wohlthuend ist, sich gewissermaßen mit einem Kopfsprung ins erste Debüt Zu stürzen.

„Mein Gott!" rief ich entsetzt, „da ist ja gar keine Zeit mehr Znm Proben!"

erkennung zu stürzen. Mit dem Instinkt der Selbst­erhaltung rief ich feurig:

„Um jeden Preis!"

Er lächelte. Erleichtert durch meine Zusage ließ er sich in einen Sessel sinken und streckte beide Beine von sich, so daß die Spitzen seiner Lackschuhe kerzengerade kronleuchterwärts starrten und der rot-

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Mein liebes, liebes Rind! Nach dem Gemälde von Her m ine Laukota.

werden will, der muß vor die Lampen. Gute Ge­sangstunden allein machen Sie nicht, berühmt. Und da ist das jetzt eine sehr gute Gelegenheit."

„Wann soll das Konzert stattfinden?"

Die Frage schien ihn peinlich zu berühren; er sah sich plötzlich wie suchend um.

„Ist Bolle noch nicht hier? — Nein? — Ach, das Konzert. . . Das Konzert, übermorgen."

„Ach was, Proben! — Sie machen Umstände - Wollen Sie nicht?"

Er warf einen nicht mißzuverstehenden Blick nach jener Ecke, in der ungefähr sechs jüngere Sängerinnen standen, sämtlich den Kinderschuhen des Gesanges kaum entwachsen, die alle bereit gewesen wären, auf das geringste Zeichen von ihm über meinen lebendigen Leichnam weg nach den: ersten Lorbeer der An-

! geringelte feine Strumpf eine Spanne lang sichtbar wurde. Mit rücklings über die Lehne gelegtem Kopf und halb geschlossenen Augen Zwirnte er lässig den Schnurrbart. Diplomatenpose — frei nach Schlittgen.

. In diesem Augenblick glitt die Spatz herbei.

. „Ei gar, Sie wollen wohl schlafen?" fragte sie i im Vorübergehen. „Da werd' ich Ihnen eine Dor- meuse spielen."