Heft 
(1992) 54
Seite
16
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Anmerkungen

1 Theodor Fontane, Werke, Schriften und Briefe. Hrsg, von Walter Keitel und Helmuth Nürnberger. 22 in 20 Bänden in vier Abteilungen. München: Carl Hanser 1962 ff.- Zitiert: HFA. Die römische Ziffer bezeichnet die Abteilung, die arabische den Band. Hier: HFA IV, 3, S. 311.

2 Fontanes Tagebuch (Aus seinen letzten Lebensjahren 1884 bis 1898). In: Das Fontane- Buch, hrsg. von Ernst Heilbom. Berlin 1919 (zitiert: Heilborn), S. 126 ff.

3 HFA III, 1, S. 649.

4 Die Briefe Theodor Fontanes. Verzeichnis und Register. Hrsg, von Charlotte Jolles und Walter Müller-Seidel. München: Carl Hanser 1988 (zitiert: HBV), S. 398.

5 Theodor Fontane und Bernhard von Lepel. Ein Freundschaftsbriefwechsel. Hrsg, von Julius Petersen. Bd. 2, München 1940, S. 372.

6 HBV, S. 399.

7 HFA IV, 3, S. 298.

8 HFA IV, 3, S. 253.

9 HBV, S. 399.

10 HFA III, 1, S. 631-661.- Die Kapitel über Widmann und Orelli sind von Fontane für die Buchausgabe noch erheblich erweitert worden, er hat also auch nach Erscheinen des Vorabdrucks im Sommer 1884 noch an ihnen gearbeitet und das endgültige Manus­kript im September abgeschlossen.

11 HBV, S. 400.

12 HFA IV, 3, S. 299f.- Der Brief, bisher Karl Bleibtreu zugeschrieben, ist mit großer Wahrscheinlichkeit an Georg Bleibtreu gerichtet, vgl. dazu HBV, S. 400.

13 Theodor Fontane, Briefe. Bd. 4. Briefe an Karl und Emilie Zöllner und andere Freun­de. Hrsg, von Kurt Schreinert. Zu Ende geführt und mit einem Nachwort versehen von Charlotte Jolles. Berlin: Propyläen Verlag (1971), S. 158 f.- Vgl. auch die Anm. zu diesem Brief (A.a.O., S. 401), in der die von F. in der Buchausgabe des Werkes getilgte Stelle zitiert ist.- An seine Frau hat Fontane über den Sachverhalt wesentlich deutli­cher geschrieben:(...) die sämmtlichen weiblichen Hesekiels (...) sind doch ganz kleiner Stil, so recht ächte sächsische Naturen. Immer Kuchen und Blümchenkaffe, oder was dasselbe sagt: dünn und süß. Ich habe nun heute an Ludchen geschrieben sehr liebevoll, aber auch sehr decidirt. Was haben solche Kaffetitscher für Anschauungen von Literatur! Und daß hun­derte solcher Blaustrümpfe mit Sechser-Moral und Dreier-Patriotismus unsre Literatur 'besorgen', ä Elle 3 Mark, das ist der Fluch unsrer Literatur. Es ist alles ohne Saft und Kraft." (9.8.1884,Briefe", a.a.O., Bd. 1, S. 294).

14 An Julius Rodenberg, 2.3.1896 (HF IV, 4, S. 540). Ausgelöst war die Bemerkung durch das Theodor Storm gewidmete Kapitel in Von Zwanzig bis Dreißig, das in Rodenbergs Deutscher Rundschau" vorabgedruckt werden sollte.Herzlichen Dank für Ihre Karte", begann Fontane,die mir einen Stein vom Herzen genommen; ich war doch in einer kleinen Sorge, ob Ihnen diese Behandlung unsres Lieblings auch recht sein würde. Und doch konnte ich auf meine Schreibweise nicht verzichten, weil mir das Prinzip, nachdem ich dabei verfahre, so wichtig ist. Mein Interesse für Menschendarstellung ist von der Wahrheit oder doch von dem, was mir als Wahrheit erscheint, ganz unzertrennlich; ich muß mich im Guten