Heft 
(1992) 53
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(Kabinettsrat beim preußischen König - R.B.) hat ihr gesagt, daß das bewußte Schreiben schon seit (jetzt) 14 Tagen aus dem Cabinet des Königs heraus und dem Justiz-Ministerium zurückgestellt sei." Storm/Fontane BW, S. 57.

74 Über die vorherrschende Erinnerung an den deftig gegen die Preußen argumentieren­den Storm - Fontane ging bis zu dem Vorwurf der Undankbarkeit Storms (siehe "Von Zwanzig bis Dreißig" - wie Anmerkung 39 - S. 207) - "vergaß" er die komplizierte Lebenslage des Norddeutschen und verwischte die Zeitgrenzen, die Storms Haltungen differenzieren ließen, zugunsten der angestrebten epischen Prägnanz.

75 Theodor Fontane: Von Zwanzig bis Dreißig. Wie Anmerkung 39. S. 312.

76 Th. Storm an H. und L. Brinkmann, 13. Februar 1854. Storm/Brinkmann BW, S. 96.

77 Th. Storm an H. und L. Brinkmann, 13. Februar 1854. Storm/Brinkmann BW, S. 96.

78 Vgl. Thomas Kuchenbuch: "Angelika" - oder die gescheiterte Auflehnung. In: Schrif­ten der Theodor-Storm-Gesellschaft. Schrift 21/ 1972. S. 68 - 86.

79 Theodor Fontane an den Rütli, 31. Oktober 1855. In: Die Fontanes und die Merckels. Ein Familienbriefwechsel. Hrg. von Gotthard Erler. 2 Bde. Berlin, Weimar: Aufbau 1987. 1. Bd, S. 23.

80 Th. Storm an P. Heyse, 12. Dezember 1862. Storm/Heyse BW, 1. Bd, S. 25.

81 H. von Merckel an Th. Storm, 13. Juni 1862. Landesbibliothek Kiel. Theodor-Storm- Nachlaß (unveröffentlicht).

82 Siehe den Brief von Henriette von Merckel an Storm vom 12. Mai 1869, dem auch eine Kurzbiographie Wilhelm von Merckels beigefügt ist. Landesbibliothek Kiel. Theodor- Storm-Nachlaß (unveröffentlicht).

83 Die Wendung stammt aus dem Dankbrief Clara Kuglers an Storm, den sie ihm am 27. November 1872 (?) schrieb. Landesbibliothek Kiel. Theodor-Storm-Nachlaß (imveröf­fentlicht).

84 Th. Storm an Th. Fontane, 20. Dezember 1864. Storm/Fontane BW, S. 120.

Eda Sagarra, Dublin*

Noch einmal: Fontane und Bismarck

I

In einem kleinen Aufsatz mit dem Titel: "Wie denken Sie über Rußland? Ein Notschrei von Torquato", der 1895 in der "Neuen Rundschau" erschien, erwähn­te Fontane beiläufig die von ihm verlangte Stellungnahme zum Ausspruch Ber- thold Litzmanns, daß "das Urteil der Nachwelt über jeden im politischen oder litera­rischen Leben eine Rolle spielenden Zeitgenossen wesentlich mitbestimmt wird durch das größere oder geringere Verständnis, das er Bismarck entgegengebracht hat". 1

Dieser und der folgende Beitrag gründen sich auf Vorträge, die während des 3. Fontane-Tages des Fachbereiches Germanistik der Humboldt-Universität Berlin am 24.02.1992 gehalten wurden. Weitere Vorträge werden im Heft 54

veröffentlicht.

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