Anmerkungen
I
1 Paul Hermann Emden (1882—1953), Berliner Bankier und Nationalökonom, Mitinhaber der seit 1889 auch in Berlin ansässigen Bankfirma Heinrich Emden & Co, Frankfurt/Main; emigrierte 1933 nach London, wo er bereits in seiner Jugend das Bankfach erlernt hatte; publizierte vor 1933 Auszüge aus seiner Autographensammlung, so aus Briefen Fontanes an Alexander Gentz aus den Jahren 1872 und 1873 und an Ernst Kossack aus dem Jahr 1864 (vgl. P. H. Emden, Der Wanderer durch die Mark. Nach unveröffentlichten Briefen Fontanes. In: Der Tag. Unterhaltungs-Rundschau vom 29. November 1931).
2 Es heißt über diesen Hergang bei Krueger: „ [1930] bot der vor dem Konkurs stehende Bankier Paul H. Emden seine reiche Fontane-Sammlung zum Verkauf an. Sie wurde von der Universitätsbibliothek mit finanzieller Unterstützung durch das Ministerium und in Zusammenarbeit mit dem .Berliner Fontane-Abend' ... erworben. Den wichtigsten Bestandteil der Emdenschen Sammlung bilden die fast 200 Briefe Fontanes an verschiedene Freunde und Bekannte. .. Auch die Fontane-Handbibliothek, die Emden angelegt hatte, mitsamt seiner umfänglichen Kollektion von Zeitschriften- und Zeitungsartikeln über Fontane gelangten als Geschenk des .Berliner Fontane-Abends' in die Universitätsbibliothek" (vgl. Joachim Krueger, Das Archiv des „Tunnels über der Spree“ und die Fontane-Sammlung in der Universitätsbibliothek. In: Forschen und Wirken. Festschrift zur 150-Jahr-Feier der Humboldt-Universität zu Berlin. 1810—1960, Bd. III, Berlin 1960, S. 444 f.). Über die Schenkung der Handbibliothek vgl. auch: Lothar Sommer, Vor 60 Jahren „Fontane- Abend/Berlin" gegründet. In Fontane-Blätter, Heft 45/1988, S. 100.
3 Vgl. Joachim Krueger, Fontane-Autographen der Universitätsbibliothek Berlin. Ein Verzeichnis, Berlin 1973, S. 51.
^ Vgl. [Joachim Schobefi], Aus der Dauerleihgabe der Universitäts-Bibliothek der Humboldt-Universität Berlin. In: Fontane-Blätter, Heft 28/1978, S. 327.
5 Vgl. Isidor Landau, Eugen Zabel f. In. 8 Uhr Abendblatt. Nationalzeitung, Berlin, Nr. 49 vom 27. 2. 1924, 1. Beiblatt. Hier findet sich auch ein Porträt Zabels.
6 Vgl. Christa Schultze, Zwei Briefe Turgenevs an E. Zabel. In: I. S. Turgenev und Deutschland. Materialien und Untersuchungen, Bd. I. Hrsg, von G. Ziegengeist, Berlin 1965, S. 153—161.
7 Eugen Zabel, Iwan Turgenjew. Eine literarische Studie, Leipzig 1884; ders. Literarische Streifzüge durch Rufiland, Berlin 1885; ders., Porträts aus dem russischen Literaturleben. In: Unsere Zeit. Deutsche Revue der Gegenwart, 1883; ders., Iwan Turgenjew. Nekrolog. In: Die Gegenwart, 1883. — Auf Drängen seines „werten jungen Freundes Dr. Zabel" entschloß sich Ludwig Pietsch Anfang 1884 zur Veröffentlichung der von Turgenjew empfangenen Briefe (vgl. L. Pietsch, Aus meinen Erinnerungen an Iwan Turgenjew und seinen Briefen an mich. In: Schlesische Zeitung, 1884, Nr. 184 vom 13. III.).
8 Vgl. Isidor Landau, a. a. O.
9 Vgl. die anonyme Einleitung zu: „Ihr glücklichen Augen . . . ". Erinnerungen von Eugen Zabel. In: Velhagen und Klasings Monatshefte, 39. Jg„ 1924/25, 1. Bd., S. 639.
10 Zitiert nach der Kopie des Briefes von Wilhelm Hertz an Theodor Fontane in: Schiller-Nationalmuseum Marbach a. N„ Cotta-Archiv (Stiftung der Stuttgarter Zeitung). Wir danken Herrn Dr. Jochen Meyer für die Zitiererlaubnis.
11 Eugen Zabel, Theodor Fontanes „Vor dem Sturm". In: Mehr Licht! Eine deutsche Monatsschrift für Literatur und Kunst. Hrsg, von Silvester Frey, 1. Jg„ Nr. 15 vom 11.1. 1879, S. 235-236
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