Heft 
(1992) 53
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3Dann kam der 70er Krieg und der neue Pariser Einzugsmarsch. All-Deutschland hatte gesiegt. Aber was war die leitende Idee gewesen. Als Bismarck beim Einzug den Kranz nicht nehmen wollte, weil nicht er sondern Moltke (der neben ihm ritt und auf den er wies) den Krieg gewonnen habe, sagte das kleine Mädchen die den Kranz hielt: "Aber Sie haben doch angefangen". NyA 24. München 1975, S. 339. Vgl. auch Theodor Fontane: Die preußische Idee. Kommentar von Walter Keitel, Interpretation von Peter Wruck sowie P.W.: Fon­tanes Entwurf. "Die preußische Idee" in Fontane Blätter 1982. Bd. 5, Heft 2. Heft 34 der Gesamtreihe, S. 169-190. Zur Datierung ebenda, S. 187.

4 Theodor Fontane: Werke, Schriften und Briefe. Abteilung 4: Briefe. Vierter Band 1890- 1898 (= Briefe 4). Darmstadt 1982, S. 644.

5 Briefe 3 (1980), S. 303.

6 S. Kurt Schreinert: Jahrbuch der Deutschen Schillergesellschaft 4 (1960), S. 398.

7 Briefe 4, S. 326.

8 Ebenda, S. 440.

9 Briefe 2 (1979), 645.

10 Fritz Gebauer: Eine unbekannte Quelle. Die "Vaterländischen Reiterbilder" und die Bismarck-Biographie Fontanes. In: Fontane Blätter 1991. Heft 51, S. 77-95; Wanderun­gen durch die Mark Brandenburg. Dörfer und Flecken im Lande Ruppin. Unbekannte und vergessene Geschichten aus der Mark Brandenburg 1. Hg. von Gotthard Erler unter Mitarbeit von Therese Erler. Berlin 1991, S. 508-518.

11 Briefe 4, S. 86.

12 NyA 18 (1972), S. 602.

13 Walter Müller-Seidel: Fontane und Bismarck. In: Nationalismus in Germanistik und Dichtung, Dokumentation des Germanistentages in München vom 17. - 20. Oktober 1966. Hg. von Benno von Wiese und Rudolf Henß. Berlin 1967, S. 170-201; Theodor Fontane: Soziale Romankunst in Deutschland. München 1980, S. 47 und 41.

14 Thomas Mann: Gesammelte Werke in dreizehn Bänden. 2., durchgesehene Ausgabe. Frankfurt 1974. Bd. 13. Reden und Aufsätze 1, S. 12f.

15 Briefe 4, S. 272.

16 S. Eda Sagarra: Der Stechlin (1898). History and Contemporary History in Theodor Fontane's last Novel. In: Modem Language Review 87. 1992. Nr. 1, S. 122-133.

17 NyA 19 (1969), S. 60; 83; 76.

18 NyA 21, 1 (1963), S. 402.

19 Briefe 4, S. 336.

20 Theodor Fontane: Gedichte. Hg. von Joachim Krueger und Anita Golz. Berlin, Weimar 1989, S. Bd. 3, S. 223 (Gedicht Zum 16. Juni 1871) und 539f. (Kommentar); Bd, 1, S. 246 (Text) und 598-600 (Kommentar) zu Jung-Bismarck; Bd. 2, S. 104 (Text) und 553-5 (Kommentar) zum Gedicht: Wo Bismarck liegen soll.

21 "Der Kanzler ist ein Despot; aber er darf es sein; er muß es sein. War' er es nicht, war' er ein parlamentarisches Ideal, das sich durch das Dümmste, was es gibt, durch Majoritäten, bestimmen ließe, so hätten wir überhaupt noch keinen Kanzler und am wenigsten ein Deut­sches Reich." Briefe 3, S. 125. Jedoch sollte man das Urteil im unmittelbar daran an­schließenden Satz dagegen halten, in dem von den aus Bismarcks Charakter zu schlie­ßenden Konsequenzen für die Staatsbürger bzw. Untertanen des Deutschen Reiches die Rede ist. Dieses Urteil wird im Spätwerk seine Spuren hinterlassen, so etwa in

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