und geschichtliche Eriahrung in Fontanes späten Gedichten. In: Fontane- Blätter, Bd. 6 (1985), Heft 1, S. 54-67.
14 Die Bemerkungen über „Darstellung des Kleinlebens" in einem Brief an Ludovica Hesekiel vom 19. 2. 1878 (HF IV, 2, S. 65) finden ihre Fortsetzung und nähere Bestimmung in zahlreichen Briefäußerungen, die die Niederschrift seiner Romane begleiten und - wie der Brief an Ludovica Hesekiel
- nicht selten gezielte Selbsterklärung an die Adresse potentieller Kritiker und Rezensenten darstellen. Kommentiert hat Fontane manche seiner Romane - etwa - L'aldultera, Irrungen, Wirrungen, Stine, Unwiederbringlich und deren künstlerische Besonderheiten aber auch in kleinen Gelegenheitsgedichten (vgl. dazu die Kommentare zu den Romanen beziehungsweise zu den Gedichten). Reuter überschreibt in seiner Monographie das den späten Gedichten Fontanes gewidmete Kapitel mit einer glücklichen Formulierung „Lyrik im Licht und Schatten des Romans". (Hans-Heinrich Reuter, Fontane. München 1968, Bd. 2, S. 774 ff.)
15 HF I, 6, S. 380.
16 HF IV, 3, S. 534 f.
17 HF IV, 3, S. 535.
18 HF I, 6, S. 378 f. und Anm.
19 Aufbau, Bd. 1, S. 488.
20 An Martha Fontane, 25. 8.1891 (HF IV, 4, S. 148).
21 HF I, 6, S. 330.
22 Thomas Mann, Anzeige eines Fontane-Buches. In Th. M., Reden und Aufsätze, Bd. 1, Frankfurt am Main 1965, S. 296.
23 HF I, 6, S. 330.
24 Theodor Fontane, Briefe an Georg Friedlaender. Hrsg, und erläutert von Kurt Schreinert. Heidelberg 1954, S. 173.
25 Wie Unter ein Bildnis Adolf Menzels und Publikum in der dritten Auflage der Gedichte.
26 HF I, 6, S. 342. - Als weitere Stationen des Spaziergangs werden der Goldfischteich am Floraplatz, der Wrangelbrunnen, die Bismarckpforte benannt
- „Rechtsher seh' ich Goethe winken".
27 Das Gespräch zwischen Innstetten und Wüllersdorf im 31. Kapitel des Romans kreist um Resignation: „,In der Bresche stehen und aushalten, bis man fällt, das ist das beste. Vorher aber im kleinen und kleinsten so viel herausschlagen wie möglich und ein Auge dafür haben, wenn die Veilchen blühen oder das Luisendenkmal in Blumen steht (...]'" (HF I, 4, S. 288).
28 Vgl. Von Zwanzig bis Dreißig, ,Berlin 1840', 3. Kap. (HF III, 4, S. 228 ff.) und ,Mein Leipzig lob' ich mir', 4. Kap. (HF III, 4, S. 257 ff.) Die harmoni-
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