hängt und die Rücksicht drauf gebietet Ihnen vielleicht ein „nein". Ich habe mich, glaub ich, schon früher in diesem Sinne geäußert und so zu sagen vor mir gewarnt.
In vorzüglicher Ergebenheit,
Th. Fontane.
Ich reise morgen in den Harz. Adresse: „Thale a. H.; Hotel Hubertusbad.”
Zuschrift vom 29. v. M. - Kürschners Brief vom 29. Mai 1883 blieb nicht erhalten.
seit vorigem Jahr — Fontanes Tagebuch verzeichnet vom 23. November bis 22. Dezember 1881 die Arbeit am „Stine'-Entwurf.
Kürschner an Fontane
Stuttg. 21/6 83.
Werter Herr!
Verzeihen Sie bitte dass meine antwort auf ihre liebenswürdigen Zeilen so spät eintrifft. Es war meine absicht die antwort persönlich zu bringen, da ich schon vor 14 Tagen meine sommerreise antreten wollte; allein nun hat sich die geschichte wieder verzögert u. droht sich noch mehr zu verzögern.
Ich habe mit interesse von Ihrem „stoff" vernommen u. bin nun doppelt auf die ausführung gespannt, um die ich Sie herzlich bitte. Wann etwa darf ich darauf rechnen? Ich wüsste gern einen annäherungsweise richtigen termin, da ich danach auch meine andern dispositionen treffen kann.
Ich verbinde mit obiger anfrage heute noch eine andere dahingehend ob Sie wohl geneigt sein würden, wenn wir unsre idee ausführend auch corresponden- zen zu bringen, uns ab und zu nicht zu grosse stimmungbilder aus dem berliner leben zu senden.
In vorzüglicher hochachtung
Ihr Joseph Kürschner
Fontane an Kürschner
Thale a|H 27. Juni 83.
Hochgeehrter Herr Professor.
Empfangen Sie meinen ergebensten Dank für Ihre gef. Zuschrift vom 22. d. M. Ich hoffe Ihnen die Arbeit Ende Dezember oder Anfang Januar schicken zu
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